Im Vergleich mit dem neuen Cadillac CTS-V machen E 63, M5 und RS6 tatsächlich keinen Stich. Man muss im richtigen Drive-Mode nur zärtlich das Gaspedal streicheln, schon revanchiert sich der CTS mit einem brachialen Tritt ins Kreuz ...
Cadillac CTS-V Limousine
... und schleudert den Schlitten mit der Urgewalt seiner vollen 855 Nm dem Horizont entgegen, dass einem Hören und Sehen vergeht: Wenn die speziell gemischten Gummis auf den 19-Zöllern hinten schön warm sind und genügend Grip aufbauen, ...
Cadillac CTS-V Limousine
schafft er dieses Spektakel nicht umsonst in gerade mal 3,7 Sekunden. Und mit einem Spitzentempo von 320 km/h wird man nicht nur zum Ärgernis für AMG & Co, sondern kann auch so manchem Porsche-Fahrer gehörig den Tag verderben.
Cadillac CTS-V Limousine
Allein das sollte einem die 98.500 Euro wert sein, die Cadillac für den CTS-V aufruft. Zumal der Spaß bei Audi, BMW oder Mercedes durch die Bank ein paar Tausender teurer ist.
Cadillac CTS-V Limousine
Aber der CTS übernimmt von der Corvette nicht nur an Antrieb samt des stärksten und schnellsten Achtgang-Automaten im GM-Konzern, ...
Cadillac CTS-V Limousine
... auch die Fahrwerksregelung mit der rasend schnellen Dämpferanpassung wurde im meistverkauften Sportwagen der Welt hinlänglich getestet.
Cadillac CTS-V Limousine
Zusammen mit Bremsen, die größer sind als das Lenkrad, mit einer ausgefeilten Aerodynamik und eine gehörigen Portion Gottvertrauen ...
Cadillac CTS-V Limousine
kann man diesen Luxusliner deshalb nicht nur über die linke Spur, sondern auch über die Landstraße prügeln. Da zahlt es sich aus, ...
Cadillac CTS-V Limousine
... dass der Big Mac aus Amerika mit 1.925 Kilo auch noch der leichteste in seiner Liga ist, prahlt Chefingenieur Roma. Zwar betreiben ...
Cadillac V-Modelle
... die Amerikaner das Wettrüsten mit einem großen Ernst. Doch insgeheim ist "Mister V" offenbar doch ein Spieler. Warum sonst ...
Cadillac ATS-V Coupé
... sollte er für ATS und CTS aus der Corvette auch den Performance Data Recorder übernommen haben, der die ganze Fahrt auf Video aufzeichnet und ...
Cadillac ATS-V Coupé
... mit bis zu 150 Paramatern aus der Telemetrie unterlegt? Klar kann man damit auch seine Rundenzeiten verbessern, an der Ideallinie feilen und ...
Cadillac ATS-V Limousine
... sich fühlen wie ein Formel 1-Fahrer, für die diese Technik ursprünglich mal entwickelt wurde. Aber vor allem kann man damit ...
Cadillac ATS-V Limousine
... selbst dann noch mit seinem PS-Protz posen, wenn die Boliden längst wieder in der Garage stehen: Denn ein Click genügt, schon ...
Cadillac ATS-V Limousine
... rasen ATS-V und CTS-V auch durch die sozialen Netzwerke. Wer braucht da noch ein Auto-Quartett, Mr. Roma?
Cadillac ATS-V Coupé
Den Mittelklasse-Sportler Cadillac ATS-V gibt es sowohl als Limousine als auch in dynamischer Coupé-Form.
Cadillac ATS-V Coupé
Während der CTS-V auf den mächtigen V8 aus der Corvette Z06 setzt, arbeitet in den ...
Cadillac ATS-V Coupé
... kleineren ATS-V-Modellen ein aufgeladenes V6-Triebwerk – mit 470 PS aber ebenfalls ...
Cadillac ATS-V Coupé
... kein Kind von Traurigkeit und geeignet, um nicht nur beim Autoquartett Stiche zu sammeln!
Cadillac ATS-V Coupé
Auch im Fond des Coupés spielt Seitenhalt offenbar eine wichtige Rolle.
2016 frischt Cadillac die scharfen V-Modelle auf und spendiert den Geschwistern ATS-V und CTS-V noch mehr Power. Wir haben den bis zu 649 PS starken Power-Amis auf den Zahn gefühlt!
Nicht dass Tony Roma in diesem Tagen viel Zeit zum Spielen hätte. Aber wenn der Leiter der Cadillac Performance-Sparte etwas spielen würde, dann wahrscheinlich am liebsten ein Auto-Quartett. Schließlich könnte er dort mit den jüngsten Neuheiten der vornehmen GM-Tochter so manchen Stich machen. Denn wenn die Amerikaner im Frühjahr die Baureihen CTS und ATS mit einem V-Modell krönen, stehlen sie den schnellen Töchtern ihrer deutschen Konkurrenten gehörig die Schau: 470 PS in der Mittel- oder 649 PS in der Oberklasse und Spitzengeschwindigkeiten zwischen 305 und 320 km/h – da steht das V nicht nur für Vitesse, sondern zumindest beim Quartett auch für "Victory".
Cadillac ATS-V und CTS-V: Unverfälschte US-Power
Den ersten Stich macht Roma mit dem neuen Cadillac ATS-V, den die Amerikaner ganz neu ins Programm nehmen. Technisch eng verwandt mit dem gerade erst enthüllten Chevrolet Camaro startet er für 69.900 Euro aufwärts als Limousine und steht für mindestens 72.500 Euro auch als Coupé bei dem guten Dutzend Händler, die Cadillac in Deutschland tapfer die Treue halten. Unter den mächtigen Kühlrippen in der wulstig aufgeworfenen Haube steckt bei ihm ein 3,6 Liter großer V6-Motor, dem zwei Turbos mächtig Druck machen: Mit 470 PS zwar nicht ganz so stark wie ein C 63 AMG, dem alten RS-Modell von Audi aber genauso überlegen wie den neuen M-Versionen von BMW, stellt er die Haftgrenze der Hinterräder mit bis zu 603 Nm auf die Probe. Und wenn die Pneus erst einmal zupacken, dann kennt der Ami kein Halten mehr: Auf Tempo 100 kommt er in 3,9 Sekunden und wo die Konkurrenz bei 250 Sachen erst einmal die Reißleine zieht, atmet der ATS nur einmal kurz durch, um dann um so unbeirrter voran zu stürmen: Erst bei 305 km/h ist deshalb Schluss mit der Raserei.
Anders als frühere Performance-Modelle aus der neuen Welt ist der ATS-V aber keine Dampframme, die nur für die langen Gerade gemacht ist und jeden Kickdown zur Mutprobe werden lässt. Sondern handlich, leicht und gut ausbalanciert, straff gefedert und vor allem messerscharf abgestimmt, fährt sich der M-Gegner aus Michigan so filigran und präzise, dass man ganz dankbar ist für den guten Seitenhalt der schmucken Recaro – so behände geht das Auto ums Eck. Der ATS-V mag die größere Überraschung und der handlichere Herausforderer sein. Doch mehr Eindruck macht natürlich der CTS-V. Nicht umsonst tobt unter seiner Haube der V8-Motor aus der Corvette Z06, der im Smoking der Limousine zwar etwas kultivierter aber keinen Deut weniger engagierter zu Werke geht.