25 Jahre BMW Z1 Roadster: Klassiker mit innovativer Technik "Ohne Türen" zum Klassiker
Mit versenkbaren Türen und Kunststoff-Außenhaut war der BMW Z1 vor 25 Jahren eine Revolution im Automobilbau – dabei sollte er nie gebaut werden
Jubiläum für einen Klassiker: Der BMW Z1 Roadster feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag und hat in dieser Zeit kaum etwas von seiner Faszination verloren. Als der zweisitzige Sportler Ende der 80er-Jahre das Licht der automobilen Welt erblickte, war er eine von Fachleuten und Enthusiasten gefeierte Innovations-Maschine, die in vielerlei Hinsicht neue Wege einschlug.
25 Jahre BMW Z1 Roadster: Klassiker mit versenkbaren Türen
Zunächst wurde der Z1 von den Ingenieuren der 1985 gegründeten BMW Technik GmbH als reines Studienobjekt entwickelt, um die Nutzungsmöglichkeiten moderner Kunststoffe zu erkunden und kürzere Entwicklungszyklen auf dem Weg zur Serienreife zu erproben.
Da BMW seit den 1950er Jahren keinen sportlichen Roadster mehr im Programm hatte, wurde allerdings schnell der Ruf nach einer Produktion des dynamisch gezeichneten Versuchsträgers laut. Die tragende Blechstruktur des Roadsters war von einer Kunststoff-Hülle umgeben und mit seinen versenkbaren Türen besitzt der Z1 bis heute ein Alleinstellungsmerkmal, das neugierige Blicke förmlich anzieht.
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Ab 1988 wurde der Frontmittelmotor-Sportwagen mit 170 PS schließlich in Handarbeit gebaut, wobei nicht mehr als sechs Fahrzeuge pro Tag ausgeliefert werden konnten. Von der limitierten Kleinserie wurden bis Juni 1991 ingesamt 8.000 Exemplare gebaut, die Preise begannen bei etwa 80.000 D-Mark – so manch eiliger Besteller soll aber bereit gewesen sein, bis zu 20.000 D-Mark extra auf den Tisch zu legen, um einem geduldigeren Kunden dessen früheren Lieferzeitpunkt abzunehmen.
Benny Hiltscher
AUTO ZEITUNG