Mercedes C-Klasse (T-Modell) gebraucht kaufen: Ratgeber
W205 ist praktisch und zuverlässig
Mit der Mercedes C-Klasse der Generation W205 (2014-2021) ist der Marke mit dem Stern ein Volltreffer gelungen. Mit hohem Alu-Anteil gilt sie als effizient, sicher, zuverlässig und komfortabel – gebraucht ist sie jedoch auch wertstabil. Ein Ratgeber!
Positiv | Viel Komfort- und Sicherheit, hohe Wertig- und Zuverlässigkeit |
Negativ | Hakelige Schaltgetriebe, hohes Gebrauchtpreisniveau |
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt erzielt das bis 2021 gebaute Stuttgarter Mittelklassemodell vergleichsweise hohe Preise. Kein Wunder, wurde die Mercedes C-Klasse von Generation zu Generation doch stets reifer und besser und näherte sich zudem auch in den gewachsenen Dimensionen immer weiter der größeren E-Klasse an. In puncto Zuverlässigkeit gibt sie sich kaum eine Blöße (siehe Mängelstatistik in Bild 11). Und mit ihren gewichtssparenden Türen und Hauben aus Aluminium legte die C-Klasse ab 2014 auch in Sachen Sportlichkeit zu, ohne den Fahrkomfort zu vernachlässigen.
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Der Mercedes CLE (2023) im Fahrbericht (Video):
Mercedes C-Klasse (T-Modell) gebraucht kaufen: Ratgeber
Das Leistungsspektrum ist für die vierte und fünfte Generation (ab 2021) breit gefächert. Vom Basis-Diesel mit 116 PS (85 kW) bis zum V8-Dampfhammer mit über 500 PS (368 kW) aus der Motorenschmiede von AMG ist für jeden Geschmack etwas dabei, darunter fallen auch die Benzin- und Diesel-Hybride. Besonders zu empfehlen und gebraucht weit verbreitet ist der sparsame und 184 bis 208 PS (135 bis 153 kW) starke Benziner im C 200.
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Die Mercedes C-Klasse kommt in vier Varianten: Limousine, Kombi, Coupé und – seit 2016 – Cabrio. Der auch optisch stimmige Kombi (T-Modell) präsentiert sich sehr vielseitig und in der vierten Generation mit einem maximalen Ladevolumen von 1510 l. Die Gebrauchtpreise für T-Modell und Limousine liegen etwa auf gleichem Niveau.
Interieur und Ausstattung der Mercedes C-Klasse
An der Material- und Verarbeitungsqualität gibt es nichts zu mäkeln. Das Interieur unterstreicht mit hoher Wertigkeit und sehr gutem Finish den Premium-Anspruch der Mercedes C-Klasse. Seit dem Modellwechsel 2014 präsentiert sich das Cockpit mit deutlich modernerem Design. Die Bedienung erfolgt hauptsächlich über den Dreh-Drück-Steller auf der Mittelkonsole, ist aber gewöhnungsbedürftig.
Ab der Modellpflege 2011 standen zahlreiche aufpreispflichtige kamera- und radarbasierte Fahrerassistenzsysteme zur Wahl, darunter etwa der Abstandsregeltempomat Distronic Plus. Und das Angebot wurde seitdem ständig weiter ausgebaut. Ob mit Hinterrad-oder Allradantrieb: Der gute Federungskomfort ließ sich optional durch adaptive Dämpfer und Luftfederung weiter steigern. Sportivere Fahrer finden auf dem Gebrauchtmarkt auch Exemplare mit optionalem Sportfahrwerk für eine sattere Straßenlage.