JP Performance macht vor nichts Halt, auch nicht vor Ferrari: Wie zum Beweis legten PS-Profi Jean Pierre Kraemer und seine Tuning-Spezis einen Ferrari 458 Italia so richtig flach.
JP Performance fuhr beim Umbau des Ferrari 458 Italia mit Carbon und Liberty-Walk-Bodykit große Geschütze auf, auf Veränderungen am Motor aber verzichtete der Dortmunder Tuner. Die serienmäßigen 570 italienischen Rennpferde des Ferrari 458 Italia waren dem Kunden von PS-Profi Jean Pierre Kraemer offenbar genug. Warum auch nicht, prügeln die 540 Newtonmeter den Ferrari doch in nur 3,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Ohnehin darf bezweifelt werden, ob solch ein am Boden liegender Ferrari 458 Italia mit fettem, Ameisen-gefährdendem Frontsplitter überhaupt noch die 320-km/h-Top-Speed erreichen kann. Für den extremen Tiefgang zeichnet sich übrigens ein Luftfahrwerk verantwortlich, was in einem Supersportwagen eher untypisch ist. Dämpfer aus einem Le-Mans-Rennwagen sorgen dafür, dass der Ferrari 458 Italia dennoch sportlich bleibt. Doch ob renntauglich oder nicht, bei diesem Ferrari steht eh die Show im Vordergrund – Airride mit Handysteuerung und ein fetter Liberty-Walk-Umbau unterstützen den krassen Auftritt.
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Ferrari 458 Italia von JP Performance
In den angespaxten, dicken Backen nehmen zweiteilige Rotiform-Felgen in 20 Zoll mit 245er und 295er Schluffen Platz. Drumherum sorgt ein fettes Carbon-Paket für eine Eyecatcher-Garantie: JP Performance verbaute am Ferrari 458 Italia nicht nur eine Menge Carbon im Innenraum, sondern auch einen Carbon-Heckspoiler und -Heckdiffusor. Unter dem macht sich eine Klappenauspuffanlage breit, die auch per Fernbedienung stadt- oder autobahntauglich gemacht werden kann. J.P.'s Kunde ist 19.600 Kilometer mit dem Liberty-Walk-Ferrari gefahren, dann stand er zwischenzeitlich für 199.000 Euro im Netz. Teurer also als ein neuer Ferrari 458 Italia!. Unbezahlbar aber ist die Aufmerksamkeit, die der fette Umbau des Ferrari 458 Italia bewirkt. Ein Kopf-Verdreher.