Im neuen Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro kombinieren die Ingolstädter Plug-in-Hybrid-Technik und Diesel-Motor. Zwar ist der Selbstzünder der sparsamere und damit per se der bessere Partner für den E-Motor, doch schafft der Selbstzünder auch ein paar zusätzliche Probleme.
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro
Nicht nur die Abgasreinigung ist aufwändiger und die Kosten sind höher, weshalb Audi zum konventionellen Einstiegsdiesel rund 20.000 Euro Aufpreis ...
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro
... erhebt, die auch mit serienmäßigen Extras wie den LED-Scheinwerfern, dem großen Navi oder dem Virtual Cockpit nicht schönzurechnen sind.
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro
Sondern vor allem lärmt ein Diesel mehr und schüttelt sich stärker, so dass er eher unfein in die Stille des Stromers platzt. Audi hat deshalb ...
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro
... noch einmal an der ohnehin schon aufwändigen Dämmung gearbeitet und ähnlich wie Porsche beim 911 Turbo dynamische Motorlager ...
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro
... eingebaut, die auf unterschiedliche Drehzahlniveaus des Diesels reagieren – mit Erfolg: Man muss im etwas unübersichtlichen Mäusekino ...
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro
... schon sehr genau nach den Symbolen für die einzelnen Motoren und den Farbstreifen an den Rädern auf der Grafik schauen, damit man weiß, ...
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro
... welcher Motor gerade läuft. Aber will man das überhaupt wissen? Denn so viele Informationen Audi im Cockpit aufbereitet und so viele Betriebsstrategien ...
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro
... man über den unscheinbaren EV-Knopf in der Mittelkonsole auch auswählen kann, so wenig muss man sich dafür interessieren. Im Grunde ...
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro
... reicht es, wenn man einfach einsteigt, die Navigation programmiert und losfährt. Dann ist der Prädiktive Effizienz-Assistent nämlich so schlau, ...
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro
... dass er ganz alleine zwischen E-Modus und Rekuperation, zwischen Boosten und Segeln und zwischen dem reinen Dieselbetrieb ...
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro
... wechselt, dass man in der Stadt automatisch mit dem Akku fährt, mit leeren Batterien den Berg hinunter rollt und am Ziel ...
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro
... noch genau so viel Saft hat, dass man elektrisch in die Garage rollen kann.„Effizienter als in diesem Modus kann man nicht fahren“, sagt ...
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro
... Projektleiter Bernhard Decker und der Blick auf den Bordcomputer am Ende der Testfahrt gibt ihm recht. Obwohl der Akku offiziell ...
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro
... nur für 56 Kilometer reicht, hat er Q7 von knapp 100 Kilometern über Autobahn, Landstraße und durch die Stadt mehr als 60 rein elektrisch abgespult ...
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro
... und zeigt am Ende noch immer eine Restreichweite von sieben Kilometern an. Und das bei einer durchaus vergnüglichen Fahrweise ...
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro
... und einem vorzeigbaren Realverbrauch von 6,1 Litern – viel besser kann das Gewissen nach dem Genuss einer Sahnetorte kaum sein.
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro
Wer weniger Kalorien möchte, der muss Knäckebrot essen – oder noch drei Jahre warten. Dann kommt ...
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro
... auf Basis der diesjährigen IAA-Studie Audi e-tron quattro ein Q6, der mehrere hundert Kilometer komplett elektrisch fährt.
Wird der Q7 als Diesel-Hybrid wirklich so enthaltsam, wie Audi verspricht? Wir konnten dem Plug-in-Hybrid im ersten Fahrbericht auf den Zahn fühlen und haben versucht, uns dem Normverbrauch zu nähern.
Sie sind so etwas wie die Sahnetorten unter den Alltagsautos – denn so gut die großen Geländewagen bei den Kunden auch ankommen, so unvernünftig sind sie zugleich: Groß und gediegen, stark und schnell, luxuriös und lustvoll bieten sie zwar ein hohes Maß an Fahrvergnügen und Reisekomfort, lasten in lichten Momenten aber dafür auch schwer auf dem Gewissen. Doch immer mehr Hersteller spenden ihren verwöhnten Kunden Trost mit einem Plug-In-Hybrid: Als würde man die Sahnetorte mit Süßstoff anrühren, montieren sie dicke Akkupakete im Kofferraumboden und starke E-Motoren unter der Getriebeglocke und drücken so den Verbrauch auf Werte, die selbst einen Kleinwagen schmücken würden. Jüngster Neuzugang in der Riege der enthaltsamen Elefanten ist der Audi Q7, der im Frühjahr für stolze 80.500 Euro zum e-tron wird und dabei noch einen Schritt weiter geht als die Konkurrenz. Denn während Mercedes beim GLE und BMW beim X5 ihre Stromer mit einem Benziner zusammen spannen, bauen die Herren der Ringe den ersten Plug-In-Diesel im Segment und kommen so auf einen theoretischen Verbrauch von 1,7 Litern (auf 100 Kilometer) und einen CO2-Ausstoß von konkurrenzlosen 46 Gramm pro Kilometer.
Wie sparsam ist der Diesel-Hybrid Audi Q7 e-tron 3.0 TDI?
Dass der Q7 auf Sparflamme fährt, spürt man dabei kaum. Schon der E-Motor allein ist mit 128 PS und 350 Nm stärker als mancher Antrieb in der Kompaktklasse und geht entsprechend behände zur Sache. Wer nur ein bisschen Feingefühl im Fuß hat, startet deshalb rein elektrisch, hat nach 6,5 Sekunden immerhin 60 km/h auf dem Tacho und schleppt den 2,5 schweren Q7 nur mit der Kraft aus dem 17,3 kWh-Akku auf bis zu 125 km/h. Sobald man allerdings etwas fester zutritt, mischt sich der drei Liter große V6-Motor mit seinen 258 PS und 600 Nm ins Geschehen ein. Dann lassen zusammen 373 PS und 700 Nm selbst die sieben Zentner Mehrgewicht der Hybrid-Technik dahin schmelzen und den Q7 davon stürmen wie ein Rhinozeros in Rage: Denn mehr als sechs Sekunden braucht der e-tron nicht von 0 auf 100. Und wäre die Raserei nicht schon bei 225 km/h wieder vorbei, könnte man den Teilzeitstromer schon für den SQ7 halten, den Audi doch erst im Januar in Detroit enthüllen will.