Mercedes E-Klasse: Gebrauchtwagen kaufen Gebrauchte E-Klasse zuverlässig
Ob neu oder als Gebrauchtwagen – ein Mercedes hat zuverlässig zu sein. "Das Beste oder nichts" ist ein Credo, das es nicht an Eindeutigkeit vermissen lässt. Wie also schlägt sich die E-Klasse als Gebrauchter? Ein Blick auf die Benziner und Diesel klärt auf.
Die E-Klasse wurde von Mercedes 1984 mit der Baureihe W124 eingeführt. An Ihr tobten sich Schrauber richtig aus, denn es konnte noch recht viel selber gemacht werden. So gilt dieses Modell denn auch in Bastlerkreisen als das Beste. Auch die Nachfolge-Baureihen W211 und W212 wussten zu überzeugen, wenn auch mit leichten Einschränkungen, wie Experten sagen. Der "TÜV Report 2016" weist lediglich auf die bei der Kfz-Hauptuntersuchung (HU) beanstandete Mechanik der Feststellbremse bei jüngeren E-Klassen hin. Ältere Modelle hingegen hätten häufiger Probleme mit Ölverlust. Nach etwa sieben Jahren könne sich zudem Verschleiß an Bremsleitungen und -schläuchen einstellen. Die W211-Baureihe kämpft außerdem mit Rost, der sich durch die Auspuffrohre fressen kann. Ein weiterer Punkt, auf den geachtet werden muss, sind potenziell marode Achsgelenke. Erhöht sind auch die HU-Mängelquoten an den Spurstangengelenken. Die eigentlichen Schwerpunkte in der Pannenstatistik 2016 sind laut ADAC defekte Anlasser bei Dieselmodellen von 2006 bis 2009. Die Dieselmodelle des Jahrgangs 2009 haben darüber hinaus Probleme mit den Injektoren, verstopfte Dieselpartikelfilter treten häufiger bei 2005er Dieseln auf.
Fakten zur Mercedes E-Klasse im Video:
Die E-Klasse ist auch als Gebrauchtwagen recht zuverlässig
Auch die Benziner sind nicht ohne Fehl und Tadel. Von 2005 bis 2007 wurde bei ihnen manchmal ein Versagen der Kraftstoffpumpe festgestellt. Das klingt in dieser Konzentration schlimmer als es ist. Insgesamt ist auch der W 211 laut ADAC ein recht pannensicheres Auto. Interessenten können aus einer breiten Motorenpalette wählen. Die Benziner leisten je nach Baujahr, Ausführung und Karosserieform zwischen 163 PS und 585 PS. Bei den Dieseln reicht die Spannbreite von 122 PS bis 314 PS. Die mit Erdgas fahrende NGT-Version bringt 163 PS und in neuerer Ausführung 156 PS auf die Straße Der ab 2012 angebotene Dieselhybrid kommt auf 204 PS. Für diese Variante sollte man etwa 21.900 Euro einplanen. Diesen Durchschnittspreis hat Marktbeobachter Schwacke für den E 300 BlueTec Hybrid 7G-Tronic von 2012 ermittelt. Das T-Modell kostet 400 Euro mehr. Die Laufleistung beträgt bei beiden rund 78.000 Kilometern. Getunte Modelle, wie zum Beispiel der 2004er E 55 AMG Automatik mit 476 PS und 160.800 Kilometer Laufleistung kosten noch etwa 13.000 Euro. Am gefragtesten sind jüngere T-Modelle mit CDI-Motor, die sich im Preis recht gut halten. So gilt für einen E 250 BlueEfficiency 7G-Tronic mit 204 PS von 2011 noch ein durchschnittlicher Richtwert von 20.600 Euro, bei bereits gefahrenen 93.600 Kilometern.
Mercedes-Benz Modelpalette im Video:
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