Ken Block stellt sein neues Baby für Gymkhana 8 vor. Der Drift-Star setzt dabei zum ersten Mal auf ein Auto mit Heckantrieb. Ein über 30 Jahre alter Ford Escort MK2 RS spielt die Hauptrolle.
Driftkönig Ken Block lüftet das Geheimnis um sein neues Spielzeug für die nächste Gymkhana-Auflage und sorgt damit auch bei Fans von Classic Cars für Begeisterung. "Zurück zu den Wurzeln" lautet das Motto – nachdem zuletzt ein rund 850 PS starker Ford-Mustang-Umbau das brachiale Mittel zum Zweck der Reifenvernichtung darstellte, geht es diesmal klassischer zu. Mit dem Ford Escort MK2 hat Ken Block ein Gefährt unter seine Fittiche genommen, das sich seit vielen Jahren im Besitz des Amerikaners befindet und dessen erstes Rallye-Auto aus dem Hause Ford darstellte. "Dieser Wagen ist etwas ganz besonderes für mich. Ursprünglich hatte ich ihn als Schottermaschine eingeplant. Mein Team bei Hoonigan Racing und ich haben über einen Nachfolger gegrübelt und sind zu dem Schluss gekommen, dass dieses Auto mit Heckantrieb genau das richtige für die nächste Gymkhana-Aufgabe darstellt", sagt Block über sein neues Baby für die Asphalt-Hatz.
Ken Block stellt Ford Escort MK2 RS für Gymkhana 8 vor
Im brandaktuellen Video gibt es einen Vorgeschmack auf das neue Spielzeug, das Baujahr des Ford Escort MK2 RS ist 1978, der radikale Sound steht jedoch dem der jüngeren Gymkhana-Boliden in nichts nach! Den röhrenden Vorgeschmack gibt's in diesem Promo-Clip des Drift-Meisters. Die brachiale Performance verdankt das frühere Rallye-Gefährt übrigens einem Vierzylinder-Millington-Motor mit 2,5 Litern Hubraum, 335 PS und einer Drehzahl von bis zu 9000 Touren – mit dieser Rezeptur wird gequietscht und beschleunigt, bis der Asphalt raucht. Die Kraft bei der historischen Kompaktklasse (Ableger von Generation zwei) wird über ein sequenzielles Sechsganggetriebe auf die Hinterräder übertragen. Was wäre ein würdiger fahrbarer Untersatz für Asphalt-König Ken Block ohne entsprechende optische Erkennbarkeit? Hier bediente sich das Team einmal mehr bei Karosserie-Spezialist Bunny Rocket, der in Block-gerechter Manier u. a. ziemlich fette Radkästen verbaut hat. Eine puristische Spoilerlippe sowie weitere Carbon-Komponenten versüßen die Optik, außerdem trägt der Escort eine breite US-Flagge ("Stars and Stripes") auf der Haube, dazu traditionsgemäß Hoonigan-Logos, die auch durch dicke Rauchschwaden erkennbar sind.
Garniert ist der Look des neuen Arbeitswerkzeuges zudem durch elegante Alufelgen in weiß, eine Tieferlegung sowie eine Sportauspuffanlage. Das zu vernichtende Reifenmaterial stellt bei dem Escort MK2 RS übrigens die Marke Pirelli. Selbstverständlich ist auch der Innenraum auf Drift-Performance optimiert. Hier finden sich Recaro-Sportsitze mit speziellen Renngurten, Überrollkäfig, eine hydraulische Handbremse sowie ein Sportlenkrad. Wenn dieses Gefährt dann im Rahmen von Gymkhana 8 eine mehrminütige Hatz auf die Straße legt, werden wir das Werk umgehend präsentieren.