Mit dem Mustang Mach-E als Leichenwagen können Verstorbene nun für immer Ford – pardon – fort fahren. Das britische Karosseriebauunternehmen Coleman Milne hat den Stromer in ein sehenswertes letztes Gefährt verwandelt.
Auch beim Tod dürfen die Ansprüche gerne mal über den traditionellen Bestattungswagen auf Mercedes-Basis hinausgehen, findet zumindest Coleman Milne. Der größte Leichenwagenhersteller Großbritanniens hat deshalb vom Tesla Model S bis hin zur AMG E-Klasse auch einige ungewöhnliche zeremonielle Gefährte im Angebot. Neu im Portfolio: Der Ford Mustang Mach-E, der unter dem Namen "Etive" als Leichenwagen und Stretch-Limousine für die Hinterbliebenen verfügbar ist. Aus dem sportlich angehauchten Elektro-Crossover wird im Rahmen des Umbaus ein stiller Raumgleiter von knapp 6,3 Metern Länge und beinahe zwei Metern Höhe. Der nun auf sagenhafte gut vier Meter verlängerte Radstand schafft allerdings keinen Raum für größere Akku-Kapazitäten. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Leslie & Cars fährt den Ford Mustang Mach-E (2021) im Video:
Leichenwagen-Umbau für den Ford Mustang Mach-E
Stattdessen sitzt im hinteren Abteil die aufwändige Steuerung für das elektrisch ausfahrbare Sarg-Deck. Die aufgrund des schweren Aufbaus auf 320 Kilometer geschrumpfte Reichweite (Serie: 440 Kilometer) der 75,7 kWh großen Batterie dürfte für die meisten Einsatzbereiche eines Bestattungsunternehmens dennoch genügen. Gleiches gilt für den 198 kW (269 PS) starken E-Motor. Die Vorzüge des Umbaus finden sich in anderen Bereichen: ein großes Glasdach, eine elektrische Heckklappe und eine zweite Sitzreihe für die Sargtragenden. Die vordere Sitzreihe bleibt der Serie treu. Die Stretch-Limo wiederum lockt mit insgesamt acht Sitzplätzen. Über den Preis für die Ford Mustang Mach-E Umbauten herrscht noch Grabesstille.