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Alle Infos zum Audi A3

Audi A3 Facelift (2024): Alle Varianten, Preise & Bilder

A3-Plug-in-Hybrid zurück – mit mehr Reichweite

Lukas Bädorf Redakteur
Inhalt
  1. Preis: Audi A3 Facelift (2024) ab 31.300 Euro
  2. Antriebe: Benziner, Diesel und Plug-in-Hybride mit höherer elektrischer Reichweite
  3. Exterieur: Facelift mit sportlichem Auftritt
  4. Interieur: Hochwertiger Innenraum im A3
  5. Assistenzsysteme: Erweiterte Ausstattung
  6. Fahreindruck: Ausgereift, aber auch teuer
  7. Fazit

Das Audi A3 Facelift (2024) beschert der Ingolstädter Kompaktklasse eine verbesserte Ausstattung, eine überarbeitete Optik und eine neue Karosserievariante. Denn neben Sportback und Limousine gesellt sich auch der Allstreet hinzu. Das sind die Antriebe – darunter die neuen Plug-in-Hybride – und die Preise!

 

Preis: Audi A3 Facelift (2024) ab 31.300 Euro

Nach gut vier Jahren Bauzeit erhält die nunmehr vierte A3-Generation 2024 eine Modellpflege. Das Audi A3 Facelift bringt umfassende Neuerungen im In- und Exterieur mit sich. Dazu zählen neue Lichtsignaturen, ein überarbeiteter Innenraum und eine neue Karosserievariante. Neben Sportback und Limousine gesellt sich mit dem Audi A3 Allstreet ein Crossovermodell mit Offroad-Akzenten hinzu, der hier die (vermeintliche) Lücke zwischen Audi A3 und Audi Q3 schließen soll. Er erinnert an den überteuerten Audi A1 Citycarver. Preislich startet der kompakte Ingolstädter bei 31.300 Euro als Sportback, die Limousine (siehe Bildergalerie) kostet 800 Euro mehr, während der Allstreet (siehe Absatz unten) bei 35.400 Euro beginnt. Die im Oktober 2024 startenden Plug-in-Hybride sind ab 44.200 Euro erhältlich (Alle Preise: Stand Oktober 2024).
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Leslie & Cars zeigt das Audi Q8 Facelift (2023) im Video:

 
 

Antriebe: Benziner, Diesel und Plug-in-Hybride mit höherer elektrischer Reichweite

Das Audi A3 Facelift (2024) ist mit je zwei Benzinern und Dieseln erhältlich. Die Leistungsstufen lauten für den A3 30 TFSI und für den A3 30 TDI 116 PS (85 kW) und für den A3 35 TFSI und den A3 35 TDI 150 PS (110 kW). Alle Motorvarianten sind sowohl als Handschalter als auch mit einem Doppelkupplungsgetriebe S Tronic erhältlich. Wer einen größeren Leistungshunger hat, sollte auf das Audi S3 Facelift oder gar das fünfzylindrige Audi RS 3 Facelift schauen.

Plug-in-Hybride A3 40 TFS e und A3 45 TFS e

Mit einer höheren Batteriekapazität, DC-Laden an Schnellladesäulen und einer gestiegenen elektrischen Reichweite fährt der Audi A3 Sportback als Plug-in-Hybrid im Oktober 2024 zum Händler (Hier alle neuen Plug-in-Hybride 2024 nachlesen). Zur Wahl stehen zwei Varianten: der A3 40 TFS e mit 204 PS (150 kW) Systemleistung und der A3 45 TFSI e mit 272 PS (200 kW) Systemleistung.

Beiden gemein ist der Antrieb bestehend aus einem 1,5-l-Vierzylinder-Turbobenziner, der den vorherigen 1.4 TFSI ersetzt, und einem E-Motor, der in das Gehäuse des Sechsstufen-Doppelkupplungsgetriebes integriert ist. Dieser liefert hier wie dort 85 kW (115 PS), während der Verbrenner in der schwächeren Version 150 PS (110 kW) und in der stärkeren Version 177 PS (130 kW) leistet.

Die Bruttokapazität der Hochvoltbatterie beträgt jetzt 25,7 kWh (19,7 kWh netto) und wurde damit nahezu verdoppelt – bei fast identischen Abmessungen zum Vorgängermodell. Damit steigt die elektrische Reichweite auf bis zu 143 km nach WLTP. Geladen wird mit bis zu 50 kW, von zehn auf 80 Prozent laut Audi in weniger als einer halben Stunde. An der Wallbox dauert der Ladevorgang mit bis zu elf kW rund 2,5 h.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Facelift mit sportlichem Auftritt

Durch und durch sportlich tritt das Audi A3 Facelift (2024) auf. Dabei macht sich auf Anhieb der geänderte Kühlergrill bemerkbar: flacher, breiter und mit gröberer Wabenstruktur thront er an der Front. Auch die seitlichen Lufteinlässe wurden angepasst. Das Heck präsentiert sich derweil mit neuen Stoßfängern und neuem Diffusor – ebenfalls im sportlichen Look. Darüber hinaus lässt sich das Exterieur mit dem S-Line-Paket optisch aufwerten. Ein besonderes Schmankerl sind die neuen Scheinwerfer: Erstmals ist es im Kompakten (alle Karosserievarianten) möglich, bis zu vier unterschiedliche digitale Tagfahrlicht-Signaturen auszuwählen und umzuschalten.

Audi A3 Allstreet: Offroadlook im Kompaktsegment

Audi A3 Allstreet (2024)
Foto: Audi

Mit dem Audi A3 Facelift (2024) erscheint auch erstmals der Audi A3 Allstreet im Portfolio des bayerischen Herstellers. Dabei handelt es sich um eine Offroad-artige Ausstattung des A3. Dazu zählen neben einer erhöhten Bodenfreiheit um 30 mm (in Summe aus 15 mm Höherlegung sowie erhöhten Reifendurchmesser), eine veränderte Struktur im Kühlergrill und dunkle Schweller- sowie Aufsatzleisten rundum. Ein veränderter Diffusor sowie ein angedeuteter Unterfahrschutz komplettieren den Look des Crossovers.

 

Interieur: Hochwertiger Innenraum im A3

Audi A3 Facelift (2024)
Foto: Audi

Auch der Innenraum des Audi A3 Facelift (2024) wurde überarbeitet. So wurden der Shifter, die Luftausströmer und die textilen Dekoreinlagen erneuert. Das Dreispeichen-Multifunktionslenkrad, die Mittelarmlehne und das Ambientelichtpaket gehören nun zum Serienumfang. Mit der Interieurbeleuchtung setzt Audi diverse Akzente: So erstrahlen die Mittelkonsole und nun auch die Türen mitunter großflächig im (illuminierten) Licht. Neu sind außerdem zwei textile Dekoreinlagen: Erstere besteht aus 100 Prozent recycelten Polyester, zweitere ist das Mikrofasermaterial "Dinamica", das Veloursleder imitiert und zu 40 Prozent aus recyceltem Polyester besteht. Es findet als Sitzbezug sowie (optional) als Dekoreinlagen Verwendung.

Sowohl der Sportback als auch der Allstreet fassen 380 l im Kofferraum, die umklappbare Rücksitzbank erhöht das Ladevolumen auf bis zu 1200 l. Die Connectivity-Ausrüstung des Audi A3 enthält ein DAB-Radio, ein 10,1-Zoll-Touchdisplay, digitale Instrumente (Audi Virtual Cockpit), mehrere USB-C-Anschlüsse sowie eine induktive Lademöglichkeit. Die optionale MMI Navigation plus umfasst den bordeigenen Online-Zugang zu zahlreichen Connect-Diensten, Functions on Demand sowie zum App-Store, aus dem sich Apps zur direkten Nutzung im Infotainmentsystem installieren lassen. Die Verwendung des eigenen Smartphones über das Bordsystem ist optional per Apple CarPlay und Android Auto vorgesehen. Darüber hinaus kann man adaptive Geschwindigkeits- und Fernlicht-Assistenten sowie die Navigation phasenweise oder dauerhaft online ins Auto buchen.

 

Assistenzsysteme: Erweiterte Ausstattung

Das Audi A3 Facelift (2024) kommt bereits serienmäßig mit zahlreichen Assistenzsystemen ab Werk. Dazu zählt der "Audi pre sense front", der Ausweich- und Abbiegeassistent und der Spurverlassenswarner bündelt. Der optionale adaptive Fahrassistent zur Längs- und Querführung wurde um einen assistierten Spurwechsel erweitert. Das System übernimmt auf Teilstrecken bis zu 210 km/h das Beschleunigen, Bremsen und Lenken, bei Geschwindigkeiten ab 90 km/h auf Autobahnen zudem den assistierten Spurwechsel. Der Parkassistent mit Einparkhilfe unterstützt beim Ein- und Ausparken.

 

Fahreindruck: Ausgereift, aber auch teuer

Gekonnt überarbeitet startet der A3 in die zweite Lebenshälfte. Ob die gefahrene Mildhybrid-Variante ihr Sparversprechen einlöst, wird ein Test zeigen. Sichere Fahreigenschaften und ein hohes Komfortniveau zeigt die Facelift-Version bereits auf den ersten Kilometern. Hoch ist aber auch das Preisniveau.
Von Elmar Siepen

 
Lukas Bädorf Lukas Bädorf
Unser Fazit

Audi dreht an den richtigen Schrauben: Nach vier Jahren erhält der kompakte A3 ein umfangreiches Facelift. Dabei rückt weniger die Technik, denn die Optik in den Fokus. Der Allstreet bietet eine neue Alternative und schließt die Lücke zwischen dem Sportback und dem Audi Q3. Die zum Start magere Motorenpalette trübt ein wenig, doch der Hersteller schiebt weitere Motoren (und Handschalter!) im Laufe des Jahres 2024 nach.

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