Von Ferrari 288 GTO bis LaFerrari: die Poulter-Sammlung
Erfolg kommt nur von harter Arbeit? Oder reicht es vielleicht doch, wenn man nur eine ruhige Kugel schiebt? Golf-Profi Ian Poulter hat seine Ferrari-Sammlung vorerst komplettiert: Den Ferrari LaFerrari parkt er künftig neben einen Ferrari F40, ...
Foto: twitter/ @ianjamespoulter Von Ferrari 288 GTO bis LaFerrari: die Poulter-Sammlung
... einen Ferrari F50, einen Ferrar Enzo Ferrari ...
Foto: twitter/ @ianjamespoulter Von Ferrari 288 GTO bis LaFerrari: die Poulter-Sammlung
... und einen Ferrari 288 GTO. Poulter bringt es also auf einen Nenner: Er kauft nur die schnellsten Supersportwagen, die Ferrari jemals auf den Markt gebracht hat. Als der Ferrari 200 GTO 1986 auf den Markt kam, übernahm er sogleich dieses heilige Zepter. Gute Beziehungen darf man dem Golf-Profi zudem unterstellen. Denn für den Ferrari LaFerrari gilt das gleich wie beim GTO: Streng limitiert, damit super selten und nur in der Szene der absoluten High-Price-Cars-Sammler findet man eines dieser Raritäten.
Von Ferrari 288 GTO bis LaFerrari: die Poulter-Sammlung
Der Ferrari 2880 GTO war nach dem 250 GTO aus den 60ern erst der zweite Wagen, der das erlesene Gütesiegel Gran Turismo Omologato tragen durfte. Auf Basis des 308 GTB wurde der rote Blitz für den Einsatz in der irrwitzigen Gruppe B homologiert.
Von Ferrari 288 GTO bis LaFerrari: die Poulter-Sammlung
Der von zwei japanischen Turboladern unter Druck gesetzte V8 leistet 400 PS beo 7000 Umdrehungen pro Minute. Dass der 288 GTO in der Riege seltener Spitzen-Autos aus Maranello eher ein Schattendasein fristet, liegt vor allem an der Konkurrenz aus dem eigenen Haus.
Von Ferrari 288 GTO bis LaFerrari: die Poulter-Sammlung
Denn nur drei Jahre nach dem GTO beschenkte sich Ferrari anlässlich des 40. Geburtstags der Marke selbst. Ein Jahr nach dem Jubiläum starb Firmengründer Enzo Ferrari und als hätte es der Commendatore geahnt, ließ er vor seinem Ableben den ultimativsten Sportwagen bauen, den die Welt je gesehen hatte: den Ferrari F40.
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Ferraris Tod befeuerte die Nachfrage nach dem F40 zusätzlich. Über 1200 Stück verließen bis 1992 das Werk in Maranello. Was die Käufer allerdings nicht wussten ...
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... der Ferrari war ein Biest. Eine Fahrmaschine für Profis. Ohne ABS, bretthart, karg ausgestattet und generell nur auf das Nötigste reduziert, hat der 479 PS starke aufgeladene V8 mit dem F40 leichtes Spiel. Diesen Wagen konnten leider nicht allzu viele bändigen. Autos, die bis heute überlebt haben werden über einer Million Euro gehandelt.
Von Ferrari 288 GTO bis LaFerrari: die Poulter-Sammlung
Der einige Jahre später erschienene Ferrari F50 konnte diese Faszination nicht aufrecht erhalten. Jedoch war er deutlich handzahmer und das obwohl er fast ausschließlich mit der geschulten Formel 1-Konstrukteurshand gebaut wurde.
Foto: imago Von Ferrari 288 GTO bis LaFerrari: die Poulter-Sammlung
Der F50 ist der erste Ferrari dessen Chassic komplett aus Carbon besteht. Die Leistung des V12-Triebwerks aus der Formel 1 wurde zwar von 670 PS auf 520 PS und der Hubraum von 3,5 auf 4,7 Liter angehoben. Der Grund lag in der Haltbarkeit: Anstatt bei 13.500 Touren lag die volle Leistung nun bereits bei 8500 Umdrehungen pro Minute an.
Foto: imago Von Ferrari 288 GTO bis LaFerrari: die Poulter-Sammlung
Ist der F40 quasi der letzte Wille des Commendatore, ist der Enzo Ferrari ein Denkmal. Mehr Rennsport steckte noch nie in einem Straßenwagen - und das gilt nicht nur für die Technik. Formel 1-Weltmeister Michael Schumacher höchstpersönlich ...
Von Ferrari 288 GTO bis LaFerrari: die Poulter-Sammlung
... wurde intensiv in den Entwicklungsprozess eingebunden. Bei dem Supersportler stand nicht die Optik im Vordergrund, die Form musste der Funktion folgen, um jedes der 660 Pferdchen aus dem V12 maximal auf die Straße zu übertragen. Der Enzo Ferrari war das Maximum, das Ferrari Anfang der 2000er auf die Straße stellen konnte und erzielt heute Preise im siebenstelligen Bereich. Doch die Evolution schreitet auch bei Ferrari voran und macht auch vor der Hybridisierung nicht halt.
Von Ferrari 288 GTO bis LaFerrari: die Poulter-Sammlung
Er ist das absolute Maximum, dass Ferrari derzeit auf öffentliche Straßen lässt: Der Hybridsportler Ferrari LaFerrari.
Von Ferrari 288 GTO bis LaFerrari: die Poulter-Sammlung
Die 800 PS des 6,3-Liter-V12 liegen vollends bei 8000 Umdrehungen an. Deutlich früher greifen die 163 PS des Elektromotors unter die Arme und sorgen für eine irrwitzige Beschleunigung.
Von Ferrari 288 GTO bis LaFerrari: die Poulter-Sammlung
In weniger als drei Sekunden erreicht der Ferrari LaFerrari die 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt über 350 km/h.
Von Ferrari 288 GTO bis LaFerrari: die Poulter-Sammlung
Ferraris ganzer Stolz hat natürlich seinen Preis: 1.190.000 Euro kostet das Höchste der Gefühle und ist auf 499 Exemplare streng limitiert. Wir können Ian Poulters Freude sehr gut nachvollziehen.
Golf-Profi Ian Poulter feiert seine Ferrari-Sammlung auf Twitter. Das letzte Puzzleteil, der Ferrari LaFerrari, ist nun endlich eingetroffen. Das Gesamtbild ist die eigentliche Sensation.
Bei der Arbeit schiebt Ian Poulter eine ruhige Kugel. Gemütlich schlendert er von Loch zu Loch, macht hier einen Abschlag, dort einen Put und wenn mal etwas daneben geht, steckt er im Sandkasten fest oder landet im Wasser. Für den Golfprofi ist das alles nur die Ruhe vor dem Sturm. Denn privat sammelt der Engländer leidenschaftlich Ferraris und feiert nun via Twitter die Ankunft des schnellsten Wirbelwindes, der Maranello je velassen hat: der Ferrari LaFerrari. Ein 800 PS starker Zwölfzylinder trifft auf einen 163 PS starken Elektromotor. Mit der Systemleistung von 963 PS und über 900 Newtonmeter, die nur die Hinterräder antreiben, beschleunigt der LaFerrari in unter drei Sekunden auf Temo 100. Dafür musste Poulter tief in die Taschen greifen: Jedes der 499 Exemplare kostet mindestens 1.190.000 Euro. Ein paar Bälle schlagen reicht dafür nicht. Das höchste Preisgeld, das Poulter je gewann, lag knapp über einer Million Euro. Sein zweites Standbein, das Modelabel IJP Design, durfte ihm ebenso das nötige Kleingeld eingebracht haben wie weitere lukrative Geschäfte.
Von 288 GTO bis LaFerrari: Die Poulter-Sammlung
Keine Frage, der Ferrari LaFerrari ist das Sahnehäubchenin der Sammlung Poulters. Doch die eigentliche Sensation ist das Gesamtbild, das der Hybridsportler komplettiert. Ferrari 288 GTO, F40, F50 und Enzo Ferrari – jeder einzelne dieser Ikonen war zum Zeiptunkt seines Erscheinens das Nonplusultra im Automobilbau. Jeder für sich schrieb ein eigenes Kapitel in der faszinierenden Geschichte des Automobilbaus. Erfahren Sie mehr zu den legendären Ferraris ...