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Geht auch ganz einfach:

Neuer Citroën Ami (2021): Erste Testfahrt

So fährt sich der neue Ami

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Der neue Citroën Ami (2021) ist unkonventionell klein, bricht mit üblichen Mobilitätsangeboten und darf sogar von 16-Jährigen gefahren werden. Erste Testfahrt mit dem City-Floh!

Die Stadt hat einen neuen Star: Alle Augen richten sich auf den neuen Citroën Ami (2021), den wir zur ersten Testfahrt ausführen dürfen. Als winziges Elektroauto von 2,41 Metern Länge, 1,39 Metern Breite und nur 500 Kilogramm Gewicht unterbietet der Franzose sogar den Smart. Ab Frühjahr 2021 auch in Deutschland verfügbar, soll der Ami (Französisch: Freund) Fahranfänger, die je nach Bundesland auch schon mit 15 oder 16 einsteigen dürfen, aber auch Zweit- oder Drittwagenkunden ködern sowie neue Mobilitäts- und Sharing-Dienste ermöglichen. Dabei setzten die Franzosen nicht nur auf den niedrigen Grundpreis von rund 7000 Euro, sondern auch auf einen unkonventionellen Vertrieb: Der neue Citroën Ami (2021) ist auch im Kaufhaus oder im Internet erhältlich und wird frei Haus geliefert. Einschließlich selbst zu montierender Optionspakete mit Extras wie Ablagen, Taschenhaken, Fußmatten oder Dekorstreifen. Wer die Investition scheut, kann den elektrischen Kleinstwagen auch für Raten leasen, wie sie andere für das Handy bezahlen: In Frankreich beträgt die Monatsrate 19,99 Euro, in Deutschland soll der Tarif vergleichbar niedrig ausfallen.

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Erste Testfahrt mit dem neuen Citroën Ami (2021)

Konsequent auf Mikro-Mobilität ausgelegt, ist auch der Antrieb des neuen Citroën Ami (2021) noch kleiner als der eines Smart. Der Akku von gerade einmal 5,5 kWh steht für bis zu 75 Kilometer Aktionsradius und lässt sich an der normalen Haushaltssteckdose in nur drei Stunden aufladen. Das mickrige Spitzentempo von 45 km/h (geeignet für Führerscheinklasse AM) erfordert bei unserer ersten Testfahrt nicht nur eine gewisse Demut, es schränkt auch die Routenauswahl ein und versperrt einem beispielsweise Stadtautobahn. Das erfordert Umgewöhnung. Konsequent leicht gebaut, verfügt der kleine Kasten zudem weder über eine Servolenkung noch über eine nennenswerte Dämmung oder gar bequem gepolsterte Sitze. Auch der Federungskomfort ist überschaubar. Nein, der neue Citroën Ami (2021) punktet mit anderen Stärken: etwa einem Wendekreis von nur 7,2 Metern oder derart kleinen Außenabmessungen, dass man selbst in der überfüllten Innenstadt noch eine Parklücke findet.

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Thomas Geiger Thomas Geiger
Unser Fazit

Der neue Citroën Ami (2021) erweist sich bei der ersten Testfahrt als das richtige Auto für gewisse Stunden. Doch als Freund fürs Leben taugt der Franzose nur eingeschränkt.

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