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Alex' Aufreger: Reißverschlussverfahren Bis zum Hindernis vorfahren!

Alexander Koch Chefredakteur Digital

Liebe Autofahrer, wir müssen reden – über das Reißverschlussverfahren!

Heute Morgen auf der A3 war es mal wieder soweit: Ein liegengebliebener Lkw verlangte dem deutschen Autofahrer schier Unmögliches ab – das Reißverschlussverfahren. Dabei war die Fahrbahnverengung mit einem entsprechenden Leuchtschild der Straßenmeisterei von weitem sichtbar angekündigt. Das Gros der Verkehrsteilnehmer ignorierte aber mal wieder gekonnt sowohl das Schild als auch die Straßenverkehrsordnung und drängte schon hunderte Meter vor dem eigentlichen Hindernis auf die andere Spur. Am Ende kassierte jedoch ich, der vorschriftsmäßig bis zur Verengung vorfuhr, die Lichthupe. Als hätte ich mich verbotenerweise an der Schlange vorbeigemogelt und nicht § 7 Absatz 4 der Straßenverkehrsordnung korrekt umgesetzt. 

Ratgeber Reißverschlussverfahren
Reißverschlussverfahren So richtig einfädeln

Reißverschlussverfahren in der Baustelle (Video):

 
 

Alex' Aufreger zum Reißverschlussverfahren

Das Resultat des Schlamassels: Unverständnis, Ärger und weitestgehender Stillstand! Unverständnis für das, was in den Hirnen dieser Autofahrer vorgeht, die das Reißverschlussprinzip derart ignorieren. Ist es der egoistisch motivierte Drang, vorankommen zu wollen, oder die unbegründete Angst, nicht mehr auf die andere Spur zu kommen? So oder so wird rationales Denken, Geduld und vor allem Gelerntes aber komplett überlagert. Ärger darüber, dass wir alle doch in der Fahrschule gelernt haben dürften, dass die Straßenverkehrsordnung von uns Autofahrern verlangt (!), entweder bis zum Hindernis vorzufahren oder entsprechend vorgefahrene Verkehrsteilnehmer im Wechsel auf die Spur zu lassen. Und Stillstand, weil der Verkehr in solchen Situationen eben nur dann rollen kann, wenn sich auch wirklich alle beteiligten Autofahrer an das Grundprinzip des Reißverschlussverfahrens halten. Ist das wirklich so schwer? Was ist Ihre Meinung? Schreiben Sie an alexander.koch@autozeitung.de

Alexander Koch pendelt täglich aus dem Ruhrgebiet zur 60 Kilometer entfernten Redaktion in Köln. In der Kolumne "Alex' Aufreger" verschafft sich der AUTO ZEITUNG-Redakteur angesichts der täglichen Ärgernisse im Straßenverkehr Luft!

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