Karbon-Chassis, ungewöhnliches Design und noch unkonventionellerer Innenraum: Der BMW i3 polarisiert auch als Gebrauchtwagen. Als dieser ist er äußert beliebt, was den Preis beim Kauf noch oben treibt.
Positiv | Innovatives Konzept, kräftiger Elektroantrieb, leicht, gute Fahrleistungen, dynamisches Fahrverhalten |
Negativ | Kleiner Aktionsradius, auch gebraucht teuer, lauter Range-Extender (Option), unpraktisches Türkonzept |
BMW i3 als Gebrauchtwagen kaufen
Mit einer leichten, tragenden High-Tech-Struktur und kräftiger E-Maschine (ab 170 PS, 250 Nm) an der Hinterachse bringt es der BMW i3 auf ein für ein Elektroauto gutes Leistungsgewicht. Das wiederum realisiert bereits ab 2013 die BMW-typische Freude am Fahren auch im E-Auto, und das gilt bis heute auch für Gebrauchtwagen. Die sind gefragt, was den Kaufpreis für einen i3 mit 120-Ah-Batterie und etwa 40.000 Kilometern auf der Uhr auf knapp 18.000 Euro (Stand: Herbst 2022) treiben kann. Dafür bekommt man Außergewöhnliches: ein E-Auto mit innovativem Karbon-Chassis, tollem Design und unkonventionellem Innenraum. Gewöhnungsbedürftig: Die nach hinten aufklappenden Fond-Türen erschweren den Zugang, und das Kofferraumvolumen (260 bis 905 Liter) erreicht nur mageres Kleinwagenniveau.
Vorn sitzt man gut, eine störende Mittelkonsole gibt es nicht, das stylische Instrumentenbrett hält brauchbare Ablagen bereit. Anfangs gab es nur eine 60-Ah-Batterie, später auch eine mit 94 Ah. Unter Praxis-Bedingungen muss der BMW i3 mit der 94-Ah-Batterie nach rund 330 Kilometer an die Ladesäule. Wer die 60-Ah-Version beim Gebrauchtwagen-Kauf in Erwägung zieht, sollte wissen: Sie taugt nur für kurze Wege. Da hilft der optionale, aber seltene Range-Extender – ein Zweizylinder-Benziner mit Generator – zur Verlängerung der Reichweite. Auch interessant: Unsere Produkttipps bei Amazon
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