BMW 318d Touring: Für Polizei zu eng Polizisten zu dick, Autos zu klein?
Erst seit wenigen Monaten ist der BMW 318d Touring in Diensten der Polizei NRW. Doch schon jetzt bemängeln Polizeibeamte die Innenraumgröße des 3er BMW.
Der BMW 318d Touring hat erst vor wenigen Monaten den alten Polizeiwagen in Nordrhein-Westfalen abgelöst. Doch schon jetzt kritisieren Polizei-Beamte die Innenraumgröße des BMW Kombi. "Schnelles Ein- oder Aussteigen ist absolut unmöglich", sagte ein Polizeibeamter gegenüber dem Kölner Express. Weiter kritisierte er: "Mit dem Holster ist das Anschnallen nicht möglich. Also muss man ohne Gurt fahren." Ein weiterer Kritikpunkte am BMW 318d Touring, übrigens auch von der Polizei-Gewerkschaft NRW, ist die mangelnde Beinfreiheit auf der Rückbank. Auch der Kofferraum des BMW 318d Touring sei für Polizei-Zwecke zu klein: "Da passt die Ausrüstung grade mal für zwei Beamte rein. Mehr nicht." Dabei hat sich das NRW-Innenministerium viel vom neuen BMW im Polizeidienst versprochen. Noch bei der Übergabe des BMW 318d Touring in die Hände der nordrhein-westfälischen Polizei sagte NRW-Innenminister Ralf Jäger, dass der BMW "die hohen technischen Anforderungen für den täglichen Dienst" erfülle.
BMW 318d Touring seit Sommer 2015 bei Polizei NRW
Das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste mit der Kritik konfrontiert, ließ gegenüber dem Kölner Express lediglich verlauten, der BMW 318d Touring sei bereits in anderen Bundesländern erfolgreich im Dienst. Er erfülle zudem die Vorgaben für einen Polizeiwagen. In NRW löste der BMW 318d Touring im Sommer 2015 den VW Passat Variant ab. Mit dem 150 PS starken Zweiliter-Dieselmotor beschleunigt der BMW 318d Touring in unter neun Sekunden auf Tempo 100. Damit dürfte der BMW insbesondere in der Stadt den meisten Anordnungen vollauf genügen. Nur bei der Innenraumgröße scheinen sich die Polizeibeamten von Nordrhein-Westfalen am BMW 318d Touring zu stören.
Mehr zum Thema: Fährt die Polizei Augsburg nun BMW i8?