1. Klicke neben der Adresszeile rechts auf das Ad-Blocker-Symbol.
2. Wähle die Option "Deaktivieren auf: www.autozeitung.de".
Audi im Werkstatt-Test: Sechs Werkstätten fallen durch Fünf Mal Ungenügend
Der schlechteste Kandidat im Test fand nur vier von 13 Mängeln, der Service war unfreundlich. Ähnliches passierte in vier weiteren Audi-Werkstätten
Für jeden Test präparierten wir einen Audi A4 mit 13 Mängeln – sieben Pflichtmängeln und sechs Bonusmängeln
Abschirmblech: Ein fehlender Befestigungsclip – an gut sichtbarer Stelle – musste erkannt und ersetzt werden. Fehlt dieses Teil, kann es zu lästigen Klappergeräuschen kommen
Batterie: Wir lösten die Batteriebefestigung – so könnte sie beim Unfall zum Geschoss werden. Die fehlende Pluspolabdeckung gilt sogar als Mangel bei der Hauptuntersuchung
Bremsleitung: Die ausgeclipte Bremsleitung kann Ursache für Scheuerstellen oder eine abgerissene Leitung sein, was im schlimmsten Fall zum Bremsdruckverlust führt
Fehlt Kühlmittel, muss die Werkstatt es nicht nur auffüllen, sondern auch nach dem Leck suchen und eine Empfehlung zur weiteren Beobachtung geben
Scheibenwischer: Der eingerissene Wischergummi führt anfangs zu einem Schmierstreifen auf der Scheibe. Später beschädigt er das Glas sogar durch Kratzspuren
Scheinwerfer: Wir verstellten einen Scheinwerfer in der Höhe, den anderen in der seitlichen Ausrichtung. Nur bei richtiger Korrektur gab es die volle Punktzahl
Reserverad: Die Kontrolle ist Plichtsache der Werkstatt. Wir senkten den Druck ab oder nahmen bei Autos mit Reifendichtmittel (Pannen-Set) den Kompressor heraus
Der Gurt muss stets optimal funktionieren. Wir entfernten ein kleines Kunststoffteil, die Stopper-Niete, die das Schließteil in der richtigen Höhe hält. Das sollte die Werkstatt ersetzen
Innenleuchte: Bei der Inspektion sollte das durchgebrannte Lämpchen am Fahrzeughimmel erkannt und ausgetauscht werden. Mit wenigen Handgriffen lässt sich ein neues Lämpchen einsetzen
Motorhaubenschloss: Wir lockerten drei Befestigungsschrauben, was zu Klappergeräuschen führt. Beim Öffnen und Fetten des Schlosses sollte dies den Werkstätten auffallen
Radbolzen: Der Radwechsel gehört zu den häufigsten Do-it-your-self-Arbeiten. Doch Bolzen müssen nach Vorschrift angezogen sein – wir lösten den hinteren rechten, das sollte den Mechanikern auffallen
Scheibenwaschanlage: Den Vorratsbehälter für Scheibenreiniger füllten wir randvoll. Hier passte kein weiterer Tropfen Scheibenklar hinein. Damit durfte er natürlich auch nicht auf der Rechnung erscheinen
Umweltplakette: Wir lösten sie teilweise ab. Zum guten Service der Werkstatt sollte eine neue Plakette, zumindest aber das Wiederankleben gehören, damit sie nicht abfällt und es in Umweltzonen keine Probleme gibt
Hof und Werkstatt haben offenbar schon bessere Zeiten erlebt. Parkplatz, Gebäude und Kundenraum wirken nicht besonders einladend. Der Kollege am Empfang verrichtet gelangweilt seinen Dienst – Freundlichsein geht anders. Wir werden in die Sitzecke verbannt, in der Frauenzeitschriften älteren Datums auf uns warten. Nebenan brodelt die Kaffeemaschine, aber nicht für uns.
Obwohl an der Nebentür fett das Wort „Direktannahme“ prangt, fällt dieser Programmpunkt aus. Wir wünschen eine große Inspektion. Nach langem Blättern im Serviceheft bekommen wir die Auftragspapiere mit einem lapidaren: „Ein besserer Ölwechsel also.“ Viel mehr passierte dann offenbar auch nicht: Fünf Pflicht- und drei Bonusmängel wurden unzulänglich oder gar nicht behoben. In der Wartungsliste war jedoch alles abgehakt – und ein falscher Kilometer-Stand im Serviceheft vermerkt.
Wertung Ungenügend (Note: 6)
In der Empfangshalle des Autohauses geht es wuselig zu. Wir werden weder bemerkt noch begrüßt. Erst nach 15 Minuten nimmt sich ein Serviceberater Zeit für uns. Nach Diskussion über den Arbeitsumfang unserer Inspektion wird uns eine Direktannahme angeboten. Was dann folgt, ist aber eher ein Stammtisch-Plausch neben dem Auto. Die Hebebühne wird nicht bemüht. Im Showraum läuft ein übergroßer Bildschirm mit der Werbebotschaft „Freie Fahrt nur mit Feinstaubplakette“. Dass unsere fast von der Scheibe fällt, bemerkt der Berater nicht.
Hier wurde auch der vereinbarte Arbeitsumfang nicht umgesetzt. Stattdessen erhielten wir die Abhakliste zum Longlife-Service. Auf Nachfrage versicherte uns der Serviceberater, dass dennoch alles gecheckt wurde. Die Nachprüfung bestätigte das nicht. Wir fuhren mit vier unbehobenen Pflicht- und vier Bonusmängeln vom Hof. Der Radbolzen blieb lose.
Wertung: Ungenügend (Note: 6)
Wer die Oberland-Garage aufsucht, muss viel Zeit mitbringen. Nach Anmeldung am Info-Schalter warten wir 34 Minuten auf den Serviceberater. Der braucht dann 20 Minuten, um unser Auto „ins System einzupflegen“, eine Arbeit, die bei anderen Betrieben im Hintergrund abläuft. Die Direktannahme erfolgt auf der Hebebühne, das ist gut. Die begleitenden Kommentare sind aber überflüssig und fachlich schwach. Beim Abholen werden wir von den Frauen am Tresen links liegengelassen – ein Schwätzchen mit den Schlossern ist ihnen wichtiger.
Dafür läuft die Fahrzeugübergabe durch den Serviceberater flotter, und das Auto wird uns sogar vorgefahren. Doch der Blick unters Blech enttäuscht: Vier Pflicht- und drei Bonus-Mängel wurden nicht behoben, die Scheinwerfereinstellung haben die Mechaniker nur teilweise korrigiert. Auch hier rollten wir mit einem losem Radbolzen vom Hof.
Wertung: Ungenügend (Note: 6)
Auf dem engen Hof finden wir gerade noch einen Parkplatz. Dann dürfen wir in Sesseln neben der Espressomaschine Platz nehmen. Dort warten wir in Gesellschaft eines Ehepaares, das schon 45 Minuten ausharrt und dann das Warten aufgibt. Mitarbeiter ziehen sich hin und wieder einen Kaffee, uns wird nichts angeboten. Nach 34 Minuten kommt ein Azubi mit einem Kuvert und empfiehlt das Auto per „Briefauftrag“ abzugeben. Wir lehnen ab. Gut so, denn nur 15 Minuten später stellt sich Serviceberater Michael Braun vor und macht eine perfekte Dialogannahme mit dem Auto auf der Hebebühne.
Begleitet von fachkundigen Erklärungen findet er die ersten Fehler, und wir erfahren viel über unser Auto. So soll es sein. Die Werkstatt behob zehn von 13 Fehlern. Die schielenden Scheinwerfer wurden zwar eingestellt, leider aber nicht korrekt. Und wir rollten mit einer losen Radmutter vom Hof.
Wertung: Ausreichend (Note 4)
Nach freundlichem Empfang mit Espresso und Sprudel in der Cafeteria werden wir vom Serviceberater abgeholt. Er ist ein Vorzeige-Typ mit guten Manieren und adrett gekleidet. Den Papierkram erledigt er zügig, liest selbst den Kilometer-Stand ab und nimmt unser Auto auf die Hebebühne. Hier findet er erste Fehler und erklärt, was es zu tun gibt.
Beim Abholen bekommen wir von ihm gut verständlich erklärt, was am Auto gemacht wurde und was bald fällig sein wird. Alles läuft in diesem modernen, sauber und gut organisierten Betrieb zügig, schnell und zuvorkommend ab. Der Kunde fühlt sich als König. Die Nachkontrolle bestätigt: Kein Fehler wurde übersehen. Hier stimmten auch die Häkchen in der
Wartungsliste mit den tatsächlich durchgeführten Arbeiten überein, und die Ersatzteilpreise sowie die abgerechneten Arbeitszeiten waren fair. Unser Fazit: Das ist ein Betrieb, den wir sehr empfehlen können – und somit unser Testsieger.
Wertung: Sehr gut (Note: 1)
Beim 50-minütigen Annahmegespräch inklusive Direktannahme findet der fachkundige Serviceberater bereits die ersten von uns präparierten Fehler. Auch die übrige Leistung stimmte: Die weiteren Pflichtmängel – bis auf einen – behoben die Mechaniker in der Werkstatt. Nur die fehlende Pluspolabdeckung blieb unerkannt – kein Kavaliersdelikt, denn das gilt sogar als Mangel bei der Hauptuntersuchung.
Von den Bonusmängeln entgingen dieser Werkstatt drei: Das von uns gelockerte Motorhaubenschloss wurde zwar nachgefettet, aber nicht festgezogen. Die teilweise gelöste Feinstaubplakette blieb ebenso unbeachtet wie der fehlende Gurtschlossstopper. Beim Abholen wurden uns vom fachkundigen Service-Meister Rechnung und Zustand unseres A4 sowie zu erwartende Reparaturen erläutert. Mit 87 von 100 möglichen Punkten erreichte das Autozentrum Leypoldt damit ein gutes Ergebnis.
Wertung: Gut (Note: 2)
Hier wird uns ungefragt erklärt, warum wir Longlife-Öl benötigen. Allerdings ist die Begründung schlichtweg falsch. Statt der geforderten Direktannahme auf der Hebebühne sucht der Meister das Auto nur nach Kratzern ab und leuchtet die Bremsen an. Die Motorhaube bleibt zu. Das ist schwach. Was die Monteure in der Werkstatt leisteten, war auch nicht besser: Die Scheinwerfereinstellung wurde zwar vorgenommen, aber nur einer richtig eingestellt.
Weder die ausgehängte Bremsleitung, die fehlende Batterieabdeckung, das lose Abschirmblech, der fehlende Kompressor, das gelöste Motorhaubenschloss, die herabhängende Feinstaubplakette noch die fehlende Gurtniete wurden behoben. Das Auto rollte zudem mit losem Radbolzen vom Werkstatthof. Aber beim Kassieren lag dieser Betrieb ganz vorn – er war der teuerste im Test und setzte Scheibenklar mit auf die Rechnung.
Wertung: Ungenügend (Note: 6)
In der großen, fast leeren Empfangshalle interessiert sich anfangs niemand für Kunden. Statt einer Begrüßung ruft uns dann ein gut gestylter Serviceberater an seinen Tisch: „Hallo, kommen sie rüber.“ Es folgt eine Annahme ohne jegliche Beratung. Dass wir den genauen km-Stand nicht „wissen“, quittiert der Servicemann mit Kopfschütteln und zieht wortlos ab. Von Direktannahme keine Spur. Nur ein schlechter Tag? Nein. Beim Abholen erleben wir durch andere Mitarbeiter Ähnliches.
Doch dieser schlechte Service lässt sich noch toppen – mit einer katastrophalen Werkstattleistung: Keinen einzigen der sieben Pflichtmängel hat der Betrieb korrekt behoben, alle sechs Bonusmängel blieben unerkannt! Wir rollten mit losem Radbolzen und um 459 Euro ärmer vom Hof. Für nichts und wieder nichts. Und auch hier gab es eine kleine Betrügerei am Rande: 5,50 € haben wir für Scheibenklar bezahlt – der gar nicht in den randvollen Vorratsbehälter unseres Autos gepasst haben konnte.
Schlechtester im Test – Ungenügend (Note: 6)
Bei Audi soll der Kunde König sein, doch die Werkstätten scheint das nicht zu interessieren. Wir haben acht Werkstätten getestet – mit erschreckendem Resultat
Keine Lorbeeren für Alles zum Thema Audi. Bei der Premium-Marke des VW-Konzerns brummt der Verkauf, die Autos sind begehrt, die Qualität stimmt. Und doch hat Audi offenbar ein Riesen-Problem: In unserem Werkstatttest verfehlten 75 Prozent aller getesteten Betriebe das Premium-Ziel. Sechsmal waren Werkstattleistung und Service so schlecht, dass wir die Note ungenügend vergeben mussten. Mit einem Gesamtdurchschnitt von 4,6 legt Audi damit das schlechteste Ergebnis aller je von uns durchgeführten Werkstättentests hin.
Und dabei haben wir nichts Außergewöhnliches verlangt. Alle von uns präparierten Pflichtfehler sollten schon beim simplen Abarbeiten der Werkstatt-Wartungsliste erkannt und behoben werden. Mit zusätzlichen Bonusmängeln, die leicht zu finden sind, wollten wir sehen, ob die Werkstatt eine Inspektion ordnungsgemäß durchführt und das Auto die Werkstatt in einwandfreiem Zustand verlässt.
Mehr Ratgeber-Themen: Der kostenlose Newsletter der AUTO ZEITUNG
Bei fünf Audi-Betrieben blieb der Radbolzen lose
Natürlich ist uns auch guter Service wichtig. Und der sollte bei einer Marke wie Audi selbstverständlich sein. Doch die Realität sah anders aus. Fünf Betriebe ließen uns mit einem losen Radbolzen vom Hof rollen. Unverständlich, denn gerade nach dem Umstecken von Winter- auf Sommerräder (Testzeitraum April/Mai) sollte einer guten Werkstatt-Crew solch ein Fehler nicht passieren. Der schlechteste Betrieb unter den fünf Verlierern mit der Gesamtnote 6, das Audi Zentrum Stuttgart, behob sogar keinen einzigen Pflichtmangel korrekt und fand nicht einen der Bonusmängel.
Der Sieger arbeitet fast perfekt
Erfreulicherweise geht es auch anders. Das Autozentrum Leypoldt in Filderstadt übersah nur einen Pflichtmangel: die fehlende Batterieabdeckung. Eine Spitzenleistung zeigte das Audi Zentrum Leverkusen: null Fehler, bester Service im Test und alles zum fairen Preis. Hier lautet unser Urteil: sehr empfehlenswert.
Holger Ippen
SO WURDEN DIE AUDI-WERKSTÄTTEN GETESTET
Für jeden zu prüfenden Betrieb präparierten wir einen Audi A4 mit Mängeln und ließen eine Inspektion durchführen. Um nicht enttarnt zu werden, führten wir bei jeder Werkstatt ein anderes Auto mit vergleichbarer Ausstattung vor. Jedes Fahrzeug wurde mit 13 Mängeln versehen. Die Fehler eins bis sieben mussten den Werkstätten bereits beim Durcharbeiten der Audi-Wartungsliste auffallen, denn diese Arbeiten sind dort vorgeschrieben.
Mit sechs weiteren Bonusmängeln wollten wir überprüfen, ob sich die Betriebe wirklich mit dem Auto beschäftigt, Fehler erkannt und uns ein richtig funktionierendes und sicheres Fahrzeug übergeben haben. Diese Bonusmängel gingen aber nicht in die Bepunktung ein, weil sie nicht Bestandteil der Audi-Checkliste sind. Ausnahme: Für einen nicht angezogenen Radbolzen zogen wir eine ganze Note ab.
Das Präparieren der Mängel nahmen wir gemeinsam mit unabhängigen Kfz-Sachverständigen vor, deren Aufgabe es auch war, den allgemeinen Zustand jedes Autos zu beurteilen. Bei der Terminvereinbarung, der Fahrzeugabgabe und beim Abholen des Fahrzeugs registrierten wir Wartezeiten, Service-Leistungen, Freundlichkeit und Kompetenz der Werkstattmitarbeiter. Auch die Rechnungen haben wir geprüft und mit der Audi-Checkliste abgeglichen.
DAS SAGT AUDI ZU DEM ERGEBNIS DES WERKSTÄTTENTESTS
Aus zahlreichen Leserzuschriften an die AUTO ZEITUNG, in denen Kunden ebenfalls über Probleme mit Audi-Werkstätten klagen, wissen wir, dass hier die Herde der Schwarzen Schafe groß ist. Das will Audi-Vertriebsleiter Michael Renz sofort ändern: „So eine miserable Leistung können und wollen wir als Hersteller von Premium-Produkten nicht akzeptieren.“ Und er fügt verärgert hinzu: „Bei genauem Hinsehen reicht die Arbeit bei einigen der getesteten Betriebe fast ans Betrügerische.“
Es fehlt am Service
Dabei war die Aufgabenstellung klar und deutlich. Gefordert war die normale Inspektion nach der Audi-Wartungsliste. Generell gilt: Wenn alle Punkte zu 100 Prozent abgearbeitet werden, ist das Ergebnis sehr gut. Das gelang in unserem Test aber nur dem Audi Zentrum Lever-
kusen. Das Audi Zentrum Leypoldt in Filderstadt erreichte die Note gut. Die sechs übrigen Betriebe fielen durch. Zwei Ursachen machen das Versagen der Werkstätten aus: zum einen das Nichteinhalten der Wartungsliste, zum anderen der fehlende Service. „Das zeigt“, so Renz, „dass es hier nicht an Kenntnissen mangelt, sondern an der konsequenten Umsetzung der Vorgaben.“ Und den Audi-Mann wurmt eines besonders: „Dass die Werkstätten nicht an anspruchsvollen Reparaturen gescheitert sind, sondern Basis-Leistungen schlicht vernachlässigt haben.“ Und er verspricht: „Als Audi AG werden wir strikter eingreifen. Unsere eigenen Kontrollen werden wir noch verstärken und Schulungen sowie Trainings forcieren.“
Mehr Schulungen und Checks
Die Häufigkeit interner Qualitäts-Checks will er im gesamten Werkstättennetz verdoppeln. Darüber hinaus schreibt Audi jedem Händler regelmäßige eigene Leistungsüberprüfungen vor und kontrolliert die Betriebe zusätzlich durch verdeckte neutrale Partner sowie eigene Prüfer. Bei den im AUTO ZEITUNG-Test auffällig gewordenen Werkstätten werden in den nächsten 52 Wochen gehäuft Qualitäts-Checks und zusätzlich sechs verdeckte Tests durchgeführt. Michael Renz will hart durchgreifen: „Wir schießen scharf, und das
meinen wir ernst.“
Holger Ippen
DIE STATEMENTS DER AUTOHÄUSER
Bernd Heusel, Audi Zentrum Reutlingen „Das Ergebnis hat uns tief erschüttert. Hier haben Mitarbeiter die Checkliste nicht korrekt abgearbeitet, das ist unentschuldbar. Zu spät haben wir erkannt, dass die Personalsituation zu Lasten der Qualität geht. Wir haben zusätzliche Mitarbeiter eingestellt und uns zum Audi Qualitätssicherungsprogramm angemeldet – ein Schritt, den ich schon früher hätte machen sollen.“
Michael Fella, MAHAG Oberland, München „Ich schäme mich für das schlechte Ergebnis. Natürlich wird das weit-reichende Konsequenzen in unserem Betrieb haben. Auch Audi-interne Tests haben uns dazu veranlasst, Programme zur Sicherung unseres Qualitätsanspruchs umzusetzen. Ich habe es zu meiner Kernaufgabe gemacht, unseren Kunden die Qualität zu garantieren, die man von uns erwartet.“
Alexander Schuhmacher, Audi Zentrum Stuttgart „Unser schlechtes Abschneiden in Böblingen hat mich schockiert. Eine nicht nachvollziehbare Rechnungsposition ist vollkommen inakzeptabel und hat personelle Konsequenzen. Auch Audi-interne Tests hatten uns zuletzt gezeigt, dass wir an einigen Stellen optimieren müssen. Ich werde als Geschäftsführer persönlich dafür Sorge tragen, dass wir das gute Niveau unserer anderen Standorte erreichen.“
Ralf Seiler, Autohaus Seiler, Siegburg „Das Ergebnis des Tests ist für mich als Inhaber erschreckend. Die letzten Tests vor einem Jahr haben wir mit guten Ergebnissen bestanden – und dann leider viel zu wenig Aufmerksamkeit auf den Bereich Basisleistungen gerichtet und das Qualitäts-management vernachlässigt. Ab sofort führen wir mit externen Dienstleistern wöchentliche Tests durch.
AUTO ZEITUNG
