Corvette Z06 Stingray: US-Supersportler in Detroit 2014 Stingray mit Z

Hier kommt die Z06! Die Corvette bekommt noch mehr Power und eine noch schärfere Abstimmung für maximalen Fahrspaß

Und es hat Z gemacht: Auf der Detroit Auto Show 2014 präsentiert Chevrolet die neue Corvette Z06 Stingray, die ganz selbstbewusst die Supersportwagen-Elite ins Visier nimmt. Basierend auf der keineswegs langsamen Corvette C7 bringt die neue Z06 alles mit, was einen Supersportler amerikanischer Bauart ausmacht.

Corvette Z06 Stingray: US-Supersportler in Detroit 2014

Der weit hinter der Vorderachse platzierte V8 mit Direkteinspritzung, variabler Ventil-Steuerung und Zylinder-Abschaltung bekommt für die schärfere Z06 einen Kompressor, hört dann auf den Namen LT4 und wird mindestens 625 PS und über 860 Newtonmeter Drehmoment an die Hinterräder schicken. Perfekt portioniert wird die Kraft mit Hilfe eines manuellen Siebengang-Getriebes oder einer Achtgang-Sportautomatik mit Schaltwippen am Lenkrad.

335 Millimeter breite Reifen hinten gehören zum Serien-Umfang der Z06, die zudem über eine breitere Spur verfügt. Den nötigen Platz schaffen Karosserieverbreiterungen um 56 Millimeter vorn und 80 Millimeter hinten. Angaben zu den Fahrleistungen macht Chevrolet zwar noch nicht, aber eine Tatsache ist völlig unklar: Sowohl die 4,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h als auch die 290 km/h Höchstgeschwindigkeit der 466 PS starken Basis wird die neue Corvette Z06 2015 klar in den Schatten stellen.

Wer es noch schärfer mag, kann demnächst sogar zur Corvette Z07 greifen: Das Performance-Paket verspricht noch mehr Fahrspaß und ein noch direkteres Fahrgefühl. Erreicht werden sollen diese Ziele mit Hilfe eines im Windkanal entwickelten Aerodynamik-Pakets, einer Carbon-Bremsanlage von Brembo und Michelin Super Sport Cup-Reifen. Die Entwicklung des Z07-Pakets ist zwar noch nicht abgeschlossen, Chevrolet spricht aber schon jetzt von der schnellsten Corvette aller Zeiten – wir dürfen gespannt sein, denn diese Kampfansage muss auch europäische Sportwagenbauer hellhörig machen.

Benny Hiltscher