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Geht auch ganz einfach:

Neues Renault Captur Facelift (2017): Erste Fahrt So fährt der aufgemöbelte Captur

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Zwar blieben die Motoren des neuen Renault Captur Facelift (2017) unangetastet, dafür zeigt sich das Mini-SUV bei unserer ersten Fahrt aufgeräumt, farbenfroh und vornehm wie nie.

Mit dem Renault Captur haben die Franzosen vor etwas mehr als drei Jahren genau das richtige Auto zur rechten Zeit präsentiert. Denn statt sich mit Tiguan & Co. in der Kompaktklasse zu kabbeln, sind sie zwei Stufen tiefer eingestiegen und haben den Markt von unten aufgerollt. Mit Erfolg! Doch so langsam ist die Konkurrenz aufgewacht und aus allen Ecken wollen dem Captur die Nachzügler ans Leder. Das haben auch die Franzosen begriffen und möbeln den Bestseller deshalb zur Hälfte der Laufzeit kräftig auf. Und das kann man beim neuen Renault Captur Facelift (2017) durchaus wörtlich nehmen. Zum Start im Juni zu Preisen ab 15.890 Euro gibt es nämlich keine neuen Motoren, nur wenig neue Technik, dafür aber frische Farben, mehr Lack und Leder. Die wichtigste Neuerung ist die noble Ausstattungsvariante "Initiale", die mit viel Pariser Chic punkten will. Innen gilt das vor allem für das Lederimitat auf Cockpit und Konsolen, für die Nappabezüge auf den Polstern und für das Chromornat an den Bedienelementen. Außen am neuen Renault Captur Facelift (2017) zeugen glänzende Einsätze in Schwellern und Schürzen sowie der eigenständige Grill von der Glamour-Offensive. Die Franzosen rechtfertigen den Preisaufschlag von knapp 10.000 Euro gegenüber dem vergleichsweise nackten Basismodell mit einer Ausstattung, die üppiger kaum sein kann: Zwar muss man für das Panoramadach und den Metallic-Lack noch extra zahlen, doch alles, was Renault sonst für das Captur Facelift (2017) zu bieten hat, ist in dieser Version Standard.

Neuheiten Renault Capture Facelift (2017)
Renault Captur Facelift (2017): Preis & Motoren Renault überarbeitet sein City-SUV

 

Erste Fahrt im Renault Captur Facelift (2017)

Das gilt auch für die wenigen Extras, die zur Modellpflege neu in den Katalog kommen – allen voran die gleißend-hellen LED-Scheinwerfer, die markanten Leuchtsicheln des Tagfahrlichtes sowie die Einparkautomatik, die einem beim Rangieren das Lenken abnimmt. Selbst das Online-Navigationssystem mit seinem eigenen App-Store ist beim neuen Renault Captur Facelift (2017) in der Initiale-Variante obligatorisch. Hinter der nur dezent retuschierten Front gibt es wie eh und je die Wahl zwischen zwei 1,5-Liter-Dieseln mit 90 oder 110 PS, einem Dreizylinder-Benziner von 0,9 Litern und 90 PS oder einem Vierzylinder, der aus immerhin 1,2 Litern Hubraum 118 PS schöpft. Denn wenn man im neuen Renault Captur Facelift (2017) mit 205 Newtonmeter Drehmoment in knapp zehn Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und es bei Vollgas auf gut 200 km/h bringt, entdeckt man im Stadt-SUV plötzlich das Landei, das auch für lange Strecken und flotte Autobahnpassagen taugt. Nur abseits der Straße macht der überarbeitete Captur keine großen Sprünge, weil es auch weiterhin weder Allradantrieb noch elektronische Traktionshilfen für schlechtes Terrain gibt. Dass der Franzose bislang so erfolgreich war, mag zu einem Gutteil an seinem charmanten Wesen liegen. Doch es liegt auch daran, dass es ihm lange Zeit an ernsthafter Konkurrenz gefehlt hat. Zwar wird sich das mit dem Debüt eines Polo-SUV oder dem Seat Arona bald ändern, doch bis dorthin tut auch Renault etwas gegen die Monotonie im Segment und bringt mit neuen Lacken ein wenig Farbe ins Spiel – nicht umsonst gibt es für die Bi-Color-Töne künftig 35 verschiedene Kombinationen.

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