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Sprit & Geld sparen beim Autofahren: Das sind die Tipps!

Alexander Koch Chefredakteur Digital
AUTO ZEITUNG

Wie man immer höheren Preisen an der Zapfsäule am besten entgegenwirkt? Beim Autofahren Sprit und somit bares Geld sparen – das sind die besten Tipps!

Wer beim Autofahren Sprit sparen will, kann schon mit kleinen Maßnahmen eine ganze Menge erreichen und so effektiv die Umwelt sowie den eigenen Geldbeutel schonen. Vor allem mit der Optimierung der Fahrweise lässt sich viel erreichen, ohne dass der Fahrspaß dabei komplett auf der Strecke bleibt. Das sind die Tipps! 
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So hoch ist der Spritverbrauch einer Klimaanlage (Video):

 
 

Sprit sparen beim Autofahren: Neun einfache Tipps

Die Tipps zum schnellen Nachlesen (Übersicht)

  • Zügig auf die Zielgeschwindigkeit beschleunigen, Gasfuß zügeln, Drehzahl niedrig halten und vorausschauend fahren

  • Unnötige Anbauten wie Dachbox und Ballast vermeiden

  • Fenster zu – Klimaanlage und weitere Verbraucher nur bei Bedarf anschalten

  • Reifendruck gegenüber Herstellerangabe leicht erhöhen, um effizienter abzurollen

  • Regelmäßige Wartung für einen sauber laufenden Antrieb

1. Mit Disziplin die eigene Fahrweise optimieren

Das Optimieren der eigenen Fahrweise ist noch immer die effektivste und einfachste Möglichkeit, Sprit zu sparen. Vor allem auf der Autobahn entsteht durch hohe Geschwindigkeiten ein unnötig hoher Kraftstoffverbrauch. Als Faustregel gilt: 70 bis 80 Prozent der maximal möglichen Geschwindigkeit des jeweiligen Fahrzeugs sollten nicht überschritten werden, darüber steigt der Verbrauch dann überproportional an.

2. Weg mit Dachgepäck- und Fahrradträgern

Dach- sowie Fahrradträger und Dachboxen (Falls doch benötigt: Hier die besten Dachboxen im Test) erhöhen den Luftwiderstand und somit den Kraftstoffverbrauch. Also nach Gebrauch umgehend wieder abmontieren, um beim Autofahren Sprit zu sparen. Zudem sind Heckträger auf einer Anhängerkupplung (Die besten Fahrradträger für die Anhängerkupplung im Test der Stiftung Warentest) spritsparender als Dachträger.

3. Fenster zu

Geöffnete Fenster erhöhen den Luftwiderstand – speziell bei längeren Fahrten sollten sie besser geschlossen bleiben. Im Stadtverkehr hingegen können heruntergelassene Scheiben statt des Klimaanlagenbetriebs einen Verbrauchsvorteil bringen.

4. Richtige Drehzahl schont Motor und spart Sprit

Niedertouriges Fahren kann helfen, Sprit zu sparen. So lassen sich nicht nur bis zu 30 Prozent einsparen, sondern gleichzeitig wird auch der Motor geschont. Am wenigsten Sprit wird in der Regel zwischen 1500 und 2500 U/min verbraucht. Besonders beim Benziner kann aber ruhig Gas gegeben werden, um Tempo aufzunehmen – am besten im hohen Gang. Dabei wird weniger Kraftstoff verbraucht als beim gemächlichen und dadurch zeitlich längeren Beschleunigen.

4. Regelmäßige Wartung

Die regelmäßige Wartung ist der Schlüssel für ein gut funktionierendes, also möglichst spriteffientes System. Bei modernen Autos wird der Wartungsbedarf mitunter auch automatisch angezeigt, wenn zum Beispiel das Öl (So das richtige Motoröl kaufen) oder der Luftfilter (So wechseln) gewechselt werden muss. Beides kann sich auch auf den Kraftstoffverbrauch auswirken.

5. Optimierter Reifenluftdruck

Der optimale Reifenluftdruck spart Sprit. Die Faustregel lautet: lieber etwas zu viel Druck, aber niemals zu wenig. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, den vom Hersteller angegeben Reifendruck moderat zu erhöhen. Schon ein um 0,3 bar verringerter Luftdruck im Reifen steigert den Rollwiderstand und führt so zu unnötigem Mehrverbrauch. Außerdem auch immer auf den rechtzeitigen Wechsel von Winter- auf Sommerreifen (Dann ist der richtige Zeitpunkt) achten, denn die Pneus für die kalte Jahreszeit erhöhen mit ihrer weicheren Gummimischung in der Regel den Rollwiderstand. 

Hier nennen wir empfehlenswerte Luftdruckprüfer und elektrische Luftpumpen fürs Auto.

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6. Gesamtgewicht reduzieren, Effizienz steigern

Ballast vermeiden! Wer die Ladung und somit das Gesamtgewicht des Fahrzeugs reduziert, spart Sprit. Denn je mehr Masse auf eine höhere Geschwindigkeit beschleunigt wird, umso mehr Energie wird benötigt – vor allem im Stadtverkehr bei ständigem Stop-&-go. Die Faustformel: 100 kg zusätzliches Gewicht kosten auf 100 km rund 0,5 l mehr Liter Kraftstoff.

7. Vorausschauend fahren, weniger bremsen

Bremsen vergeudet Energie. Deshalb vorausschauend fahren und die Bremswirkung des Motors so lange wie möglich nutzen. Wer etwa an eine rote Ampel heranrollt, sollte zeitig den Fuß vom Gas nehmen und die Motorbremse nutzen. In der Regel sind Autos mit einer Schubabschaltung ausgestattet, welche die Spritzufuhr im Schubbetrieb komplett abschaltet. Noch besser können das moderne Fahrzeuge mit Segelfunktion, die beim Ausrollen den Motor entkoppeln und komplett abstellen.

8. Stromverbraucher wie Klimaanlage ausschalten

Auch das Ausschalten elektrischer Verbraucher und Geräte hilft beim Spritsparen. Beleuchtung, Klimaanlage, diverse Steuergeräte, Sitz- sowie Lenkradheizung (Sitzheizung zum Nachrüsten im Test) und mehr beziehen ihre Energie aus dem Bordnetz, das von der Lichtmaschine versorgt wird. Diese wird wiederum vom Motor angetrieben. Ergo verbrauchen eingeschaltete elektrische Geräte im Auto zusätzlich Kraftstoff. Eine Klimaanlage (Tipps zum Umgang mit Klimaanlagen hier) etwa genehmigt sich zwischen 0,3 und 1,8 l Kraftstoff pro 100 km, wenn man auf den Luxus eines kühlen Innenraums im Hochsommer nicht verzichten will.

9. Sich die eine oder andere Autofahrt einfach sparen

Die Gretchenfrage, die Autofahrende nie gerne hören, lautet: "Musst du überhaupt fahren?" Rund die Hälfte aller Fahrtstrecken in Deutschland sind weniger als sechs Kilometer lang – eine Entfernung, die sich auch für die meisten locker mit dem Fahrrad zurücklegen ließe. Nach dem Start kann ein Mittelklassewagen hochgerechnet rund 30 bis 40 l Kraftstoff auf 100 km benötigen. Erst nach vier Kilometern normalisiert sich der Verbrauch.

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