Lamborghini Aventador S Roadster (2018): PS
Finaler Frischluft-Aventador mit 780 PS
Der Lamborghini Aventador S Roadster (2018) gehört zu den ganz heißen Geräten: 740 PS, verpackt in einem markentypisch atemberaubenden Blechkleid. Noch heftiger fällt allerdings der Lamborghini Aventador LP 780-4 Ultimae (2021) aus, der sogar auf 780 PS kommt. Ebenso krass wie die Performance und das Design fällt aber auch der Preis aus.
Seit 2018 verdreht nicht nur das Coupé, sondern auch der Lamborghini Aventador S Roadster (2018) zum Preis ab 373.104 Euro (Stand: Juli 2021) die Hälse von Passant:innen. "Es ist der einzige Supersport-Roadster mit V12-Mittelmotor", verkündeten die Italiener:innen damals stolz. Das 6,5 Liter große Aggregat bar jeder Turbotechnologie schickt 740 PS und 690 Newtonmeter Drehmoment an den Allradantrieb, schiebt den Sportler in nur drei Sekunden auf Landstraßentempo und weiter auf eine Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h. Mit dem Facelift erhielt der Italiener eine sogenannte magnetorheologische Radaufhängung: Wird im Dämpferöl durch Elektrizität ein Magnetfeld erzeugt, richten sich die mikroskopisch kleinen Metallpartikel daran aus und beeinflussen so die Viskosität des Öls. In der Folge lässt sich das Fahrwerk in Sekundenbruchteilen der Straßenlage und dem Fahrzustand anpassen. Auch die Vierradlenkung soll den Roadster bei niedrigen Geschwindigkeiten agiler und bei Höchsttempo deutlich stabiler machen. Zur souveränen Straßenlage des Lamborghini Aventador S Roadster (2018) trägt auch die verbesserte Aerodynamik und der aktive Heckflügel bei. Sollte es doch einmal eng werden, garantieren Karbon-Keramik-Bremsen unter den 20- und 21-Zoll-Alufelgen beste Verzögerungswerte. "Der Aventador S Roadster bietet das Vergnügen des Offenfahrens ohne Kompromisse hinsichtlich Fahrdynamik oder Komfort", versprach Lamborghini seinerzeit.Mehr zum Thema: Der Lamborghini Aventador S im Fahrbericht
Der Lamborghini Huracán STO (2021) im Video:
Lamborghini Aventador S Roadster (2018) mit 740 PS
Dabei bietet der Lamborghini Aventador S Roadster (2018) auch etwas für das Auge: Das Ausstellungsstück war in einem verführerischen Türkisblau namens "Blu Aegir" lackiert, das mit den Außenspiegeln und dem Windschutzscheibenrahmen in Hochglanz-Karbon harmonierte. Auch die Stoßstangen, Seitenschürzen und Lufteinlässe zeigten sich in Sichtkarbon. Die abnehmbaren Dachelemente des Hardtops wiegen im Roadster weniger als sechs Kilogramm, sind serienmäßig in mattem Karbon, gegen Aufpreis auch in glänzendem Schwarz oder Karbon ausgeführt. Werden die leicht zu entriegelnden Elemente im vorderen Kofferraum verstaut, beginnt das Frischluftvergnügen. Versenkt die Besatzung zusätzlich die Heckscheibe, die zugleich als Windschott dient, steigert es sich endgültig zum Sturm. Das digitale Cockpit und das Infotainment, das via Apple Carplay Iphones verbindet, rückt in den Hintergrund. Dann bestimmt der V12 im Nacken die Musik, der unter der aufpreispflichtigen transparenten Motorhaube haust. Seit Anfang 2019 wird der Lamborghini Aventador S Roadster (2018) ausgeliefert, zu Preisen ab 373.104 Euro (Stand: Juli 2021).
Preis des Lamborghini Aventador Roadster LP 780-4 Ultimae (2021)
Die Ära des offenen Aventador endet mit dem Lamborghini Aventador Roadster LP 780-4 Ultimae (2021). Zum Abschied des Mittelmotorsportlers legen die Italiener:innen nochmal 250 Roadster und 350 Coupés auf, die das Beste aus S und SVJ vereinen sollen. Folglich darf der LP 780-4 auch nochmal richtig Dampf aus seinen zwölf Zylindern ablassen und bei 8500 Umdrehungen 780 PS an die vier Räder schicken. In Kombination mit einem Drehmoment von 720 Newtonmetern knackt der Ultimae die Dreistelligkeit in gerade einmal 2,8 Sekunden. Knapp sechs Sekunden später fällt sogar die 200er-Marke. Und wer immer mal wissen wollte, ob er nach einer Cabriofahrt mit 355 km/h noch Haare auf dem Kopf besitzt, kann das mit dem Lamborghini Aventador Roadster LP 780-4 Ultimae (2021) bald ausprobieren. Der ganze Wahnsinn ist im Abschiedsmodell für Lambo-Verhältnisse übrigens recht zurückhaltend gestylt. Weder auffällige Farben noch monströse Heckflügel verraten den vielleicht letzten V12-Saugmotor aus Sant'Agata. Das dürfte den Preis allerdings kaum schmälern: Obwohl noch keine offizielle Zahl bekannt ist, müssen Interessent:innen mit mindestens 400.000 Euro rechnen.