Chrysler Pacifica: Detroit Motor Show 2016 Neuer Chrysler-Van zu uns als Fiat?
USA ist das Mutterland des Familienvans, und Chrysler mischt seit den 80er-Jahren mit dem Voyager mit. Dass Chrysler noch immer Van kann, zeigen die Amis auf der Detroit Motor Show 2016 mit der Neuauflage des Chrysler Pacifica.
Chrysler Pacifica: Der Name stand bislang für ein nicht sonderlich erfolgreichen Crossover aus SUV und Van, der von 2003 bis 2007 gebaut wurde. Das ändert sich mit dem brandneuen Pacifica, der auch den Chrysler Town & Country ablöst. Die neu entwickelte Plattform des Pacifica ist gut fünf Meter lang, was auf dem europäischen Markt ein ausgewachsener Familienvan, in den USA aber nur ein Minivan ist. Doch halten wir uns nicht mit Definitionen auf, sondern schauen uns die Neuerungen des Chrysler Pacifica an. Davon hält er nämlich eine Menge parat: Dazu dürfte der 287 PS leistenden 3,6-Liter-V6 zwar nicht zählen, dafür aber die Hybrid-Variante mit zwei Elektromotoren. Die werden von 16 kWh großen Lithium-Ionen-Batterien gespeist. Chrysler verspricht damit 48 Kilometer rein elektrische Reichweite und einen Verbrauch von nur 3,5 Litern Benzin. Bei einem 240-Volt-System sind die Batterien übrigens in nur zwei Stunden aufgeladen. Doch worauf es beim Familienvan wirklich ankommt, sind die inneren Werte: also Platz und Sicherheit.
"Stow'N'Go"-System für mehr Komfort im Pacifica
Beides kann der Chrysler Pacifica vorweisen: Über praktische Schiebetüren geht’s in den mit klassenüblichen, siebensitzigen Innenraum. Viele Vans und deren Klappsitze haben ja den Nachteil, kaum noch Fußraum für den Hintermann zu lassen. Das hat Chrysler mit dem "Stow'N'Go"-System geändert: Es erlaubt, die Füße unter dem Sitz des Vordermanns zu parken. Werden sämtliche Sitze im Fußboden versenkt, entstehen eine Transportfläche von 2,43 Metern Länge und ein bis zu 4.000 Liter großer Stauraum. Am anderen Ende des Chrysler Pacifica zeigt sich ein modernes wie übersichtliches Armaturenbrett, das ein von Fiat bekanntes Navigationssystem Uconnect mit 8,4 Zol großem Bildschirm beherbergt. Unter anderem ist damit die Smartphone-Kopplung und Darstellung von Apps möglich.
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Über 100 Sicherheitsfeatures im Chrysler-Van
Doch legt Chrysler nicht nur Wert auf die Konnektivität, sondern auch ein gehöriges Pfund auf die Sicherheitsausstattung. Nach eigener Aussage bietet der Pacifica über 100 Sicherheitsfunktionen, darunter eine 360-Grad-Kamera, einen Tempomat mit Abstandregel- und Notbremsfunktion, einen Spurhalte- und einen Park-Assistenten. Der "normale" Chrysler Pacifica startet im Frühjahr 2016, als Hybridantrieb kommt er erst später. Mit Hybrid und einer umfangreichen Sicherheitsaussattung ist der Pacifica nicht nur hochaktuell, Chrysler zeigt damit auch, dass sie Van können. Ob der Pacifica aber nach Europa kommt, ist unklar – vielleicht ist der Van ja eine Option für Schwestermarke Fiat?