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Eine neue Klasse, die als Coupé und Cabrio sowie später auch als AMG ins Rennen geht, soll die bisherigen C- und E-Klasse-Derivate ersetzen.
Der CLE mit 4,85 m zum Beispiel gute 16 cm länger und fünf Zentimeter breiter als ein bisheriges C-Klasse Coupé.
Als wollte Mercedes einen Mustang im feinen Zwirn bauen, trägt der CLE die klassischen Züge eines Muscle Cars.
Eine endlos lange Haube mit potenten Powerdomes.
Breite Hüften am Heck.
Durch Türen mit rahmenlosen Scheiben rutscht man in einen bequemen Sessel und blickt auch im CLE auf ein Cockpit, das einem sattsam vertraut ist.
Hinter dem Lenkrad gibt ein 12,3-Zoll-Display alle fahrrelevanten Informationen wieder. Auf der Mittelkonsole thront das zum Fahrersitz geneigte 11,9-Zoll-Infotainmentdisplay.
Auch, wenn Mercedes für den Fond mehr Kopf- und Schulterfreiheit verspricht als im C-Klasse Coupé und der Kofferraum um 60 l wächst, wird aus dem sportlichen Zweitürer kein bequemer Viersitzer.
Wo es für C- und E-Klasse erst einmal beim Vierzylinder bleibt und der Plug-in-Hybrid die Spitze im Portfolio markiert, fährt der Mercedes CLE auch mit Sechszylinder – wie die Vierzylinder als 48-V-Mildhybrid ausgelegt.
So rangiert über dem CLE 220d mit 197-PS-Diesel (kW) und Hinterradantrieb, dem CLE 200 mit 204-PS-Benzin (kW) mit der Option auf Allradantrieb und dem CLE 300 mit 258 PS (kW) der CLE 450 mit 3,0-l-Reihensechszylinder-Benziner, 381 PS (kW) und Allradantrieb.
Genug, um schon jetzt Lust auf die AMG-Version zu machen, selbst wenn die mit ihrem Performance-Hybrid lediglich als Vierzylinder kommt. Apropos Hybrid: Ein "normaler" Plug-in-Hybrid soll ebenfalls noch folgen.
Da der Cabrioabsatz weltweit schrumpft und sich die Mercedes-Cabrioableger der Mittel- und Oberklasse ohnehin zu sehr ähneln, erfindet die Marke mit dem Stern kurzerhand eine neue Rubrik.
Der offene Viersitzer ist ein Hingucker ersten Ranges, bemützt von einem dick gefütterten Stoffdach.
Der Preis startet bei 66.402 Euro (Stand: Februar 2024).
Mit dem Mercedes CLE (2023) erfindet der Stuttgarter Autobauer eine neue Klasse, die als Coupé und Cabrio sowie später auch als AMG ins Rennen geht. Das sind die zum Marktstart verfügbaren Motoren, die Preise und die Fotos vom Innenraum!
Preis: Mercedes CLE (2023) ab 58.131 Euro, CLE Cabrio (2024) ab 66.402 Euro
Die technisch mit der aktuellen C-Klasse und der neuen E-Klasse eng verwandte neue Mercedes-Baureihe CLE gibt es als Mercedes CLE Coupé (2023) sowie als Cabrio (siehe Absatz unten). Vorbei die Zeiten, in denen sich die Modellduos der Mittel- und Oberklasse in die Quere kommen. Das große "E" in der Bezeichnung CLE macht die größere Nähe zur E-Klasse deutlich, sprich: Man kann höhere Preise dafür verlangen. Apropos: Diese starten bei 58.131 Euro für das Coupé und bei 66.402 Euro für das Cabrio (Stand: April 2024). Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Leslie & Cars zeigt das Mercedes CLE Coupé (2023) im Video:
Antriebe: Mildhybrid-Vier- und Sechszylinder
Wo es für C- und E-Klasse erst einmal beim Vierzylinder bleibt und der Plug-in-Hybrid die Spitze im Portfolio markiert, fährt der Mercedes CLE (2023) auch mit Sechszylinder – wie die Vierzylinder als 48-V-Mildhybrid ausgelegt. So rangiert über dem CLE 220d mit 197-PS-Diesel (145 kW) und Hinterradantrieb, dem CLE 200 mit 204-PS-Benzin (150 kW) mit der Option auf Allradantrieb und dem CLE 300 mit 258 PS (190 kW) der CLE 450 mit 3,0-l-Reihensechszylinder-Benziner und 381 PS (280 kW) und Allradantrieb. Darüber rangiert derzeit nur noch der Mercedes-AMG CLE 53 mit Sechszylinder, elektrischem Zusatzverdichter sowie integriertem Startergenerator und 449 PS (330 kW) sowie 560 Nm Drehmoment plus Overboost. Genug, um schon jetzt Lust auf die AMG-Version (Coupé wie Cabrio) zu machen, selbst wenn die mit ihrem Performance-Hybrid lediglich als Vierzylinder kommt. Apropos Hybrid: Ein "normaler" Plug-in-Hybrid soll ebenfalls noch folgen. Alle Motoren sind sowohl für das CLE Coupé als auch das CLE Cabrio verfügbar.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Im Stile eines Muscle Cars & Maße
Für mehr Präsenz sorgen ein neues Format, das vor allem gegenüber der C-Klasse in jeder Dimension zum Teil deutlich zulegt – nicht umsonst wird der Mercedes CLE (2023) mit 4850 mm zum Beispiel gute 16 cm länger und fünf cm breiter. Als wollte Mercedes einen Mustang im feinen Zwirn bauen, trägt der CLE deshalb die klassischen Züge eines Muscle Cars – mit breiten Hüften, Haifischnase und einer endlos langen Haube, potenter Powerdomes inklusive. Die Maße vom Coupé und Cabrio gleichen sich und belaufen sich auf die genannten 4850 mm Länge, 1861 mm Breite (2042 mm mit Seitenspiegeln) und 1423 mm Höhe, bei einem Radstand von 2865 mm.
Interieur mit modernem MBUX-Infotainmentsystem
Durch Türen mit rahmenlosen Scheiben rutscht man in einen bequemen Sessel und blickt auch im Mercedes CLE (2023) auf ein Cockpit, das einem sattsam vertraut ist. Hinter dem Lenkrad gibt ein 12,3-Zoll-Display alle fahrrelevanten Informationen wieder. Auf der Mittelkonsole thront das zum Fahrersitz geneigte 11,9-Zoll-Infotainmentdisplay. Eine KI analysiert gefahrene Routen, favorisierte Radiosender, Playlists und Temperatureinstellungen. Das MBUX nutzt diese Daten und passt sich an die Gewohnheiten der Besatzung an, indem es etwa Ambientelicht betätigt oder eine optionale Massagefunktion aktiviert. Auch, wenn Mercedes für den Fond mehr Kopf- und Schulterfreiheit verspricht als im C-Klasse Coupé und der Kofferraum um 60 auf 420 l wächst (385 l im Cabrio, respektive 295 l bei geschlossenen Verdeck), wird aus dem sportlichen Zweitürer kein bequemer Viersitzer.
Das ist das Mercedes CLE Cabrio (2024)
C-Klasse Cabrio plus E-Klasse Cabrio ergibt das Mercedes CLE Cabrio (2024). Hinter der Umbenennung und Zusammenfassung zweier Baureihen steckt ein cleverer Schachzug. Da der Cabrioabsatz weltweit schrumpft und sich die Mercedes-Cabrioableger der Mittel- und Oberklasse ohnehin zu sehr ähneln, erfindet die Marke mit dem Stern kurzerhand eine neue Rubrik. Diese wird gegen die deutsche Premiumkonkurrenz vom Schlage BMW 4er und Audi A5 zu Felde ziehen. Der offene Viersitzer ist ein Hingucker ersten Ranges, bemützt von einem dick gefütterten Stoffdach, das in den Farben Rot, Schwarz und Grau bestellbar ist. Das ausschließlich elektrisch versenkbare Dach öffnet und schließt binnen 20 s – auch während der Fahrt bei bis zu 60 km/h.
Um das Cabriofeeling auch bei ungünstigeren Wetterlagen zu gewährleisten, hat sich Mercedes allerhand Techniken einfallen lassen, die im Mercedes CLE Cabrio (2024) Verwendung finden. Ein Windschottsystem (Aircap) lenkt mit dem ein- und ausschaltbaren Windabweiser über der Frontscheibe die Luft über den Köpfen der Insass:innen hinweg. Dazu sorgt ein automatisch ausfahrender Windschott hinter der zweiten Sitzreihe dafür, ungünstige und laute Windverwirbelungen (Turbolenzen) zu reduzieren. Für eine angenehme Temperatur beim offenen Fahren sorgt das Airscarf-System: Unter den Nackenstützen ausströmende Warmluft umsäuselt den Schulter- und Halsbereich der Menschen in der ersten Reihe und verlängert so die Möglichkeit, offen den Fahrtwind zu genießen.
Fahreindruck: Sport- und sinnlich
Wer Mercedes-Werte wie guten Federungs- und Geräuschkomfort oder eine hochwertige Verarbeitung schätzt und dennoch abseits des Mainstreams fahren möchte, liegt mit dem CLE 300 4Matic genau richtig. Die schöne, aber etwas unpraktische Coupé-Form ist zwar nichts für die Großfamilie, aber mit dem CLE erhält man ein durchaus dynamisches Fahrverhalten bei moderatem Verbrauch sowie moderne Assistenz- und Infotainment-Systeme. Die etwas unvernünftigere Art Mercedes zu fahren muss man sich aber leisten können und wollen.
Das neue Mercedes CLE Cabrio (2024) ist ein erlesener Gleiter, der hohen Komfortansprüchen genügt und gleichzeitig eine wohl dosierte sportliche Note mitbringt. Darüber hinaus ist der offene Viersitzer voll alltagstauglich. Schwächen? Der – wie bei Mercedes üblich – hohe Preis…
Von Jürgen Voigt & Marcel Kühler
