Neuer Skoda Superb iV (2019): Erste Testfahrt So fährt der elektrifizierte Superb
Der neue Skoda Superb iV (2019) erweist sich bei der ersten Testfahrt als ausgewachsener Hybrid mit ordentlich Leistung. Konzeptionelle Nachteile wie die geringe, rein elektrische Reichweite aber bleiben!
Mit dem neuen Skoda Superb iV (2019) – der uns hier zur ersten Testfahrt bereit steht – startet der tschechische Autobauer den Aufbruch ins Elektrozeitalter. Wirklich spannend wird es zwar erst 2020, wenn Skoda in den Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) greift und auf Basis der Wolfsburger ID-Modelle seine ersten dezidierten Stromer auf den Markt bringt. Doch ist der Superb als Plug-in-Hybrid der erste Schritt zur Elektrifizierung und gleichzeitig das erste Hybridmodell der Marke. Bei Einstiegspreisen von 41.590 Euro für die Limousine und 42.590 Euro für den Combi bietet das Flaggschiff nicht nur den Luxus der Modellpflege, einschließlich aktueller Infotainment- und Assistenzsystemen. Bei einem Aktionsradius von mehr als 900 Kilometern spielt beim neuen Skoda Superb iV (2019) auch die Reichweitenangst keine Rolle. Mehr zum Thema: So kommt der Skoda Superb Nr. 4
Weltpremiere des Skoda Superb iV (2019) im Video:
Erste Testfahrt mit dem neuen Skoda Superb iV (2019)
So schmächtig der 1,4-Liter–Benziner mit seinen 156 PS und 250 Newtonmetern alleine wirkt, so kräftig wird er, wenn ihm eine E-Maschine mit 85 kW und 330 Newtonmetern zur Seite springt. Erst recht, wenn man ins sportlichste Fahrprofil wechselt. Das gemeinsam 218 PS starke Tandem beschleunigt den neuen Skoda Superb iV (2019) in 7,7 Sekunden auf Tempo 100 und auf eine Höchstgeschwindigkeit von 224 km/h. Rein elektrisch schafft der elektrifizierte Superb 140 km/h. Die Kehrseite: Mit dem 13 kWh großen und vor der Hinterachse montierten Akku sind laut Norm 62 und in der Praxis je nach Fahrstil nur 30 bis 40 Kilometer drin, bevor der neue Skoda Superb iV (2019) für 3:30 Stunden an den Schnelllader oder für fünf Stunden an die Haushaltssteckdose muss. Wem das zu lange dauert, der kann die Batterie auch mit überschüssiger Energie des Benziners laden – obwohl das energetisch wenig sinnvoll ist.