close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:

Navi-App Sygic: Verkehrszeichenerkennung

Verkehrszeichenerkennung per App

Lisa Knobloch

Die Navigations-App "Sygic" hat eine integrierte Verkehrszeichenerkennung und kann Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie vorübergehende Straßenarbeiten erkennen.

Im Verkehrschaos und Schilderdschungel den Überblick zu behalten, ist ohne Hilfsmittel oft gar nicht so leicht. Übersicht dafür bieten Autoherstellern mit Assistenzsystemen wie der Verkehrszeichenerkennung zuhauf. Hat man aber ein älteres Auto, nur ein reguläres Navigationsgerät oder nicht das nötige Kleingeld, um sich die teure Zusatzausstattung zu leisten, kann man auf die Navigations-App "Sygic" zurückgreifen. Im Gegensatz zu anderen GPS-Navigationsgeräten, die ihre Informationen aus Kartendaten speisen und alle paar Monate aktualisiert werden müssen, gibt es bei "Sygic" nämlich einen Clou. Die App nutzt eben nicht nur Informationen aus Kartendaten, sondern auch die Handykamera. Dadurch kann sie Verkehrsschilder in Echtzeit während der Fahrt erkennen. Positioniert man das Handy an einer Halterung hinter der Windschutzscheibe, scannt die App die Strecke während des Navigationsmodus im Hintergrund nach Verkehrsschildern und LED-Tafeln ab. Dadurch kann sie aktuelle Geschwindigkeitsbeschränkungen, vorübergehende Straßenarbeiten oder Überholverbote erkennen. Diese Informationen werden zusätzlich zur Route im Handy-Display angezeigt. Mit einem Warnton wird man auf bevorstehende Tempolimits aufmerksam gemacht – oder wenn man zu schnell fährt. Maßgeblich sind jedoch eine richtige Positionierung des Handys, sowie eine saubere Windschutzscheibe und günstige Licht- und Witterungsverhältnisse. Darüber hinaus umfasst die App auch eine Blitzerwarnung – in Deutschland nicht erlaubt – und ein Fahrspurassistent. Darüber hinaus kann sich die Navigations-App auch mit Apple CarPlay und Android Auto verbinden und funktioniert weltweit. Sieben Tage kann man die App und ihre Funktionen vollständig ausprobieren. Danach ist die Basisversion mit Satellitenkarten kostenlos. Das Premium-Plus-Abo für die Navigations-App "Sygic" inklusive 3D-Karten und Verkehrszeichenerkennung kostet 24,99 Euro im Jahr (Stand: Dezember 2022). Also weniger als ein Bußgeld für eine Geschwindigkeitsüberschreitung unter zehn km/h in der Stadt. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Verkehrsrecht Blitzer-App
Blitzer-App/Radarwarner Urteil weitet Verbot aus

Dann sind verschneite Verkehrszeichen gültig (Video):

 
 

Die Navigations-App Sygic mit Verkehrszeichenerkennung

 
Lisa Knobloch Lisa Knobloch
Unser Fazit

Eine Verkehrszeichenerkennung per App klingt erst einmal toll. Wie zuverlässig sie aber wirklich ist, kann nur ein Test klären. Wichtig: Laut Paragraf 23 der Straßenverkehrsordnung (StVO) dürfen in Deutschland keine technischen Geräte betrieben oder betriebsbereit mitgeführt werden, die dafür bestimmt sind, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören. Bei Missachtung droht eine Strafe in Höhe von 75 Euro und ein Punkt in Flensburg.

Tags:
Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.