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Mercedes GLE 800: Dreifach-Tuning für 314 km/h

Wenn ein Brabus nicht schnell genug ist...

Guntram Fiala Produkttest-Redakteur
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Wenn ein Mercedes-AMG von Brabus mit Zusatz-PS bestückt wird und dann in die Hände von Roadshow International gerät, kommt am Ende ein SUV-Coupé heraus, das sich gewaschen hat. Sein schlichter Name: Mercedes GLE 800!

Seien wir ehrlich: Bevor AMG von Mercedes gekauft und zur hauseigenen Sportabteilung geadelt wurde, war die Firma in Affalterbach eine bessere Tuningschmiede. Strenggenommen ist die jüngste Kreation des amerikanischen PS-Protzers Roadshow International damit gleich durch drei Paar Tunerhände gegangen. Denn anstatt einen serienmäßigen Mercedes-AMG GLE 63 S Coupé als Basis für seinen GLE 800 zu verwenden, hat der Tuner aus Atlanta einfach einen Brabus 800 genommen. Dem hatte der Bottroper Autoveredler zuvor einige Steroide und eine Menge Collagen und Botox injiziert. Stahlharte Hardware und überhaupt nicht softe Software pushten den Mercedes-V8 so von schrägen 612 auf runde 800 PS (588 kW).
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Der Mercedes GLE 800 rockt die linke Spur mit bis zu 314 km/h

Diese Leistung genügte eigentlich, um in 3,4 s 100 km/h aus dem Antriebsstrang zu schütteln oder mit 280 km/h die linke Spur freizuräumen. Irgendwie haben die Südstaaten-Schrauber aber einen Dreh gefunden, um die ganze Power des Vierliter-Achtenders zu entfesseln. Wenn man ihnen glauben darf, wird der modifizierte Brabus 800 zur absoluten Trumpfkarte im Quartettspiel: Seine 24-Zoll-Gummis radieren die 100 km/h-Schwelle nun in 2,9 s aus. Und wenn es sein muss, stanzt das stattliche SUV-Coupé das Brabus-Logo mit 314 km/h in den Fahrtwind. Weil Roadshow International keine genaueren Infos liefert, stellen wir eine Vermutung an: Eine weitere Software-Spielerei, welche die elektronische Vmax und eine Drehmomentbeschränkung in den unteren Gängen zugunsten des Getriebes aufhebt.

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Optisch eher dezenter als der Brabus, aber schneller

Optisch lassen sich zwischen dem Mercedes GLE 800 von Roadshow International und dem Brabus 800 keine Unterschiede aumachen. Chromteile wurden völlig von der Karosserie gebannt. Das Bodykit aus Bottrop verfeinert den muskulösen GLE mit einigem Carbonzierrat, ohne dabei zu dick aufzutragen. Der Mercedes schimmert jetzt kontrastreich in Alpineweiß und Nero-Schwarz. Zumindest, solange er sauber bleibt: Die weißen Bremssättel werden wohl einige Pflege brauchen, um nicht hinter dem sengenden Staub der Bremsbeläge zu verschwinden. Fahrwerksseitig hat sich außer den besagten 24-Zöllern, die so definitiv nicht von Brabus stammen, nicht viel getan. Die serienmäßige Luftfederung rückt die Fuhre 20 mm näher an den Asphalt. Kosten für den Umbau nennt Roadshow International nicht, aber es steht zu vermuten, dass sich die Firma die supercarwürdigen Fahrleistungen auch mit einem entsprechenden Preis honorieren lässt.

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