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Druckluft-Kompressor: Vergleich

Die besten Druckluft-Kompressoren im Vergleich

Fabian Hoberg Freier Mitarbeiter
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druckluft kompressor
druckluft kompressor Foto: iStock/Maynagashev
Inhalt
  1. Wofür benötigt man einen Druckluft-Kompressor?
  2. Die besten Druckluft-Kompressoren im Überblick
  3. Wie funktioniert ein Druckluft-Kompressor?
  4. Wie viel bar sollte ein Druckluft-Kompressor haben?
  5. Wie viel Liter sollte ein Kompressor haben?

Fix mit dem Schlagschrauber eine festsitzende Radmutter lösen, mit der Druckluftpistole Staub und Dreck aus einer Karosserie-Ecke pusten oder einfach nur die Reifen in der Garage auf den richtigen Reifendruck einstellen. Es gibt in der Werkstatt und Hobbygarage viele Einsatzmöglichkeiten für einen Druckluft-Kompressor. Vorteil gegenüber Maschinen mit Akku oder Akku-Kompressoren: Wenn sie am Strom angeschlossen sind, liefern sie über Stunden zuverlässig den passenden Druck und die nötige Kraft für die Arbeit. 

 

Wofür benötigt man einen Druckluft-Kompressor?

Ein Druckluft-Kompressor ist in der Werkstatt für viele Anwendungen gut, wo ein Gerät mit Akku nicht weiterkommt. Dazu zählen unter anderem die Reifendruckkontrolle, aber auch das Befüllen von Motorrad- und Fahrradreifen, Schlauchbooten oder Planschbecken. Dafür benötigt man neben dem Kompressor nur ein Reifen-Füll-Messgerät, ein sogenanntes Manometer. Daneben eignet sich der Kompressor als Energiequelle für eine Vielzahl von Werkzeugen. In der Werkstatt kommt gerne ein Druckluftschrauber zum Einsatz, mit dem mühelos Radschrauben auch ohne Akku-Schrauber gelöst werden können. Aber auch Lackierpistolen, Trennschleifer, Meißel, Druckluft-Nagler, Schleifgeräte oder Fräsen können mit Druckluft arbeiten. Bei einem Druckluft-Set sind je nach Modell meist viele unterschiedliche Geräte dabei.

Wer bisher die Investition scheute und denkt, die spezielle Maschine ist teuer und nur etwas für die Profi-Kfz-Werkstatt, den können wir beruhigen. Brauchbare und kompakte Maschinen kosten weniger als 200 Euro und benötigen nicht viel Platz, wie der handliche Metabo Basic 250-24W OF für rund 170 Euro.

 

Die besten Druckluft-Kompressoren im Überblick

Druckluft-Kompressoren unterscheiden sich nicht nur im Preis, sondern auch bei der Größe, bei der Leistung und bei der maximal zu erreichenden Druckluft aus dem Kessel. Daher gibt es in Online-Shops Geräte mit acht, zehn und 15 bar. Reifen lassen sich mit kleinen Geräten mit bis zu acht bar füllen, manche Maschinen wie Druckluftschrauber benötigen je nach Einsatz einen Anlauf-Druck von zehn bar. Das Arbeitswerkzeug muss also zur Leistung des Kompressors passen. Daher sollten Kaufinteressierte sich das Kompressor-Zubehör vorher anschauen oder im Set mit einer passenden Maschine kaufen.

Auch die Größe des Druckluft-Tanks ist entscheidend. Ein großer Tank stellt länger ausreichend Druck zum Arbeiten zur Verfügung und muss nicht permanent Druck aufbauen. Kleine Geräte bieten einen 50-Liter-Tank, mittlere 100 Liter und große 200 Liter. Daher sollten Interessenten vor dem Kauf überlegen, für welche Anwendungen sie die Maschine benötigen. Wer nur ab und an den Reifendruck seines Autos oder Motorrad kontrollieren und nachfüllen möchte, wird mit einem kleinen Koffer-Kompressor oder Hybrid-Kompressor glücklich. Wer hingegen das Wochenende über ganze Fahrzeuge lackiert, benötigt einen großen Kompressor.

Außerdem nicht vergessen: Ein leiser Druckluft-Kompressor schont Ohren, Nerven und erleichtert das Arbeiten. Je größer und schwerer die Maschine ist, desto mehr Strom benötigt sie. Einige Kompressor-Arten benötigen daher auch Drehstrom/Starkstrom und laufen nicht mit den 230 Volt aus einer normalen Haushaltssteckdose. Wichtig ist auch, dass die Geräte ölfrei laufen. So muss kein Öl für die Schmierung kontrolliert werden.

Metabo Kompressor Basic 250-24 W OF

Metabo bietet mit dem Basis 250 250-24 W einen leistungsstarken und robusten Kolbenkompressor für einfache Anwendungen an wie Luftdruck einstellen oder das Verwenden einer Sprühpistole. Der Arbeitsdruck ist über einen Druckminderer mit Manometer einstellbar. Die Füllleistung liegt bei 120 l/min, der Maximaldruck bei 8 bar, das Kesselvolumen bei 24 Liter, das Gewicht bei 15 Kilogramm. Kosten: rund 170 Euro.

Scheppach Kompressor HC25o

Mit einem umfangreichen Kompressor-Set kommt der Scheppach Luftkompressor HC250. Neben der eigentlichen Maschine des Kolbenkompressors mit 1,1 kW, 24 Liter Tank, acht bar Arbeitsdruck und einer Ansaugleistung von 165 l/min, regelbar über Druckminderer, kommt ein 13-teiliges Druckluft-Werkzeug-Set mit Manometer, Druckluftpistole und ein fünf Meter langer Spiralschlauch hinzu. Preis: rund 130 Euro.

Einhell Kompressor TC-AC 190/24/8

Ebenfalls in der Acht-bar-Klasse arbeitet der Einhell TC-AC 190/24/8 Luftkompressor. Der E-Motor arbeitet mit 500 Watt (0,5 kW) ölfrei und bietet eine Ansaugleistung von 165 l/min, der Lufttank fasst 24 Liter. Kosten: rund 100 Euro.

Stanley Fatmax DST 101/8/6 Silent Air Compressor

Mit dem Stanley Fatmax DST 101/8/6 Silent Air Compressor/Luftkompressor finden Hobbyschrauber:innen ein 16 Kilogramm leichtes, kleines und kompaktes Modell zum Tragen. Der Kessel des mobilen Kompressors fasst sechs Liter und baut bis zu acht bar Druck auf, sein Motor leistet 750 Watt (0,75 kW) und ist ölfrei. Kosten: rund 183 Euro.

Güde 50134 Kompressor Airpower

Werkzeug-Profi Güde bietet für den Kfz-Hobbybereich das Modell 50134 Airpower an. Der kompakte und leise Druckluftkompressor arbeitet mit einem 550 Watt starken Zweizylinder ölfrei und versorgt den sechs Liter kleinen Tank schnell mit Druckluft für einen maximalen Arbeitsdruck von acht bar. Kosten: rund 140 Euro.

Alternative:

 

Wie funktioniert ein Druckluft-Kompressor?

Ein Arbeitsgerät für Druckluft besteht aus mehreren Komponenten, in der Regel Drucklufttank, E-Motor, Zylinder, Manometer und Steuergerät. Ein handelsüblicher Kolbenkompressor arbeitet mit Strom aus der Steckdose und nicht mit Akku. Es gibt aber auch Druckluftkompressoren, die als Hybrid-Modelle mit Akku arbeiten. Rotoren des E-Motors saugen Luft an, verdichten sie und speichern sie im Tank ab. Durch das Ineinandergreifen von Rotorschrauben verkleinern sich die Luftkammern, welche sich bei der Drehung von der Saug- zur Druckseite bewegen. Über ein Ventil mit Manometer fließt die gewünschte Druckluft aus dem Druckluftkompressor für das jeweilige Endwerkzeug ab.

 


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Wie viel bar sollte ein Druckluft-Kompressor haben?

Für die meisten Anwendungen in der Hobby-Werkstatt reichen kleinere Druckluftkompressoren mit bis zu acht bar. Damit lassen sich je nach Adapter-Set Reifen aufpumpen, Lackierpistolen und leichte Schlagschrauber benutzen. Nur wer viel mit kraftintensivem Werkzeug arbeitet, benötigt eine Maschine mit zehn oder 15 bar Arbeitsleistung. Ein kleiner, leichter Akku-Kompressor leistet je nach Modell ebenfalls bis zu acht bar, bietet aber keinen Kessel zur Druckluftspeicherung. Diese Mini-Kompressoren eignen sich besonders für das Aufpumpen von Reifen, Schlauchbooten oder Schwimmbecken.

 

Wie viel Liter sollte ein Kompressor haben?

Auch die Tankgröße hängt vom Arbeitseinsatz ab. Für das Befüllen der Reifen reicht eine kleine Maschine mit einem kleinen Sechs-Liter-Tank. Der speichert allerdings wenig Druck, sodass der Motor häufig anspringt und den Tank wieder füllen muss. Dabei entsteht Lärm. Für die meisten Anwendungen reicht ein 24-Liter-Tank. Wichtig ist auch, dass das Arbeitsgerät leise ist. Flüster-Kompressoren sind daher eine gute Wahl.

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