Ford E-Transit: Einsatz als Rettungswagen

Rettet Ford das Klima mit einem Rettungswagen? Ganz so einfach ist die Sache zwar nicht, aber mit dem erstmals als RTW eingesetzten, vollelektrischen Ford E-Transit möchte die Kölner Marke zumindest dazu beitragen.

Mit dem Ford E-Transit als Rettungswagen liegt die Kölner Marke voll im Trend. Viele lokale und regionale Einsatzdienste stellen ihren Fuhrpark bereits auf Elektroantrieb um, wie etwa die Feuerwehren in Hannover und Berlin, oder der Rettungsdienst auf Helgoland. Dort kommen auch Basisfahrzeuge von Mercedes und VW zum Einsatz. Ford mischt auf diesem Markt jetzt mit seinem elektrischen Ford Transit mit. Er generiert stramme 198 kW (269 PS) und die Batterie mit einer Kapazität von 68 kWh netto soll eine Reichweite von bis zu 316 km ermöglichen. Wenn dem Elektro-RTW einmal der Saft ausgeht, lässt er sich zügig wieder laden: In 35 min soll der Akku zu 80 Prozent gefüllt sein, verspricht Ford. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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E-Antrieb für Einsatzfahrzeuge: besser und billiger

Der erste zum Krankentransportwagen umgebaute Ford E-Transit kommt in Bayern zum Einsatz. In einem Pilotprojekt testet das Bayerische Rote Kreuz im Erlanger Umland die Praxistauglichkeit des elektrischen Rettungswagens. Zumindest theoretisch hat der E-Antrieb einige Vorteile gegenüber den Verbrennern. Die Fahrzeuge fahren lokal emissionsfrei und beinahe lautlos, solange das Martinshorn stumm bleibt. Das spezielle Nutzungsprofil der Rettungsdienste, mit vielen Kaltstarts und zumeist kurzen, aber schnellen Einsätzen, liegt Elektromotoren zudem besser als Verbrennern. Darüber hinaus schonen sie nicht nur das Klima, sondern auch das Budget. Ford zufolge liegen die Kosten für Wartung und Verbrauch beim E-Transit um bis zu 40 Prozent niedriger als beim Verbrenner.