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Ford Mustang Shelby GT350R: Preis Das kostet der Shelby GT350R
Selbst wer 62.195 US-Dollar auf der hohen Kante hat, braucht ein Ticket in die USA - und Glück!
Der Über-Mustang ist streng limitiert und wird nur in den USA und Kanada verkauft. Schade! Aber das ändert nichts daran, dass dieser Shelby ein echtes Sahnestück ist, denn ...
... so radikal auf Rennsport getrimmt, wurde bislang noch kein Mustang. Für mehr Abtrieb sorgen der aerodynamisch optimierte Frontsplitter und ...
... der große Heckflügel sowie der optimierte Diffusor.
Auch die Fahrwerkskennung wurde neu abgestimmt und erstmals kommen MagneRide-Dämpfer zum Einsatz. Auch beim Torsen-Differential des Hecktrieblers wurde nachgebessert.
Es erhält ebenso einen neuen Kühler wie das manuelle Sechsgang-Getriebe.
Für spitzenmäßigen Grip sorgen Michelins Pilot Sport Cup 2-Reifen auf 19-Zoll-Rädern, die Felgen werden übrigens aus superleichtem Carbon gefertigt. Das kennen wir sonst nur von extremen Supersportwagen. Insgesamt wiegt der GT350R rund 60 Kilo weniger als der GT350 mit "Track Pack".
Das klingt alles sehr gut, doch das eigentliche Highlight steckt unter der Haube. Im 5,2-Liter-V8 mit über 500 PS verbaut Ford erstmals eine Flatplane-Kurbelwelle mit einem Hubzapfenversatz von 180 Grad. Sonst kommt diese Technik nur bei Hochdrehzahlmotoren von Ferrari und Co. zum Einsatz.
Wer hier künftig das Gaspedal tritt darf sich so über ein direktes Ansprechverhalten und gewaltige Kraftreserven selbst bei hohen Drehzahlen freuen.
Das hier zu sehende Multimediasystem und anderen Schnick-Schnack wie eine Klimaanlage oder eine Rückfahrkamera gibt es nur gegen Aufpreis. Im Racing-Mustang hat "überflüssiges" Zeug nichts zu suchen, genauso wie die Rückbank, die Ford zur Gewichtseinsparung entfernt.
Hierzulande begnügen wir uns mit diesem Triebwerk aus dem Ford Mustang GT. Der 421 PS starke 5,0-Liter-V8 beschleunigt den handgeschalteten Fastback in 4,8 Sekunden auf Tempo 100. Auch nicht schlecht.
Beim Preis gibt es ebenfalls nicht zu meckern. Das V8-Coupé startet bereits ab 42.000 Euro inklusive FordSYNC 2 mt Touchscreen, Klimaanlage, Tempomat, Rückfahrkamera, Xenon-Scheinwerfern einer 6-Kolben-Bremsanlage von Brembo und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Das Cabrio kostet 4.000 Euro mehr.
Etwas günstiger ist das hier gezeigt Cabrio mit dem von Mustang-Fans verpönten Vierzylinder. 41.000 Euro verlangt Ford für die offene Version.
Im Vergleich zum Cabrio ist der Mustang Fastback mit dem Ecoboost-Motor 4000 Euro günstiger.
Trotz aller Kritik: Auch der 2,3-Liter-Ecoboost-Vierzylinder kann beachtliche 233 PS und 432 Newtonmeter Drehmoment vorweisen. Er beschleunigt nur eine Sekunde langsamer als der V8 auf Tempo 100 verbraucht mit manuellem Getriebe aber über fünf Liter weniger. Insgesamt wird auch er mit seinem günstigeren Unterhalt zahlreiche Käufer finden. Bei vielen fährt eben doch die Vernunft mit.
Mit über 500 PS und Motorentechnik á la Ferrari scharrt der Ford Mustang Shelby GT350R in der Box. Bald darf der renntauglichste Mustang aller Zeiten auf die Rennbahn. Die ersten offiziellen Studiobilder gibt es hier.
Den neuen Ford Mustang 2015 gibt erstmals auch auch mit vier Zylindern. Während wir diesen Frevel langsam verdauen, wälzt sich Carrol Shelby wahrscheinlich immer noch in seinem Grab. "In einen Mustang gehört ein großer, starker V8", würde der PS-Papst predigen. Bald kann der Power-Guru wieder in Frieden ruhen. Ende 2015 startet der Ford Mustang Shelby GT350R, der kompromissloseste Ford mit Straßenzulassung. Anders als beim Vierzylinder-Mustang haben die Entwickler beim Shelby GT350R den Vernunft-Schalter auf "Off" gestellt. Ohne Rücksicht auf Verluste wurde dieser Rassehengst für die Rennstrecke gezüchtet. Bestes Beispiel: Raus mit Radio, Klimaananlage und anderen Komfort-Features wie einer Rückfahrkamera. Rückbank? Der Shelby ist kein Taxi. Also weg damit. Ein neuer Front-Splitter, neue Schürzen sowie das imposante Spoilerwerk am Heck verbessern die Aerodynamik. Beim Fahrwerk kannten die Entwickler gleichermaßen kein Pardon und stimmten es knallhart auf den Rennstreckeneinsatz ab.
Ford Mustang Shelby GT350R jetzt Preis bekannt
Das Highlight steckt aber in dem auf 5,2-Liter aufgepumpten V8 mit nunmehr über 500 anstatt der europäischen 421 Serien-PS aus dem Ford Mustang GT. Ford verzichtet auf eine laufruhige Crossplane-Kurbelwelle mit 90-Grad-Hubzapfenversatz und verbaut stattdessen erstmals eine Flatplane-Kurbelwelle, bei der die Kurbelwellenzapfen im 180-Gradwinkel angeordnet sind. Diese Bauweise kennen wir sonst nur aus Supersportwagen á la Ferrari und Co. Der Vorteil: Der Motor dreht höher, bietet auch im oberen Drehzahlbereich noch Saft und das Ansprechverhalten verbessert sich enorm. Kurz vor dem Jahreswechsel startet der Ford Mustang Shelby GT350R zu Preisen ab 62.195 US-Dollar. Leider nur in den USA und Kanda und auch dort nur in einer streng limitierten Stückzahl. Doch mit den nun gezeigten Bildern dürfen auch wir Spaß haben.
