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Geht auch ganz einfach:

Fünf Fakten über Bugatti

In nur vier Tagen um die Welt

Lukas Bädorf Redaktion
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Foto: Bugatti/Montage: AUTO ZEITUNG

Seit der Produktion des Bugatti EB110 ist die französische Hypercar-Schmiede nicht mehr vom Sportwagenhimmel wegzudenken und sorgt immer wieder für Achtungserfolge und Rekordfahrten. Mit dem neuen Bugatti Tourbillon wird es also höchste Zeit, sich auch mal den eher unbekannten Details rund um die Marke und den Modellen zu widmen. Hier sind fünf Fakten, die kaum jemand über Bugatti weiß!

 

Fünf Fakten über Bugatti, die kaum jemand kennt

1. So ein Bugatti ist richtig teuer

Als der Bugatti Veyron 2005 erschien, schockte er die Autowelt mit seinem monströsen Kaufpreis von mindestens 1,16 Mio. Euro. Doch sind das nicht die einzigen Kosten, die auf einen der wenigen Käufer:innen eines Veyron zukommen. So kostet ein Satz neuer Reifen rund 38.000 Euro und sollte bei entsprechender Belastung alle 4000 km gewechselt werden. Grund dafür sind mitunter spezielle Gummimischungen, die den Belastungen auch jenseits der 400 km/h standhalten müssen. Selbiges gilt auch für die Felgen, die bei etwa 420 km/h Fliehkräften von über drei Tonnen ausgesetzt sind und alle 10.000 km einen Wechsel bedürfen. Ein Ölwechsel schlägt mit weit über 20.000 Euro zu Buche und kostet rund 27 Arbeitsstunden. Mit Versicherung (nicht billig), Steuern (bei über acht Liter Hubraum: nicht billig) und mit Spritkosten (übrigens heute auch nicht mehr billig), die auch vom eigenen Bleifuß abhängen, kommt eine jährliche Unterhaltssumme von schätzungsweise rund 200.000 bis 300.000 Euro zusammen.
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Die Rekordfahrt im Bugatti Chiron (2019) im Video:

 

2. Das passiert mit dem Auto bei 420 km/h Topspeed

Bei einer Höchstgeschwindigkeit von weit über 400 km/h muss auch die Technik der Bugatti-Boliden in der Lage sein, entsprechenden Belastungen standzuhalten und auch noch Leistung zu erbringen. So sollen die Reifen zwar den Geschwindigkeiten bei oben genannten Fliehkräften standhalten können – aber das eben nur begrenzt. Von 15 min ist hier die Rede, ehe sich der Reifen von der Karkasse löst. So weit würde es beim Chiron allerdings gar nicht erst kommen, da der 100-l-Tank nach rund neun Minuten leer wäre. Der Verbrauch bei rund 420 km/h liegt übrigens bei rund 160 l/100 km. Um den Motor bei so hohen Geschwindigkeiten mit Luft zu versorgen, haben sowohl der Veyron als auch der Chiron üppige Kühlöffnungen in der Karosserie, welche die Luft an die entsprechenden Orte hinleiten. Der Chiron zum Beispiel saugt so bei 420 km/h ganze 60.000 l Luft an. Pro Minute versteht sich.

3. Die Bremsanlage aus dem 3D-Drucker

Ja, richtig gelesen: Die Achtkolben-Titan-Monoblock-Bremssättel des Bugatti Chiron wurden in einem 3D-Druckverfahren hergestellt. Dadurch sind die Bremssättel rund 40 Prozent leichter als herkömmliche Pendants aus Aluminium und wiegen nur 2,9 kg pro Teil. Medienberichten zufolge hat Bugatti auf einen zu Produktionszeiten neuen Werkstoff gesetzt, der aus einer Legierung von Titan, Aluminium und Vanadium besteht und eine Zugfestigkeit von 125 kg pro Quadratmillimeter besitzt.

4. In nur vier Tagen um die Welt

Mal angenommen, wir fahren mit dem neuen Bugatti Tourbillon dauerhaft Topspeed bei 445 km/h – Sprit und Verschleiß mal außen vor gelassen – auf einer ewig langen Geraden um die Welt. Wie lange würde eine Umrundung bei einer solch hohen Geschwindigkeit dauern? Wir rechnen nach: Die Erde misst etwa 40.075 km im Umfang und wir schaffen 445 km pro Stunde. Das sind … ziemlich genau 90 h für eine Erdumrundung oder umgerechnet drei Tage und 18 h. Ganz schön flott. Von wegen "in 80 Tagen um die Welt". Bis zum Mond sind es übrigens mit rund 384.400 km ein paar Meter mehr, den wir aber in ziemlich genau 36 Tagen ohne Pause und mit Vollgas erreicht hätten. Und bis zum Mars sind wir mit schlappen 627.386 h nur etwa 71 Jahre und 226 Tage unterwegs.

5. In jedem Chiron sind Diamanten verbaut

Bugatti hält für die exklusive Kundschaft auch eine exklusive Ausstattung und noch exklusivere Ausstattungsoptionen bereit. So ist es etwa möglich, sich den Tacho im Chiron per Konfiguration mit einkarätigen Diamanten besetzen zu lassen. Ob und wer sich diese Option ausgesucht hat? Wir wissen es auch nicht. Allerdings können wir mit Gewissheit sagen, dass das nicht die einzigen verbauten Diamanten im Bugatti Chiron sein können. Denn alle vier Hochtöner der High-End-Musikanlage sind mit einer Diamantenmembran ausgestattet, um die Schallwellen möglichst präzise wiederzugeben.

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