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Tödliches Risiko: Bäume am Straßenrand extrem gefährlich Tödliches Risiko

Wenn Autos mit Bäumen kollidieren, sind die Folgen dramatisch. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat fordert Veränderungen

Seit 1955 werden Unfälle mit Bäumen in der Unfallstatistik gesondert erfasst, das Risiko ist bekannt: Wer auf Landstraßen von der Fahrbahn abkommt und mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum prallt, kommt selten glimpflich davon. Besonders bei Frontal-Zusammenstößen mit einem Baum sind die Überlebenschancen selbst in einem hochmodernen Auto gering.

 

Tödliches Risiko: Bäume am Straßenrand extrem gefährlich

Ein Blick in die Statistiken belegt, wie häufig Bäume an tödlichen Unfällen beteiligt sind: Im Jahr 2013 kamen in Deutschland 3.990 Menschen im Straßenverkehr ums Leben, 507 davon verunglückten bei einem Baumunfall. Betrachtet man nur die Landstraßen, ist das jeder vierte Todesfall.

Bei einem Baumunfall geht übrigens längst nicht nur von dicken und wuchtigen Bäumen große Gefahr aus, schon ein vergleichsweise kleiner Baum mit einem Stamm-Durchmesser von 10 Zentimetern stellt für Autofahrer eine tödliche Gefahr dar. Bereits bei Geschwindigkeiten von 70 km/h sind die Überlebenschancen bei einem Frontalaufprall mit einem solchen Baum nur noch gering.

Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat DVR fordert angesichts der alarmierenden Zahlen, dass Neuanpflanzungen von Allen oder Nachpflanzungen abgestorbener Bäume am Straßenrand nicht erfolgen sollten. Wann immer möglich sollten Straßen so konstruiert sein, dass sie Fehler von Autofahrern verzeihen können – zwischen Straße und Baum sollten daher wann immer möglich Schutzplanken installiert werden, um einen direkten Aufprall zu verhindern und so die Überlebenschancen von Autofahrern deutlich zu erhöhen.

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