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Aston Martin Vantage GT12 Roadster: Einzelstück GT12 Roadster als 600-PS-Unikat

Der Aston Martin Vantage GT12 Roadster (2016) ist mit seinem 600 PS starken V12-Triebwerk nicht nur der stärkste offene Vantage, er verkörpert auch das Maximum in Sachen Exklusivität.

Auch nach der überraschenden Brexit-Entscheidung gibt es viele gute Gründe, die Engländer zu lieben. Da wäre zum Beispiel der Aston Martin Vantage GT12 Roadster, der einfach nur herrlich abgedreht ist – und viel zu unvernünftig für die große Mehrheit der nüchtern kalkulierenden Festland-Europäer. Denn rational betrachtet lässt auch der offene Vantage V12 S nur wenige Wünsche unerfüllt, aber für besonders anspruchsvolle Autoliebhaber hat dieser gleich zwei Nachteile: Einerseits sind seine Stückzahlen nicht limitiert, andererseits gibt es seit wenigen Monaten einen noch stärkeren Vantage. Die Lösung beider Probleme liefert der Aston Martin Vantage GT12 Roadster (2016), den die Q genannte Abteilung für Sonderwünsche auf Wunsch eines einzelnen Kunden auf die Räder gestellt hat. Dass sich die Engländer einen solchen Sonderwunsch gut bezahlen lassen, liegt ebenso auf der Hand wie die vornehme Verschwiegenheit bezüglich des finalen Kaufpreises. Zur Orientierung sei lediglich gesagt, dass keiner der geschlossene Aston Martin Vantage GT12 für weniger als 325.000 Euro den Besitzer gewechselt hat.

 

Der Aston Martin Vantage GT12 Roadster bleibt ein Unikat

Doch während vom Coupé ganze 100 Exemplare gebaut wurden, bleibt der bildschöne und mit viel Handarbeit entstandene Aston Martin Vantage GT12 Roadster ein Einzelstück. Ganze neun Monate arbeiteten die Individualisierungs-Experten von des Q-Ressorts in Gaydon an dem offenen Superlativ, der den gleichen Antrieb wie die 100 geschlossenen GT12 nutzen darf. 600 PS und ein maximales Drehmoment von 625 Newtonmeter schickt der Zwölfzylinder an die Hinterräder, permanent untermalt von einem unverwechselbaren Sound. Zahlreiche Carbon-Elemente grenzen den Aston Martin Vantage GT12 Roadster auch optisch von der Serie ab, die eigens für den offenen Briten entwickelte Fahrwerksabstimmung soll für ein ähnlich dynamisches Fahrverhalten wie beim Coupé sorgen. Eine dem Einzelstück vorbehaltene Farbe und ein bis ins letzte Detail nach den Wünschen des Kunden gestalteter Innenraum versteht sich bei einem solchen Projekt von selbst. Und so lange die Engländer derart zahlungskräftige Kunden für ihre schönsten Automobile begeistern können, muss man sich zumindest in dieser Preisklasse keine Gedanken um negative Auswirkungen des Brexit machen.

Auf die Spitze getrieben: Vantage GT12 Coupé im Fahrbericht

 

 

 

 

 

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