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Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Mercedes E-Klasse

Mercedes E-Klasse Cabrio im ersten Fahrbericht Mercedes E 250 CDI BlueEFFICIENCY Cabriolet

Mit dem Cabriolet ist die E-Klasse-Familie komplett. Der viersitzige, offene Mercedes kommt mit Stoffverdeck und einem neuen Komfort-Feature, dem Aircap

Eckdaten
PS-kW204 PS (150 kW)
AntriebHinterrad, 5-Stufen Automatik
0-100 km/h7.8 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit243 km/h
Preis52.063,00€

Es gibt wohl kaum einen Cabrio-Hersteller, der sich ähnlich viele Gedanken um das Wohlbefinden seiner offen fahrenden Kunden macht wie Mercedes. Windschott und Airscarf sind nur zwei Beispiele für Mercedes-Komfortzutaten, die sehr schnell Nachahmer gefunden haben. Das wird vermutlich beim Aircap des neuen Mercedes E-Klasse Cabriolets nicht anders sein.

Doch der Reihe nach, schließlich wird nicht jede Woche ein völlig neues Mercedes-Viersitzer-Cabriolet präsentiert. Die Produktion der letzten offenen E-Klasse wurde 1997 eingestellt, die Autos sind längst gesuchte Youngtimer mit Wertsteigerungspotenzial.

Das neue Cabrio basiert – natürlich – auf dem bereits bekannten E Coupé, mithin also auf einer Bodengruppe, die eher C- als E-Klasse-Dimensionen hat. So unterscheiden sich die Grundmaße auch kaum von denen des Vorgängermodells CLK. Dennoch sitzt es sich im Neuen ein wenig luftiger, vorn wie hinten ist das E-Cabrio etwas großzügiger geschnitten. Zur ersten Ausfahrt wählten wir die goldene Mitte. Sieben Motorisierungen stehen insgesamt zur Verfügung, drei Diesel mit 170 bis 231 PS sowie vier Benziner zwischen 184 und 388 PS.

DIESEL MIT 170 BIS 231 PS
Der mittlere Diesel heißt E 250 CDI BlueEFFICIENCY, obwohl er 2,2 Liter Hubraum hat, genau wie der schwächere E 200 CDI. 204 PS und 500 Nm maximales Drehmoment sind für genüssliches Cabriofahren mehr als ausreichend, besonders wenn man für 2.202 Euro Aufpreis die Fünfgangautomatik dazuordert.

Als Sechsgang-Schalter kostet der offene E 250 CDI genau 49 861 Euro, doch unter der 50.000er-Grenze dürfte kaum ein Exemplar vom Hof rollen. Die preiswerteste Möglichkeit, einen offenen E zu fahren, ist im Übrigen der E 200 CGI BlueEFFICIENCY: ab 45.815 Euro. Die teuerste Version, der E 500 – als einzige ohne BlueEFFICIENCY im Namen – steht ab 71.519 Euro in den Preislisten.

>> AUTO ZEITUNG präsentiert: Der große Cabrio-Katalog 2010

Das hört sich erst einmal sehr happig an, doch die Cabrios verfügen – unabhängig von der Motorisierung – über eine sehr umfangreiche Serien- und Sicherheitsausstattung, die selbst beim preiswertesten Benziner wenig Wünsche offen lässt. Klimaautomatik, elektrische Sitzeinstellung, elektrische Verdeckbetätigung, Alu-Räder, LED-Tagfahrlicht oder Tempomat mit Speedtronic sind immer an Bord.

Auf eine der aufpreispflichtigen Ausstattungen werden vermutlich die wenigsten Käufer verzichten wollen: Das Aircap steht für wohlfeile 812 Euro in der Preisliste. In Kombination mit dem Warmluft- Nackengebläse Airscarf kostet es übrigens 1.250 Euro (Cabriolet-Komfortpaket).

Die neue Luftmütze besteht aus einem elektrisch ausfahrbaren Spoiler an der Oberkante der Windschutzscheibe. Der leitet den Fahrtwind über den Innenraum und verhindert zusammen mit dem gleichzeitig ausfahrenden Mini-Windschott störende Verwirbelungen im Interieur.

Bei frühlingshaften 18 Grad auf Mallorca während der ersten Ausfahrt ließ sich die Wirksamkeit des Aircap nur unvollkommen überprüfen. Vor allem im Fond geht es deutlich ruhiger zu als in anderen Viersitzer-Cabriolets. Mit hochgekurbelten Seitenscheiben bleibt es hinten selbst bei erhöhtem Landstraßentempo vergleichsweise ruhig.

Ebenfalls positiv beim Aircap: Anders als ein herkömmliches Windschott ist es vom Fahrersitz aus nicht zu sehen. Und das kleine Schott hinten fügt sich sehr zurückhaltend in die Linie ein.

KNACKIGES FAHRWERK
So kommt denn an Bord des Mercedes schnell Wohlbefi nden auf. Zumal er sich selbst bei geschlossenem Stoffverdeck nicht in eine dunkle Höhle verwandelt. Auch das ist bei viersitzigen Cabrios keine Selbstverständlichkeit. Die Windgeräusche halten sich ebenfalls sehr zurück.

Sicher fühlen kann man sich an Bord des E-Cabrios ohnehin, denn selbstverständlich lässt sich die offene Version mit den meisten Sicherheitsfeatures der Limousine aufrüsten. Serienmäßig sind zusätzliche Kopfairbags, aktive Kopfstützen, Presafe und Aufmerksamkeitsassistent an Bord.

Wunschlos glücklich also im offenen E? Nicht ganz. Das serienmäßige Agility Control-Fahrwerk sorgt zwar für knackiges Einlenken und geringe Seitenneigung, könnte aber auch etwas feinfühliger anfedern. Wann das E-Cabrio in Deutschland fährt? Ab 27. März beim Händler. Heinrich Lingner

Fazit

Technische Daten
Motor 
Zylinder4-Zylinder, 4-Ventiler, Bi-Turbodiesel, Partikelfilter
Hubraum2143
Leistung
kW/PS
1/Min

150/204
4200 U/min
Max. Drehmom. (Nm)
bei 1/Min
500
1600 - 1800 U/min
Kraftübertragung 
Getriebe5-Stufen Automatik
AntriebHinterrad
Fahrwerk 
Bremsenv: innenbelüftete Scheiben
h: Scheiben
Bereifungv: 235/45 R 17
h: 235/45 R 17
Messwerte
Gewichte (kg) 
Leergewicht (Werk)1740
Beschleunigung/Zwischenspurt 
0-100 km/h (s)7.8
Höchstgeschwindigkeit (km/h)243
Verbrauch 
Testverbrauchk.A.
EU-Verbrauch6.2l/100km (Diesel)
Reichweitek.A.
Abgas-Emissionen 
Kohlendioxid CO2 (g/km)162

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