Testwagen machen einiges durch, insbesondere in der britischen Sendung Top Gear. Trotzdem kam ein von Moderator Jeremy Clarkson K.o. gefahrener BMW M3 unrepariert in den Verkauf.
Rob Willis, 27 Jahre alt und Vater einer achtjährigen Tochter, wollte sich etwas Feines gönnen: einen schönen, blau lackierten BMW M3 mit satten 431 PS vom Händler in Kent (Großbritannien). Kostenpunkt: 50.000 Pfund, also rund 70.000 Euro. Was der automobile Himmel auf der Straße sein sollte, war die fahrerische Hölle. Schon nach den ersten Kilometern stellte Willis erhebliche Probleme an Bremsen und Lenkung fest. Gut einen Monat später zeigte sich auch, wieso. Mit seiner Freundin schaute Willis worldcarfans.com zufolge eine alte Folge von Top Gear, einer mittlerweile eingestellten und sehr populären BBC-Sendung rund um Autos und den eigenwilligen Moderator Jeremy Clarkson. Testauto? Ein BMW M3!
BMW M3 gegen 330d eingetauscht
Es ist zu erahnen, was nun kommt: Laut worldcarfans.com entdeckte Willis Freundin am heimischen Fernseher, dass der bei Top Gear gezeigte und gut rangenommene BMW M3 dasselbe Kennzeichen hat, wie Willis blauer BMW M3 vor der Haustür. In anderen Worten: Es ist ein und derselbe BMW! Also ging es zurück zum Ursprung allen Übels, zum Händler in Kent: Dieser tauschte – mit der Tatsache und Willis großem Ärger konfrontiert – den M3 gegen einen BMW 330d ein. Wahrlich kein fairer Tausch, angesichts von Leistung und Preis des M3. Allerdings gab der Händler auch zu, dass es ein Fehler gewesen sei, den fahruntauglichen M3 noch zu verkaufen.