Q4 e-tron/iX1/EQB: Infotainment-Test Audi Q4 e-tron, BMW iX1 und Mercedes EQB im Infotainment-Test 18.04.2023 Teilen Audi Q4 e-tron Vom Grundpreis her ist der Audi Q4 das teuerste Auto im Test. Umso unverschämter ist vor diesem Hintergrund die Tatsache, dass die Ingolstädter im Gegensatz zur Konkurrenz für ein Navigationssystem Aufpreis verlangen. Die günstigere Lösung der beiden zur Verfügung stehenden Systeme kostet 1995 Euro, das im Testwagen verbaute Topmodell sogar 3280 Euro. In der Praxis erweist sich das Modul mit seinen großen Menükacheln zwar als leicht bedienbar, die Arbeitsgeschwindigkeit aber könnte flotter sein. Vor allem das Hochfahren des Systems dauert vergleichsweise lang. Außerdem agiert die Spracherkennung weniger verständig, als dies beim BMW und Mercedes der Fall ist. Foto: Frank Ratering BMW iX1 Der BMW rollt im vollen Multimedia-Ornat aus dem Werk. Online-Zugang, Navigation, Smartphone-Integration oder Remote-Services – all diese Errungenschaften gehören beim Münchener Elektriker stets zum Auslieferungsumfang. Die Bedienoberfläche des BMW-Systems wirkt wie ein Smartphone: Sämtliche Funktionen werden als App-Symbole dargestellt. Dem X1/iX1 fehlt allerdings der aus vielen anderen BMW-Modellen bekannte Dreh-Drück-Steller, sodass das Treffen der kleinen Icons während der Fahrt nicht ganz einfach ist. Die herausragende Sprachbedienung des BMW hilft in diesem Fall jedoch gern weiter und öffnet auf Ansage beinahe jedes gewünschte Menü. Foto: Frank Ratering Mercedes EQB Ähnlich großzügig wie BMW zeigt sich Mercedes, was die Connectivity-Ausstattung des EQB angeht. Neben diversen Schnittstellen und digitalem Radioempfang beinhaltet auch der Daimler in der Grundausstattung ein Navigationssystem und zahlreiche Online-Funktionen. Für die Koppelung eines Android- oder Apple-Smartphones bittet man seine Kundschaft in Schwaben jedoch zusätzlich zur Kasse. Bei der Bedienung der zahlreichen Funktionen hat der Nutzer die Wahl zwischen Touchpad auf dem Mitteltunnel, Touchscreen auf dem Armaturenträger oder Spracherkennung. Letztere ist beinahe ebenso clever wie die des BMW und empfiehlt sich häufig als beste Eingabeoption. Foto: Frank Ratering