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Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Nissan Pathfinder

Neuer Nissan Pathfinder (2023): Erste Testfahrt

Auf den Pathfinder können wir neidisch sein

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Der neue Nissan Pathfinder (2023) bietet viel Auto für aus europäischer Sicht wenig Geld – nur leider nicht bei uns. Eine Testfahrt lohnt sich trotzdem.

Er war auch bei uns mal eine große Nummer, bis er 2013 vom Markt genommen wurde – der Nissan Pathfinder. In den USA dagegen hat Nissan ihn komplett neu aufgelegt und damit großen Erfolg. Denn anders als die Einstiegsmodelle Kicks und Rouge sieht der Pathfinder nicht nur prestigeträchtig aus und erinnert mit seinem Design aus mancher Perspektive sogar an einen Range Rover Velar, er hat auch ein stattliches Format und bietet entsprechend Platz. Da kann bei der ersten Testfahrt schon einmal Neid aufkommen, wenn man – das bei uns größte Nissan-SUV X-Trail im Hinterkopf – auf die Rückbänke des Pathfinder schaut. Zugegeben, zu acht muss man sich ein bisschen reinquetschen, dafür hat jede Reihe eine eigene Klimazone, zahlreiche USB-Stecker und große Becherhalter. Dass sich ausgerechnet der Pfadfinder schwertut mit der Zielführung, das Navigationssystem mit zäher Eingabe und unübersichtlichen Karten nervt, entbehrt beim Modellnamen nicht einer gewissen Ironie. Dafür glänzt das Cockpit des neuen Nissan Pathfinder (2023) mit den üblichen Bildschirmen hinter dem Lenkrad sowie über der Mittelkonsole und einem Head-up-Display. Die Assistenzsysteme sind zwar ausgesprochen mitteilsam, machen dafür aber bei Abstandsregelung und Spurführung einen guten Job. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Erste Testfahrt mit dem neuen Nissan Pathfinder (2023)

Ebenfalls einen guten Job hat der Autobauer beim Antrieb des neuen Nissan Pathfinder (2023) gemacht: Hier steckt unter der mächtigen Haube ein V6 von soliden 3,5 Litern Hubraum. Dieser braucht zwar ein bisschen Drehzahl, weil er seine Leistung ohne Turbolader bringen muss, entschädigt dafür aber mit 284 PS (209 kW) und 350 Newtonmeter und einem Durchzug, der den Pfadfinder im behäbigen Fluss des amerikanischen Verkehrs zum perfekten Cruiser macht. Die entspannte Abstimmung von Lenkung und Fahrwerk unterstützen den Eindruck bei der ersten Testfahrt obendrein. Wer da lässig mitschwimmen will, stört sich auch nicht am sägenden Sound der Neunstufen-Automatik. Sie ist zwar nicht der Weisheit letzter Schluss, fährt sich aber angenehmer als das CVT-Getriebe, das in zahlreichen europäischen Modellen zum Zuge kommt. Wer bis dahin noch nicht neidisch ist auf die US-Kundschaft, fällt spätestens beim Blick auf die Preisliste vom Glauben ab. Für die Basis-Version neuen Nissan Pathfinder (2023) mit Frontantrieb verlangt der Autobauer 35.000 US-Dollar (32.299 €; Stand Januar 2023) – mit Allrad geht es bei 36.900 Dollar (34.053 €) los.

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