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Geht auch ganz einfach:

Vielstoffmotor: Toyota revolutioniert den Verbrenner

Läuft auch mit Wasserstoff – aber nicht nur

Johannes Beck Redakteur
Toyota-Wasserstoffmotor
Im Rennsport lieferte der mit Wasserstoff betriebene 1,6-l-Dreizylinder des Toyota GR Corolla H2 Concept wichtige Erkenntnisse zur Entwicklung des neuen Vielstoffmotors. Foto: Toyota

In Sachen Revolution der Antriebskonzepte hat Toyota im Mai 2024 einen neuen Verbrennungsmotor angekündigt, der auf ein altbekanntes Prinzip setzt. Das wissen wir zu dem neuen Vielstoffmotor des japanischen Autoriesen. 

Während Mazda in den USA ein Patent für einen modernen Zweitaktmotor mit Kompressoraufladung angemeldet hat, schläft auch Toyota nicht. Als einer der größten Automobilhersteller der Welt gilt Toyota als Pionier in Sachen Hybridtechnik. Zuletzt war die Firma in Kritik geraten, da sie ihren Fokus nicht gänzlich auf batterielektrische Fahrzeuge richtete, sondern weiterhin an Verbrennern, Plug-in-Hybriden sowie Wasserstofffahrzeugen festhält.

Im Mai 2024 stellten die Japaner:innen allerdings eine neue Generation von Motoren vor, die dem Unternehmen dabei helfen sollen, das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Konkret handelt es sich um eine Art Vielstoffmotor, der durch den Einsatz im Rennsport entwickelt wurde. Die Ingeneur:innen ließen dafür auf Wunsch des ehemaligen CEO und Vorsitzenden Toyotas, Akio Toyoda unter anderem den Toyota GR Corolla H2 Concept entstehen, der anstatt auf eine Brennzelle, wie im Toyota Mirai, auf den regulären 1,6-l-Dreizylinder setzt, der mit Wasserstoff betrieben wurde. 
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Der Toyota GR Yaris (2024) im Fahrbericht (Video):

 
 

Verbrennungsmotor mit Wasserstoff & Biodiesel fahren

Die Problematik, mit der sich Toyota konfrontiert sah, bestand daraus, dass Wasserstoff schneller und heißer als Benzin verbrennt. Die Bemühungen und Erkenntnisse aus dem Motorsport mündeten in der Entwicklung eines 1,5-l-Turbo sowie -Saugmotors und eines 2,0-l-Turbomotors, der jeweils neben Wasserstoff ebenfalls mit fossilen Brennstoffen, Biodiesel und e-Fuels betrieben werden kann. 

Ein weiterer Vorteil soll die im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren um bis zu 20 Prozent verringerte Größe der Triebwerke sein. Da die neuen Vielstoffmotoren wohl über einen kürzeren Hub und weniger Drehmoment verfügen werden, soll das mitentwickelte Hybridsystem samt Elektromotoren diese Drehmoment-Lücken schließen. Über die genauen technischen Daten des neuen Verbrennungsmotors schweigen sich die Japaner:innen jedoch noch aus. Laut Toyota ist geplant, die neuen Motoren rechtzeitig zur Einführung der Euro-7-Abgasnormen einzuführen.

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