In Russland entstand dieser radikale Rat-Rod-Umbau. Als Basis diente ein VAR-2103, besser bekannt als Lada 1500. Optisch macht der aufgemotzte Rat Rod dann doch ziemlich was her.
Ein Lada wäre kein Lada, hätte er keinen Rost. Und damit liefert der russische Dauerbrenner die Steilvorlage für einen Rat Rod-Umbau. Simple Technik, gelebte Substanz und Bauchschmerzen kriegt beim Choppen und Channelling auch keiner. Die schmerzfreien Russen sowieso nicht. Denken wir bei Rat Rods in der Regel an alte Fords aus den 20er und 30er Jahren, fällt dieser VAR-2103 komplett aus der Rolle. Dabei haben sich die russischen Tuner an die traditionellen Vorgaben gehalten: Der neue Motor steht frei zur Schau auf einem verlängerten Rahmen, die Karosserie wurde zwecks sportlicher Sitzposition über dem Rahmen abgesenkt sowie die A-Säule gechopped. Breite Semi-Slicks hinten sichern dem Hecktriebler optimale Traktion. Basis für den Rat Rod-Umbau ist ein VAR-2103 des größten russischen Autobauers AwtoWas. 1973 in New York vorgestellt ist der VAR-2103 bei uns besser bekannt als Lada 1500. Die Limousine basiert auf dem Fiat 124 Special und lief bis 1984 im russischen Werk in Toljatti vom Band.
Lada 1500 mit Fiat-Technik zum Rat Rod umgebaut
Mit seinem 75 PS starken 1,5 Liter-Vierzylinder von Fiat zählte die russische Limousine hinter dem Eisernen Vorhang zu den flotten Autos aus der UDSSR.