BMW X2 M: Illustration So heiß wäre der X2 M
Scharfes Design, bessere Qualitätsanmutung – fehlt nur noch die dritte Komponente: Leistung. Wie wäre es also mit einem BMW X2 M?
Sieben Zentimeter flacher als sein Bruder, die Nieren unten erstmals breiter als oben und kantige Radläufe: Ohne Frage ist der X2 ein gelungenes SUV-Coupé, das bewusst die Regel "Form follows Function" außer Kraft setzt. Und wenn man schon einmal auf die Vernuft pfeift, käme ein BMW X2 M doch gerade recht: wie bei der Illustration von X-Tomi Design mit großen Lufteinlässen á la M5, mit großen Alufelgen, die jene kastigen Radhäuser ausfüllen und natürlich mit gesalzenen Preisen. Optisch hätte der Crossover zum direkten Konkurrenten namens AMG GLA 45 schon locker aufgeschlossen, in der Praxis fehlen dem X2 dann aber noch satte 150 PS. Wie bei seiner technischen Basis, dem X1, ist der kleine Münchener nämlich mit maximal 231 PS zu haben – zunächst als 25d mit Diesel-Vierzylinder, noch im Planungsstadium ist der gleich starke Benziner namens 25i.
BMW X2 im Video:
So scharf wäre der BMW X2 M
Von einem BMW X2 M fehlt da aber jede Spur: Wie schön wäre es doch, wenn der dem X3 M40i entnommene und gleich zweifach aufgeladene Dreiliter-Sechszylinder mit 360 PS und 500 Newtonmeter Drehmoment über das SUV herfallen und ihn zu Spitzenleistungen treiben dürfte. Natürlich mit Allradantrieb, und nicht wie in den schwächeren Varianten mit bislang eher BMW-untypischem Vorderradantrieb. Doch auch wenn BMW den X2 den extrovertierteren X1 spielen lässt, fangen die Münchener ihn bei solchen Träumen ganz schnell wieder ein. Da ist es wurscht, dass die Konkurrenz aus Stuttgart in der kleinen SUV-Klasse ausreichend Abnehmer für Dampfhammer sieht, für den X2 ist und bleibt weder ein M- noch eine M-Performance-Variante geplant.