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Geht auch ganz einfach:

Neue Audi RS 3 Limousine (2017): Erste Testfahrt Neue RS-3-Limo nichts für Spießer

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Seit es bei Audi den A3 mit vier Türen gibt, haben kleine Limousinen ihr Spießerimage abgelegt. Und für Zweifler gibt es ab sofort die neue Audi RS 3 Limousine (2017) mit 400 PS. So verlief unsere erste Testfahrt!

Seit die neue Audi RS 3 LImousine (2017) zum Preis ab 54.600 Euro im Handel steht – und gegenüber dem RS 3 Sportback 1300 Euro Aufpreis kostet –, möchte sie das Spießerimage kleiner Limousinen im PS-Rausch vergessen lassen. Angetrieben werden die beiden RS-3-Geschwister von einem Motor, wie es ihn sonst nirgends mehr gibt. Denn als letzter Hersteller hält Audi dem Fünfzylinder die Treue und entwickelt den 2,5 Liter großen Turbo tapfer weiter. Weshalb das Triebwerk mit dem unnachahmlichen Klang jetzt noch einmal um fast zehn Prozent zulegt und in der neuen Audi RS 3 Limousine (2017) auf 400 PS und 480 Newtonmeter maximales Drehmoment kommt. Damit ist er 30 PS stärker als der M2 und sticht auch den kleinen AMG um 19 PS aus. Die Fahrleistungen sind entsprechend ambitioniert: Mit einem Sprintwert von 4,1 Sekunden auf Tempo 100 lässt die neue Audi RS 3 Limousine (2017) so manchen Porsche stehen und die 250 Spitze sind ein derart willkürliches Limit, dass Audi für einen kleinen Obolus noch einmal 30 Sachen drauf schlägt. Selbst bei 280 km/h muss die neue Audi RS 3 Limousine (2017) noch elektronisch begrenzt werden.

Neue Audi RS 3 Limousine (2017) im Video:

 
 

Erste Testfahrt in neuer RS 3 Limousine (2017)

Spätestens wenn der Drive Select auf Dynamic geschaltet wird und der RS 3 seine Muskeln anspannt, wird einem wirklich heiß unter dem Hemd: die Lenkung scharf, die Kraftverteilung des Allrads schnell und hecklastig und ein Auspuffsound wie ein Silvester-Feuerwerk – wer da freiwillig aussteigt, der isst auch vegane Hamburger! Bei aller Lust und Leidenschaft und dem unverwechselbaren Sound legt die neue RS 3 Limousine (2017) die kühle Audi-Perfektion partout nicht ab. Weshalb das Auto zwar stärker, schneller und vielleicht sogar noch besser kontrollierbar sein mag als ein M2, aber ganz so verwegen und vergnüglich ist die neue Audi RS 3 Limousine (2017) aber eben auch nicht. Stellt sich die Frage: einmal Spießer, immer Spießer? Wer sich diesen Vorwurf nicht gefallen lassen möchte, sollte sich in der neuen Audi RS 3 Limousine (2017) folgende Vorgehensweise einprägen: Das ESC in den Sport-Modus, den Wählhebel für die Doppelkupplung auf S, den einen Fuß auf die Bremse und den anderen voll auf‘s Gas. Dann aktiviert die Bordelektronik die Launch Control! Sobald der Fuß von der Bremse geht, schießt die neue Audi RS 3 Limousine (2017) davon als gäbe es kein Morgen mehr. Und spätestens dann lösen sich alle Spießer-Vorurteile im gleichen Rauch auf wie die Reifen, die dicke schwarze Streifen auf den Asphalt zeichnen.

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