Lamborghini Centenario (2016): Marktstart & Preis Lambos Super-Stier Centenario
Die wilde Rarität Lamborghini Centenario feiert im Herbst 2016 seinen Markstart, und mit ihm den 100. Geburtstag des Firmengründers Ferruccio Lamborghini. Die Kleinserie ist bereits ausverkauft.
Mit dem Lamborghini Centenario feiern die Italiener den 100. Geburtstag von Firmengründer Ferruccio Lamborghini auf ganz eigene Weise. Daher auch der Name: "Centenario" bedeuetet so viel wie wie "Hundertjahrfeier". Zur Ehrung Lamborghinis steckten die Italiener die Basis, einen Lamborghini Aventador, nicht nur in ein neues Karbonkleid, das so zackig geschnitten ist, als wolle Lamborghini sich um Batmans nächsten Dienstwagen bewerben. Sondern vor allem schraubt Lamborghini noch einmal am V12-Motor im Heck des Centenario: Statt 700 PS leitet das 6,5 Liter große Triebwerk nun 770 PS und katapultiert den Lamborghini Centenario in 2,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Tempo 300 hat er nach 23,5 Sekunden erreicht und ein Ende findet die Raserei des Lamborghini Centenario erst bei 350 km/h. Als wäre das noch nicht genug, würzt Lamborghini den Centenario noch mit ein paar weiteren Technologie-Premieren. So gibt es bei Lamborghini zum ersten Mal eine mitlenkende Hinterachse für noch mehr Fahrspaß auf kurvigen Strecken. Und wer selbst im Lamborghini Centenario nicht auf Infotainment verzichten möchte, kann jetzt ein neues Multimediasystem nutzen oder sein iPhone mit Apple Carplay koppeln. Firmenchef Stephan Winkelmann sieht im Lamborghini Centenario aber mehr als eine würdige Hommage an den visionären Firmengründer. Sondern als jüngstes Modell in einer ganzen Reihe von Klein- und Kleinstserien ist der Jubel-Renner auch einen Freibrief für seine Mannschaft: "Autos wie dieses geben unseren Designern und Ingenieuren mehr Spielraum, ein unvergleichliches Ergebnis zu erzielen, da einige für die Serienproduktion erforderlichen Einschränkungen entfallen."
Preis: Centenario kostet über 1,75 Mio. Euro
So exklusiv wie die Fahrleistungen des Lamborghini Centenario ist auch sein Preis: Denn unter 1,75 Millionen Euro sind Coupé oder Roadster des Lamborghini Centenario nicht zu haben – natürlich jeweils noch plus Steuer. Dem Erfolg des radikalen Centenario hat das aber nicht geschadet. Im Gegenteil: Wer nicht längst einen Blanco-Scheck nach Sant’Agata geschickt hat, geht bei der Produktion von jeweils nur 20 Exemplaren des Lamborghini Centenario ohnehin leer aus. Alle 40 Centenario waren bereits vor der Premiere in Genf verkauft und werden vom Herbst an binnen eines Jahres ausgeliefert. In den Jubel zum 100. Geburtstag des Firmengründers und das Debüt des Lamborghini Centenario mischt sich in Sant’Agata allerdings auch ein wenig Trübsal. Denn die Premiere des Lamborghini Centenario markiert zugleich das Ende der Ära Winkelmann: Nach elf Jahren räumt der Presidente seinen Chefsessel und wechselt über die Alpen nach Ingolstadt, wo er die Quattro GmbH unter dem neuen Namen Audi Sport zu frischem Glanz führen soll. Die Leistung seiner Autos werden dann geringer sein, die Preise auch und erst Recht die Freiheiten für luxuriöse Spielereien wie den Lamborghini Centenario. Doch dafür wachsen die Stückzahlen und mit ihnen die Verantwortung. Mehr zum Thema: Erste Fotos vom Lamborghini Huracán Superleggera (2017)
Mehr zum Thema: Der Lamborghini Huracán mit Heckantrieb