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Geht auch ganz einfach:

Doppelt hält besser: Audi S2 mit R8-V10 statt Fünfzylinder

Tim Neumann Redakteur

Weil es der Audi S2 auch nach mehr als 30 Jahren nicht aus dem Windschatten seines Vorgängers Ur-quattro geschafft hat, verpasste ihm ein Race-Art aus Südafrika Prior-Optik, Custom-Luftfederung und ein V10 aus dem R8. Das Ergebnis? Instant-Kult!

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Erinnern Sie sich noch an den Audi S2? Bevor Sie jetzt ins Googlen kommen: Nein, der hatte nichts mit dem A2 zu tun – er markierte vielmehr mit Allradantrieb (Diese Allrad-Varianten gibt es) und Fünfzylinder-Turbo den rechtmäßigen Erben des Ur-quattro. Aber grämen Sie sich nicht, denn selbst Donovan Baker, der Kopf hinter Race-Art und Besitzer des hier gezeigten Tuning-Wunderwerks musste erst einmal das World Wide Web zücken, um sich den als Coupé, Limo und Kombi erhältlichen Sportler zurück ins Gedächtnis zu rufen. Und was er dann damit anstellte, verdient ein gewisses Maß an Respekt. Auch wenn für den Umbau nicht nur ein gut erhaltener Original-S2 herhalten musste, sondern auch ein voll fahrbereiter R8 Spyder der ersten Generation.

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Letztere kaufte das Tuning-Team eigens, um den frei saugenden 5,2-l-V10 (Darum sind Zehnzylinder so faszinierend) hinter den Sitzen herauszureißen und ihn dort hineinzustopfen, wo zuvor ein nicht einmal halb so großer Fünfender (Darum stirbt der Fünfzylinder aus) sein Unwesen trieb. Als stumme Zeugen des Umbaus dienen die beiden Zylinderköpfe (So erkennt man einen defekten Zylinderkopf), die nonchalant aus der aufgeschnittenen Motorhaube herausragen. Vieles spricht dafür, dass darunter noch immer die serienmäßigen 525 PS (386 kW) und 530 Nm werkeln. Dennoch gelang es Race-Art, den H-Kennzeichen-tauglichen Allradantrieb des S2 beizubehalten, ebenso wie offenbar auch dessen Schaltgetriebe (Das sind die No-Gos beim Schaltgetriebe). Aber hier fängt die Magie dieses Tunings gerade erst an.
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Der Audi A6 Avant (2025) im Video:

 
 

Fünfzylinder raus, R8-V10 rein: Jetzt spuckt der Audi S2 Flammen  

Um das hochdrehende Brüllen des R8-Triebwerks in ein wahres Klanggewitter zu verwandeln, ertüftelte das Team um Baker eine neue Abgasanlage, die in Entenfuß-förmigen Sidepipes endet. Ohne regelmäßige Stichflammen würde es jedoch beinahe schon untergehen unter dem optischen Gewicht des Bodykits. Eigentlich wollte man Anbauteile von Prior Design verwenden, doch die waren alle schon vergriffen. Also ließ sich Race-Art eine Hommage anfertigen, die in vielen Details mit dem Original übereinstimmt. Neu sind nur der mittig weiter herausragende Frontsplitter sowie der quattro-Schriftzug darüber. Zu den reinblütigen Audi-Genen passt auch die weiße Lackierung mit den traditionellen Audi-Sport-Farben, die sich über den Kotflügeln und am Heckspoiler (Diese Spoiler-Typen gibt es) wiederfinden.

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Die großen Audi-Ringe, die beim Blick durchs Heckfenster kaum zu übersehen sind, bilden ein weiteres Geständnis an die Detailverliebtheit seiner Erbauer. Dabei handelt es sich aber nicht etwa um eine riesige Leuchtreklame, sondern um einen eigens angefertigten Druckluftbehälter für die Luftfederung (Diese Fahrwerkstypen gibt es). Es soll noch verrückter werden? Kein Problem: Direkt dahinter füllt eine ballonförmige Subwooferanlage (Das sind die besten Auto-Lautsprecher zum Nachrüsten) den ehemaligen Platz der Rücksitze komplett aus.

Sie wirkt ein bisschen so, als hätte jemand riesige Seifenblasen mit Kunststoff eingekleidet und dann Lautsprecher hineingezimmert. Springen wir also lieber eine Reihe weiter vor, wo rotes, gestepptes Nappaleder (So gelingt die Lederpflege) beinahe alle Oberflächen überschwemmt hat. Im Vergleich zu dem, was hinter den Sitzen los ist, lässt sich diese Veredelung auf jeden Fall noch als stilvoll beschreiben. Besonders viel Zeit wird Race-Art wohl ohnehin nicht hinter dem Lenkrad seiner Kreation verbringen können – eine Straßenzulassung scheint der Umbau nämlich nicht zu besitzen.

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