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Geht auch ganz einfach:

Fiat Pulse (2022): Preis & Europa

Der Fiat Pulse rockt Brasilien

Sven Kötter Testredakteur

Effiziente Motoren, niedrige Preise und ein attraktives Design: Wir erklären, warum der Fiat Pulse (2022) dennoch nicht nach Europa kommt.

Schon kurz nach seinem Marktstart 2022 avancierte der Fiat Pulse zum meistverkauften SUV Brasiliens – und die Gründe dafür liegen auf der Hand. Mit rund 4,1 Metern Außenlänge, 1,78 Meter Breite und 1,58 Meter Höhe fällt der Pulse erfreulich kompakt aus – Maße, die auch in Europa geschätzt werden, wie der Erfolg der City-SUV belegt. Fiat kombiniert die Abmessungen mit einem modernen, aber nicht aufdringlichen Design, zeitgemäßen Motoren und vergleichsweise bodenständigen Preisen. Für umgerechnet rund 17.750 Euro (Stand: Juli 2022) bekommt man den Fiat Pulse in Brasilien mit einem 1,3 Liter großen und 109 PS (80 kW) starken Basis-Benziner der Firefly-Serie, der an eine Fünfgang-Handschaltung gekoppelt ist. Ganz neu ist ein 1,0 Liter großer Dreizylinder (Turbo 200 Flex), der wie auch der 1,3-Liter-Motor neben Benzin das in Brasilien beliebte Ethanol verträgt. Er leistet 130 PS (96 kW) und ist stets an ein CVT-Getriebe gekoppelt. Eine Allrad-Option gibt es nicht. Weil beide Antriebe keine Bäume ausreißen (sollen), kündigt sich bereits eine besonders scharfe Abarth-Version des Fiat Pulse (2022) an – rund 170 PS (125 kW) erscheinen für das kommende Topmodell realistisch. Konkrete technische Daten hält man allerdings bislang zurück. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Trotz attraktivem Preis: Der Fiat Pulse (2022) kommt nicht nach Europa

Dass der Fiat Pulse (2022) nicht nach Europa kommt, hat seine Gründe: Als Marke der Stellantis-Gruppe stellt sich Fiat auf dem alten Kontinent verstärkt elektrifiziert auf. Fotos von Erlkönigen deuten an, dass der alternde Fiat 500X in absehbarer Zukunft von einem neuen Modell auf der elektrifizierbaren CMP-Basis (Common Modular Platform) abgelöst wird. Mit ähnlichen Abmessungen wie der Fiat Pulse (2022), macht er dessen Einführung hierzulande obsolet. Auch die Ethanol-Option ist kein Argument für einen Europa-Export. Wovon Fiat sich in Brasilien gerne inspirieren lassen darf, ist der Ausbau der Abarth-Palette.

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Sven Kötter Sven Kötter
Unser Fazit

In Brasilien trifft der Fiat Pulse offenbar den Nerv der Zeit: Fiat ist Marktführer und der Pulse das meistverkaufte SUV. Doch in Europa laufen die Uhren anders: Hier steht "E" nicht für Ethanol sondern für Elektrifizierung. Die Antwort liefern hierzulande also nicht die Südamerikaner:innen, sondern das Konzernregal der Stellantis-Mutter.

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