Mercedes E-Klasse (2016): Preis & Motoren E-Klasse-Preise ab 45.303 Euro
Die neue Mercedes E-Klasse (W213) (2016) schlägt sich im Euro-NCAP-Crashtest mustergültig. Kein Wunder bei dem Heer an Assistenzsystemen. Aber soviel Sicherheit hat natürlich auch ihren Preis.
Die neue Mercedes E-Klasse (W213) gibt es zum Preis ab 45.303 Euro in altbekannten Formen. Denn auf den ersten Blick wirken die Linien der Oberklasse-Limousine sehr vertraut. Das ist kein Zufall, denn sowohl die kleinere C- als auch die größere S-Klasse sind von einer ganz ähnlichen Formensprache geprägt und unterscheiden sich optisch nur in Details von der neuen Mercedes E-Klasse (2016). Auf der Suche nach echten Unterschieden hilft daher ein Blick unter die vertraut wirkende Hülle, denn sowohl der Innenraum als auch das Technik-Angebot mit noch leistungsfähigeren Assistenzsystemen sind geeignet, um sogar das Luxus-Flaggschiff mit dem S in den Schatten zu stellen. Das Armaturenbrett verfügt über zwei 12,3 Zoll große Info-Displays, die unter einem gemeinsamen Deckglas montiert sind und so für den Eindruck einer durchgehenden Widescreen-Anzeige sorgen. Für eine intuitive Steuerung haben die Stuttgarter dem Lenkrad der Mercedes E-Klasse (2016)berührungsempfindliche Touch Control-Oberflächen spendiert, hier können die zahlreichen Funktionen mit Tipp- und Wischgesten wie auf einem Smartphone gesteuert werden.
Die Mercedes E-Klasse (2016) im Video:
Mercedes E-Klasse (2016) ab 45.303 Euro
Obwohl die Bedienung laut den Entwicklern kinderleicht zu erlernen ist, sollen die Kunden ihre neue Mercedes E-Klasse (2016) in vielen Alltagssituationen gar nicht bedienen müssen. Stattdessen ist Vertrauen gefragt, denn die Oberklasse-Limousine geht mit dem neuartigen Drive Pilot einen großen Schritt in Richtung autonomes Fahren. Mit dem neuen Assistenzsystem hält die E-Klasse nicht nur den Abstand zum Vordermann, beschleunigt und bremst nach Bedarf und richtet sich dabei selbständig nach dem jeweils gültigen Tempolimit, zusätzlich dazu hält der Lenk-Pilot bei Geschwindigkeiten bis 210 km/h auch die Spur. Tippt der Fahrer in einer solchen Situation den Blinkerhebel an, leitet die E-Klasse bei nächster Gelegenheit einen sicheren Spurwechsel ein und unterstützt ihn beim gefahrlosen Überholen. Für den Fahrer bedeutet das, dass er viele Aufgaben auf autobahnähnlichen Strecken oder bei zähfließendem Verkehr dem Auto überlassen und dabei ein wenig entspannen kann. Bis zur gefahrlosen Zeitungslektüre während der Fahrt ist es zwar noch ein Stück, aber die E-Klasse (W213) kommt der Vision vom selbstfahrenden Auto schon ziemlich nahe.
Neue E-Klasse (2016) mit viel Hightech
So breit wie sich die Stuttgarter bei den Assistenzsystemen aufstellen, so schmal fällt die Motorenpalette zum Marktstart aus: Zu Beginn können die Kunden der neuen Mercedes E-Klasse (2016) ur zwischen den Vierzylinder-Modellen E 200 und E 220 d wählen. Während der Benziner mit 184 PS ein alter Bekannter ist, handelt es sich beim 195 PS starken Diesel um einen völlig neu entwickelten Motor. Etwas später legen die Schwaben nach und bringen den E 350 d mit Sechszylinder-Diesel und 258 PS sowie den Plug-in-Hybrid E 350 e, der einen Vierzylinder-Benziner mit einem E-Motor kombiniert und eine Systemleistung von 279 PS bietet. Schon der Basis-Diesel E 220 d beeindruckt mit einem niedrigen Verbrauch von 3,9 Liter auf 100 Kilometer, Aushängeschild ist aber der Plug-in-Hybrid mit mehr als 30 Kilometern rein elektrischer Reichweite und einem EU-Normverbrauch von 2,1 Liter. Wer auf die Modelle E 400 4Matic mit 333 PS-Sechszylinder oder E 200d mit 150 PS-Diesel warten möchte, braucht noch etwas mehr Geduld.
E-Klasse mit Neungang-Automatik 9G-Tronic
Serienmäßig werden die Modelle mit der Neungang-Automatik 9G-Tronic kombiniert, diese soll entscheidend zum komfortablen Fahrerlebnis in der Stuttgarter Oberklasse beitragen. Als Alternative zum Serien-Fahrwerk mit Stahlfederung bieten die Schwaben gleich drei adaptive Fahrwerke an, die jeweils eigene Stärken haben und sich an Kunden mit besonderen Ansprüchen an Fahrdynamik oder Komfort richten. Als Top-Fahrwerk ist die Mehrkammer-Luftfederung Air Body Control mit automatischer Niveauregulierung erhältlich, die maximalen Abroll- und Fahrkomfort verspricht.
Mercedes E-Klasse (2016) im Crashtest
Die Mercedes E-Klasse (2016) schafft im Euro-NCAP-Crashtest ein Ergebnis, dass sich sehen lassen kann: Fünf-Sterne-Gesamtwertung und durchgängig hohe Punktzahlen in allen vier Kategorien. Damit legt die E-Klasse einige der Bestleistungen des Jahres vor. Und das obwohl das "PreSafe"-System gar nicht aktiviert war. Was den Insassenschutz angeht, gibt es fast nichts zu bemängeln. Die Limousine erhält hier 95 Prozent der Punkte. Lediglich auf der Rünkbank könnten Erwachsene beim Frontalcrash im Brustbereich verletzt werden. Beim Schutz der Kinder finden die Tester keine Mankos. Hier erzielt die E-Klasse mit 90 Prozent das beste Ergebnis 2016. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Fußgängern, hier ist nur die vordere Kante der Motorhaube ein kritischer Aufprall-Punkt. Die Wertung liegt bei 77 Prozent. Bei den Assistenzsystemen sticht insbesondere der Notbrems-Assistent positiv hervor. Aber auch die übrigen Assistenten funktionieren laut Euro NCAP gut. Hier gab es 62 Prozent der Punkte.
Preise und Motoren der E-Klasse
Mercedes E-Klasse (2016): Preise | Motor | Leistung | Preis |
Mercedes E 200 | 2,0 Liter, R4 | 184 PS | 45.303 Euro |
Mercedes E 220 d | 2,0 Liter, R4 | 194 PS | 47.124 Euro |
Mercedes E 350 d | 3,0 Liter, V6 | 258 PS | 55.602 Euro |