Die neue BMW-M5-Generation G90 samt des erstmals seit etwa 14 Jahren wieder erhältliche M5 Touring (G99) kann man schon mal feiern. Manhart, der BMW-Tuningspezi aus Wuppertal, hat dazu bereits erste Computerretuschen rausgehauen und das Versprechen, den Münchener auf 800 PS (588 kW) aufzublasen. 800 Pferdestärken klingen – aller absurden Leistungskapriolen, gerade durch E-Autos befeuert, zum Trotz – noch immer nach mächtig Zunder. Ist es absolut gesehen auch, nicht aber in Relation zur Serienleistung. Denn da lieferte die M GmbH mit dem brandneuen Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang samt V8-Biturbo mehr als ab (Das sind die aktuell günstigsten Autos mit V8). 727 PS (534 kW) und 1000 Nm Drehmoment stehen schon werksseitig im Datenblatt.
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An die Kombination aus 4,4-l-V8-Motor mit 585 PS (430 kW) und E-Motor mit 197 PS (145 kW) will Manhart jetzt nochmal ran. Wir vermuten ganz stark: Ein Software-Update hievt den Manhart MH5 800E (2025) getauften Umbau über die 800-PS-Grenze. Wie viel schneller der Tuningbolide dann schneller auf Tempo 100 stürmt als der Serienbruder (3,5 s bzw. 3,6 s beim Touring), ist ebenso wenig überliefert wie eine mögliche neue Höchstgeschwindigkeit von serienmäßigen 250 respektive 305 km/h. Und hier gehts an den angeteaserten Haken: Wenngleich Manhart schon früh seine Interpretation des aktuellen BMW M5 rausgehauen hat, ist das Paket derzeit eben noch nicht erhältlich.
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Der BMW M5 (2024) im Fahrbericht (Video):
Manhart MH5 800E (2025): 800-PS-Tuning für den neuen BMW M5 (G90/G99)
Auch die Bilder des Manhart MH5 800E (2025) sind – Stand Frühjahr 2025 – lediglich Computerretuschen. Die aber lassen nicht nur BMW-Fans ganz sicher schon das Wasser im Munde zusammenlaufen. Wieder einmal schafft es der Tuner aus NRW, auf Basis eines M-Modells etwas ganz Eigenes zu kreieren. Das Blech ziert nicht nur die charakteristisch gewordenen, goldenen Streifen, sondern auch ein Bodykit bestehend aus einer feister Frontspoilerlippe, Seitenschwellern, einem noch (!) deftigeren Diffusor – das muss man angesichts des Serienmodells erst einmal hinkriegen – und einen Heckspoiler. Später soll noch eine Carbon-Motorhaube hinzukommen.
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Die bulligen Radhäuser füllen auch dank der Tieferlegung (eine Angabe in mm steht noch aus) hauseigene Concave One-Felgen im seidenmatt-schwarzen Finish samt goldener Zierstreifen auf dem Horn. Wo die Reise indes preislich hingeht, hat Manhart noch nicht eingeordnet. Auch ein Premierendatum verrät der Tuner noch nicht. Eine Orientierung liefern aber einerseits der Preis des Serienmodells, das 144.000 Euro und andererseits die Preise anderer, aktueller Manhart-Umbauten. So kosten diverse Anbauteile sowie das Software-Tuning für den aktuellen BMW M2 in Summe rund 11.000 Euro (Alle Preise: Stand März 2025).
Keine 80 PS mehr? Sind für Manhart-Verhältnisse überraschend "wenig" – relativ gesehen, natürlich. Ob der Tuner aus Wuppertal mittelfristig noch eine zusätzliche Leistungsstufe zündet, ist unklar.