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Alle Infos zum Audi A8

Audi A8 (2017): Motor & Ausstattung Der A8 jetzt auch mit Stecker

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter
Inhalt
  1. Luxus-Ausstattung im Audi A8 (2017) 
  2. Die Motoren des Audi A8 (2017)
  3. A8 (2017) mit neuem Antriebsmanagement
  4. Audi A8 Plug-in-Hybrid auf Genfer Autosalon 2019

Nachdem die Ingolstädter den Audi A8 2017 vorgestellt haben, feiert die Luxuslimousine als Plug-in-Hybrid ihre Premiere auf dem Genfer Autosalon 2019.

Der Audi A8 ist seit dem 5. Oktober 2017 bestellbar. Mit der Neuauflage des Flaggschiffs wollen die Herren der Ringe endlich Dieselskandal und Negativ-Schlagzeilen vergessen und zetteln eine Revolution im Smoking an: "Das ist der Beginn einer neuen Ära", schwärmt Audi-Designchef Marc Lichte bei der Premiere vor mehreren hundert geladenen Gästen. Projektleiter Peter Fromm beteuert, dass Audi mit dem neuen Luxusliner das Versprechen vom Vorsprung durch Technik wieder mit Inhalten füllt. Von Vorne gibt sich die Revolution aber noch eher dezent, denn selbst wenn Lichte den aufrechten, großen und stolzen Single-Frame-Grill beim A8 einmal mehr neu interpretiert und die Scheinwerfer weit in die Mitte gezogen hat, sieht die Front des Audi A8 (2017) noch sehr erwartbar aus. Doch schon die Seitenlinie der noch einmal gestreckten und jetzt 5,17 oder in der L-Version sogar 5,30 Meter langen Limousine ist schärfer und schneller als je zuvor und lässt den 7er BMW oder die Mercedes S-Klasse ungeheuer barock und behäbig wirken. Von hinten sieht der A8 mit seinem neuen durchgehenden Lichtband so spacig aus wie ein Raumschiff – erst recht, wenn die OLED-Konstruktion zur Begrüßung funkelt wie das Rotlichtviertel in der Rushhour.

Interview mit Audi-Vorstand Technische Entwicklung Hans-Joachim Rothenpieler (Video):

 
 

Luxus-Ausstattung im Audi A8 (2017) 

Spätestens beim Einsteigen in den Audi A8 (2017) werden auch die letzten Zweifel weggewischt: Der Fahrer verliert sich in einem Hightech-Cockpit, das sich bis weit in die Türen spannt und aufgeräumter wirkt als je zuvor. Sensorfelder statt Bedientasten allerorten, in der Mittelkonsole gleich zwei große Touchscreens mit haptischem Feedback und flexibler Belegung übereinander und dafür erstmals keinen großen Drehregler mehr auf dem Mitteltunnel. Selbst die Lüftungsgitter tauchen nur dann hinter den elektrischen Blenden auf, wenn die Klimaautomatik zu pusten beginnt – in diesem spacigen Ambiente wirkt sogar das von Q7 und A4 übernommene Virtual Cockpit fast schon wieder von gestern, selbst wenn es jetzt noch brillanter leuchtet und noch höher aufgelöst ist. Zum neuen Design und dem faszinierenden Hightech-Ambiente des Audi A8 (2017) gibt es viel neue Technik wie den Mittenairbag, der sich bei einem Crash zwischen die Passagiere legt, die elektrischen Türschlösser, die mit dem Totwinkelwarner gekoppelt sind, oder ein Fahrwerk, das sich vor einem Unfall in Sekundenbruchteilen acht Zentimeter aufbockt, um die Knautschzone zu verbessern. Leseleuchten mit Matrix-Technik, ein eigenes Audi-Smartphone als Fernbedienung fürs Infotainment oder eine Fußmassage in der Rücklehne der Vordersitze muss natürlich niemand haben, räumt Projektleiter Fromm ein. "Aber genau das sind Details, die eine Luxuslimousine ausmachen. Wo wenn nicht hier, können wir uns auch mal solche Lösungen leisten?"

Audi A8 (2017) mit Mildhybrid-Antrieb (Video):

 

Die Motoren des Audi A8 (2017)

Vorsprung durch Technik verspricht Audi auch bei den Assistenzsystemen des A8: Projektleiter Fromm kommt beim durchzählen auf über 40 elektronische Helfer, die den Fahrer mit künstlicher Intelligenz (AI, Artificial Intelligence) unterstützen – mehr als bei jedem anderen Auto am Markt. Besonders stolz ist er dabei auf den AI Staupilot, mit dem erstmals autonomes Fahren nach dem so genannten Level 3 möglich wird. So übernimmt der A8 auf Fahrbahnen mit baulich getrennten Spuren bis Tempo 60 minutenlang das Kommando und lässt dem Fahrer vor der Rückgabe der Befehlsgewalt genügend Vorlauf, damit er ein Buch oder ein Handy wieder weglegen kann. Dummerweise ist der Luxusliner seiner Zeit damit so weit voraus, dass diese Funktion noch gar nicht freigeschaltet wird und Fromm frühestens 2018 mit dem Segen der Behörden rechnet. Auch unter der Haube bricht beim Audi A8 (2017) eine neue Zeit an: Denn egal ob der 286 PS starke V6-TDI oder der TFSI-Sechszylinder mit 340 PS mit jeweils drei Litern Hubraum aus der Startaufstellung, die später versprochenen V8-Motoren 4.0 TDI mit 435 PS und 4.0 TFSI mit 460 PS oder das Top-Modell mit dem 585 PS starken W12-Motor mit sechs Litern Hubraum – sie alle kommen als Hybrid. Vom A8 e-tron ganz zu schweigen.

 

A8 (2017) mit neuem Antriebsmanagement

Bei den Motoren des Audi A8 (2017) setzten die Ingolstädter  auf einen Mild-Hybrid mit Riemenstarter. Der kann den Motor zwar ein wenig unterstützen, ist aber vor allem ein sehr viel besseres Start-Stopp-System. Insbesondere, wenn er den Weitblick von Navigationssystem und Frontkamera nutzt. Weil das Abstellen und Wiederanwerfen des Motors damit deutlich komfortabler und schneller gelingt, wird es nun öfter genutzt. Auch die Rekuperationsleistung beim Bremsen ist höher. Das alles wirkt sich dramatisch auf den Verbrauch des Audi A8 (2017) aus, sagt Fromm und stellt einen Alltagsvorteil von bis zu 0,7 Liter in Aussicht. Und das, obwohl ausgerechnet der Leichtbauvorreiter in der Luxusklasse beim Modellwechsel durch eine Abkehr von der reinen Alukonstruktion hin zu einer Mischbauweise etwa einen Zentner schwerer wird. Da der Riemenstarter mit einem starken E-Motor läuft, braucht er deutlich mehr Energie, Audi stellt deshalb das Bordnetz in weiten Teilen auf 48-Volt um. Das ermöglicht eine Reihe weiterer Neuheiten wie eine rasend schnelle elektrische Verstellung des Fahrwerks, die sich den Umfeldsensoren sei Dank vorausschauend der Fahrbahnoberfläche anpasst. Egal wie rau und holprig die Straße auch ist, schwebt der Audi A8 (2017) unbeirrt und komfortabel darüber hinweg, verspricht Projektleiter Fromm. Bei dem, was Audi gerade durchmacht, könnte sich das als womöglich wichtigstes Extra des neuen Flaggschiffs erweisen.

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Audi Plug-in-Hybride
Der Audi A8 (2017) debütiert auf dem Genfer Autosalon 2019 als Plug-in-Hybrid. Foto: Audi
 

Audi A8 Plug-in-Hybrid auf Genfer Autosalon 2019

Auf dem Genfer Autosalon 2019 wird der Audi A8 als Plug-in-Hybrid präsentiert. Angetrieben wird die hybride Luxuslimousine von einem Turbo-aufgeladenen Verbrennungsmotor und einer permanent erregten Synchronmaschine. Der Elektromotor ist in das DSG-Getriebe integriert. Über unterschiedliche Fahrmodi kann der Fahrer zwischen drei Einstellungen wählen. Die ersten Meter legt der Audi A8 PHEV rein elektrisch im sogenannten "EV"-Modus zurück. Danach schaltet sich der Benzin-Motor dazu. Im "Auto"-Modus soll eine optimale Balance zwischen Elektro- und Verbrenner Motor hergestellt werden. Im "Hold"-Modus wird die Energie des Audi A8 Plug-in-Hybrid so verwaltet, dass der Ladestatus des Akkus stets gehalten wird. Die Batterie, die aus 104 sogenannter Pouch-Zellen besteht, ist platzsparend im Kofferraumboden des Audi A8 verbaut und speichert 14,1 kWh Energie. Die rein elektrische Reichweite beträgt circa 40 Kilometer nach WLTP-Zyklus. Mittels der Rekuperation-Wirkung können beim Bremsen bis zu 80 kW Leistung zurück gewonnen werden. Klassisch kann die Batterie mittels eines serienmäßigen Ladekabels über die Haushaltssteckdose geladen werden. An einer 7,2 kW-Ladesäule soll der Ladevorgang ungefähr zwei Stunden betragen. Über den Audi-eigenen Ladedienst "e-tron Charging Service" kann der Audi A8 Plug-in-Hybrid an zahlreichen Ladesäulen in 16 Ländern Europas aufgeladen werden. Der Service ist kostenpflichtig und wird monatlich abgerechnet. Mehr zum Thema: Genfer Autosalon 2019

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