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Geht auch ganz einfach:

Gemballa MIG-U1: Tuning für den Enzo Ferrari Ultimativer Ferrari Enzo mit 800 PS

AUTO ZEITUNG

Kurz vor seinem tragischen Tod kreierte Porsche-Spezialist Uwe Gemballa die Bodenrakete MIG-U1 auf Enzo-Basis mit bis zu 800 PS.

Der Ferrari Enzo Ferrari war zeitweise das schnellste Fahrzeug auf diesem Planeten. Es muss dieser Superlativ gewesen sein, der Uwe Gemballa dazu bewog nicht – wie üblich – einen Porsche, sondern den Supersportler aus Maranello auf die To-do-Liste seiner Tuning-Ingenieure zu schreiben und dem Enzo die Krone aufzusetzen. Ferraris Hommage an den Firmengründer war auf 399 Stück limitiert und wurde nur auserwählten Kunden angeboten. Vom Gemballa MIG-U1 gibt es nur 25 Exemplare, mehr Exklusivität geht nicht. Hinzu kommt eine deftige Leistungssteigerung sowie ein Bodykit, das den Ferrari Enzo auch optisch zur Bodenrakete macht. 700 PS kitzelt der Tuner dank neuer Motorsteuerung und druckoptimierter Abgasanlage aus dem Sechsliter-V12-Motor. Auf Wunsch seien auch 750 oder gar 800 PS möglich, wodurch der Gemballa-Enzo die Sphären des Ferrari FXX erreicht. Um die Kraft optimal auf die Straße zu bringen, verbaut Gemballa beim MIG-U1 ein Hydrauliksystem, dass zum einen die Karosse anhebt, jenseits der 80km/h jedoch strömungsoptimiert näher an den Asphalt rückt. Neue Leichtmetallfelgen in 19 Zoll (vorne) und 20 Zoll (hinten) sparen nicht nur 16 Kilo Gewicht ein, die 265/35er- an der Front und 335/30er-Reifen an der Hinterachse sorgen für optimalen Grip.

 

 

Das Bodykit des Gemballa MIG-U1 erzeugt hohe Downforce

Satter Anpressdruck bei hohen Geschwindigkeiten geht auf das Konto des Bodykits. Der Gemballa MIG-U1 trägt einen neuen Frontsplitter, der für 35 Kilogramm Downforce an der Vorderachse sorgt. 85 Kilogramm generiert der gewaltige Heckflügel. Zudem wurde die Karosserie zwecks aerodynamischer Optimierung und besserer Luftzufuhr in die Radhäuser verbreitert. Wir sprehen hier von 80 Millimeter an der Vorder- und 100 Millimeter an der Hinterachse. Alle Teile bestehen aus superleichtem Carbon und halten den Gemballa MIG-U1 auch bei der Höchstgeschwindigkeit von 355 km/h auf Kurs. Hintergrund zu Uwe Gemballa: Der Gemballa-Gründer verschwand Anfang 2010 für acht Monate spurlos. Die Spekulationen für das Verschwinden des finanziell angeschlagenen Firmen-Chefs gingen in die Breite. Im Oktober 2010 wurde die Leiche von Uwe Gemballa in der Nähe der südafrikanischen Hauptstadt Pretoria (Republik Südafrika) gefunden. Er wurde ermordet, der Täter später zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Nach einer Insovenz existiert die Tuningschmiede Gemballa noch heute.

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