Mercedes-AMG GLC 63 (2017): Motor & Rekord GLC 63 S mit Norschleifen-Rekord
Als Mercedes-AMG GLC 63 (2017) erhält das SUV die nächste Power-Stufe mit bis zu 510 PS und 700 Newtonmeter starkem V8-Motor. Mit 7:49:369 Minuten stellt er den Rekord als schnellstes Serien-SUV am Nürburgring auf!
Die Schwaben machen Schluss mit lustig: Der Mercedes-AMG GLC 63 (2017) lehrt die Konkurrenz mit dem einzigen V8-Motor in diesem Segment zu Preisen ab 82.705 Euro das Fürchten. Und weil doppelt gemoppelt besser hält, gibt es den AMG GLC 63 gleich als normales SUV und als Coupé. Der vier Liter große V8-Biturbo kommt mehr oder minder direkt aus dem Supersportwagen GT und wird wie immer bei AMG in zwei Leistungsstufen angeboten: Für das Grundmodell weisen die Schwaben 476 PS und 650 Newtonmeter aus und für den GLC 63 S stehen sogar 510 PS und 700 Newtonmeter im Datenblatt (ab 90.975 Euro). Da hat die eilige Elite der Konkurrenz das Nachsehen: Schließlich kommt der Audi Q5 als S-Model aktuell nur auf 354 PS, bei BMW ist für den X3 mit 306 und für den X4 mit 360 PS Schluss. Selbst der Porsche Macan kann mit seinen maximal 440 PS nicht einmal ansatzweise mithalten. So groß der Leistungsvorsprung aber auch sein mag, haben die Mercedes-Kunden davon allerdings vergleichsweise wenig. Zwar ist der Mercedes-AMG GLC 63 (2017) ein mächtiger Sprinter und schnellt in 3,7 beziehungsweise vier Sekunden von 0 auf 100 km/h, doch wie für alle anderen Konkurrenten ist auch für ihn bei 250 Sachen Schluss – selbst wenn sein Elan wohl locker für 280 km/h reichen würde.
Mercedes-AMG GLC 63 S (2017) im Video:
Mercedes-AMG GLC 63 mit V8-Motor
Passend zum Motor hat AMG auch das Design des Mercedes-AMG GLC 63 (2017) überarbeitet: Die dicken Backen, das mächtige Heck und die Powerdomes auf der Haube – das kennt man alles schon von den anderen AMG-Modellen. Doch zum ersten Mal diesseits des GT gibt es für den GLC den Panamericana-Grill aus den 1950er, der bei einem SUV noch etwas mehr nach Maulkorb und Beißschutz aussieht und deshalb besonders gut zum Auto passt. Denn viel bissiger als der AMG GLC 63 (2017) kann ein SUV in diesem Segment kaum sein. Natürlich wurde auch das restliche Set-Up des SUV-Sportlers angepasst: Die Luftfederung ist strammer und gleicht vor allem Wank- und Nickbewegungen besser aus, die Lenkung ist schärfer, der Allrad ist feinfühliger und die Neungang-Automatik schaltet schneller. Und damit auch jeder mitbekommt, was hier für ein Gerät anrollt, gibt’s einen Sportauspuff mit Klappensteuerung.
Rekordfahrt des Mercedes-AMG GLC 63 S im Video:
AMG GLC 63 S (2017) mit Nürburgring-Rekord
Der Mercedes-AMG GLC 63 S (2017) ist mit einer offiziellen (und notariell beglaubigten) Zeit von 7:49,369 Minuten das schnellste Serien-SUV der Nürburgring-Nordschleife. Am Steuer des V8-Boliden im November 2018 saß der AMG Entwicklungsingenieur Markus Hofbauer. Mit dem Messer zwischen den Zähnen pilotierte er den 510 PS starken AMG durch die 73 Kurven der Nordschleife. Bei den herbstlichen Bedingungen in der Eifel kamen ihm der Allradantrieb mit vollvariabler Momentenverteilung und das Hinterachs-Sperrdifferenzial zur Hilfe.