Audi A7 Sportback 3.0 TFSI: Fahrbericht des Facelift-Modells Kraftvoller Businessliner
Der Audi A7 wurde nicht nur äußerlich überarbeitet, der mechanisch aufgeladene 3,0-Liter-V6 leistet nun mehr und erfüllt die Euro-6-Abgasnorm. Fahrbericht
Nach gut vier Jahren wird der Audi A7 nun optisch und technisch aufgewertet. Die äußerlichen Veränderungen sind dabei durchaus augenfällig. Vorn und hinten kommen geänderte Stoßfänger zum Einsatz, der typische Audi Singleframe-Grill baut nun flacher und breiter, die Lufteinlässe wurden neu gestaltet, und LED-Scheinwerfer sind ab sofort Serie. Das ebenfalls LED-basierte adaptive Matrixlicht kostet 960 Euro.
Audi A7 Facelift 2014: Vehementer V6-Kompressor im 3.0 TFSI
Auch der Diffusor wurde neu gezeichnet, und die Rückleuchten runden das Facelift am Heck ab, genauso wie die trapezförmigen Endrohrblenden. Die weiteren technischen Eingriffe beschränken sich beim A7 3.0 TFSI auf den Kompressor-V6-Motor, der neu abgestimmt wurde und nun 333 PS (245 kW) leistet statt 310 wie bisher.
Damit geht der Sechszylinder vehement zur Sache und beschleunigt die geräumige Fließhecklimousine laut Werk in nur 5,3 Sekunden von null auf 100 km/h. Das Alu-Aggregat arbeitet mit zwei Ladeluftkühlern und variablen Einlassklappen, was unter anderem einen mustergültigen Drehmomentverlauf ermöglicht: Zwischen 2900 und 5300 Umdrehungen stehen satte 440 Nm zur Verfügung. Akustisch geht der V6 dabei dezent zur Sache.
Das Wichtigste: Trotz mehr Leistung erfüllt der neue A7 nun die Euro-6-Abgasnorm und verzeichnet einen Norm-Verbrauch von lediglich 7,6 l/100 km (Vorgänger: 8,2 Liter). Die edle Ausstattung, die gute Verarbeitung und die Variabilität der Luxus-Businesslimousine haben sich nicht verändert. Der Preis mit serienmäßigem quattro-Allradantrieb und Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (S tronic) liegt jetzt bei 61.300 Euro.
Kraftvoller, hochwertiger Businessliner, den man nicht an jeder Ecke sieht – jetzt mit mehr Power und Effizienz.
Volker Koerdt