close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:

EQV/Zafira-e Life/e-Traveller: Vergleichstest Der EQV stellt sich dem Elektro-Duo von Peugeot und Opel

Elmar Siepen Testredakteur
Inhalt
  1. Opel Zafira-e Life, Peugeot e-Traveller, Mercedes EQV im Vergleichstest
  2. Fahrkomfort: Beste Geräuschdämmung im Mercedes EQV 300
  3. Motor/Getriebe: Opel Zafira-e Life in 13 Sekunden auf Tempo 100
  4. Fahrdynamik: Mercedes EQV bremst schwächer
  5. Umwelt/Kosten: Peugeot e-Traveller mit günstigstem Preis
  6. Messwerte & technische Daten Mercedes EQV, Opel Zafira-e Life und Peugeot e-Traveller
  7. Fazit

Im Vergleichstest treffen mit Mercedes EQV 300, Peugeot e-Traveller und Opel Zafira-e Life drei spannungsgeladene Elektro-Vans aufeinander.

Gesamtbewertung (max. Punkte)Mercedes
EQV 300
Opel
Zafira-e
Life
Peugeot
e-Traveller
Karosserie (1000)799771757
Fahrkomfort (1000)725666665
Motor/Getriebe (1000)661621623
Fahrdynamik (1000)489501528
Eigenschaftswertung (4000)267425592573
Kosten/Umwelt (1000)287284296
Gesamtwertung (5000)296128432869
Platzierung132

An der Haltestelle warten Mercedes EQV, die voll elektrische Variante der V-Klasse, Peugeot e-Traveller, die Stromerversion des französischen Vans, sowie der auf der gleichen Plattform basierende und deshalb nahezu baugleiche Opel Zafira-e Life auf den Vergleichstest. Ganz so neu ist die Idee, elektrische Busse für den Personentransport einzusetzen, keinesfalls. Der Verfasser dieser Zeilen erinnert sich an einen Besuch in den frühen 70er-Jahren in Aachen. Dort bestimmten Trolley-Busse, die mit einem ausladenden und beim Fahren schwingenden Gestänge auf dem Dach Kontakt zur stromführenden Oberleitung hielten, das Straßenbild. Gelegentlich flammten kleine Blitze auf, die die Elektrizität sichtbar machten und die damaligen Grundschüler:innen kräftig staunen ließen. Ein wahrhaft faszinierendes Bild, zumal die E-Transporter in der Szenerie oft von diversen Krupp-, Hanomag-, Magirus- oder Büssing-Lkw umgeben waren, die laut heulend dunkle Rußwolken ausstießen. Die Zeiten haben sich geändert. Elektro-Busse sind wieder auf dem Vormarsch, und was früher Kleinbus hieß, ist heute ein Van und erfreut sich wie unsere Testkandidaten beginnender Verbreitung.

Der Mercedes EQV (2020) im Video:
 

 
 

Opel Zafira-e Life, Peugeot e-Traveller, Mercedes EQV im Vergleichstest

Einen Fahrschein braucht man fürs Einsteigen ebenso wenig wie man sich Sorgen um ein eventuell mangelndes Platzangebot machen muss. Dank eines intelligenten Packagings – der E-Motor findet vorn seinen Platz an der gleichen Stelle, an der auch die Verbrenner-Varianten ihren Antrieb platziert haben, während die Fahrbatterie im Unterboden eingebaut ist – sind keine Einschränkungen im Vergleichstest zwischen Mercedes EQV, Opel Zafira-e Life und Peugeot e-Traveller zu vermelden. Im Mercedes EQV geht es überaus großzügig zu, man thront förmlich über den Dingen. In Opel und Peugeot herrscht ebenfalls kein Mangel, doch fehlt es beiden im Gegensatz zum Konkurrenten aus dem Schwabenland in der dritten Reihe an Ellbogenfreiheit. Der Opel Zafira-e Life ist serienmäßig mit neun Sitzen bestückt. Er tritt zum Test in der Elegance-Ausstattung als Siebensitzer mit zwei Einzelsitzen in der zweiten Reihe an. Unabhängig davon lassen sich die Sitzgelegenheiten in der zweiten Reihe nicht nur längs verschieben, sondern auch umklappen und ausbauen. Das Gleiche gilt für den Peugeot e-Traveller. So bieten beide nach VDA-Norm zwischen 1624 (als Fünfsitzer) und 3968 Liter Laderaum. Da hält der Mercedes EQV, ab Werk mit sechs Sitzen ausgerüstet, mit Werten zwischen 1030 und 4630 Litern dagegen. Und so erhalten alle Kandidaten in dieser Disziplin des Vergleichstests die Höchstpunktzahl. Wem das immer noch nicht reicht, der kann gegen Aufpreis bei allen dreien eine separat zu öffnende Heckscheibe fordern, um zum Beispiel besonders lange Gegenstände transportieren zu können. Was die Zuladekapazitäten angeht, liegen die Rivalen an der Laderampe mit Werten zwischen 637 (Peugeot) und 657 Kilogramm (Opel) recht dicht beieinander. Das deutschfranzösische Duo darf einen Anhänger bis 1000 Kilogramm (gebremst) ziehen, der Mercedes exakt null Kilogramm. Weil Fahrzeuge dieser Art aber eher dem Personentransport dienen sollen, kommt der Sicherheitsausstattung eine besondere Bedeutung zu. Hier ist Mercedes traditionell gut aufgestellt und hat auch bei diesem Vergleichstest den Stern vorn. Die Stuttgarter:innen bieten ihren Elektro-Van im Gegensatz zur Konkurrenz zum Beispiel mit den Optionen auf einen Abstandsregeltempomaten und eine Querverkehrswarnung an, die etwa beim rückwärtigen Ausparken von Vorteil ist. Ansonsten zeigt sich im alltäglichen Umgang, dass die Bedienung kaum Rätsel aufgibt. Gut im Mercedes EQV 300: Die Bedienelemente für die elektrische Sitzeinstellung sind griffgünstig in der Türverkleidung untergebracht, und mit Hilfe des Touchpads auf der Mittelkonsole lassen sich viele Funktionen quasi aus dem Handgelenk steuern.

Elektroauto Peugeot e-Traveller (2020)
Peugeot e-Traveller (2020): Preis & Elektro e-Traveller mit 75 kWh bestellbar

 

Fahrkomfort: Beste Geräuschdämmung im Mercedes EQV 300

Mit ihren leise surrenden Elektro-Antrieben bringen Mercedes EQV, Opel Zafira-e Life und Peugeot e-Traveller in diesem Vergleichstest akustisch schon gute Voraussetzungen fürs Reisen mit. Dementsprechend niedrig fallen auch die Geräuschpegel aus. Bei Autobahn-Richtgeschwindigkeit 130 km/h begnügt sich der Mercedes EQV 300 mit 72 Dezibel – ein hervorragender Wert. Seine gute Vorstellung unterstreicht er darüber hinaus mit seinen anatomisch passend geformten Vordersitzen. Sitzflächen und -lehnen stützen Torso und Oberschenkel bestens ab, ohne dabei einengend zu wirken. Opel Zafira-e Life und Peugeot e-Traveller kommen da nicht ganz mit und verfügen auch über deutlich weichere Polster. Auf den Sitzen in Reihe zwei und drei fällt die Oberschenkelaufage dieser Kandidaten schlechter aus, und wegen der bereits erwähnten geringeren Ellbogenfreiheit in der dritten Reihe werden die Insass:innen hier, je nach Statur, zu einer Kauerhaltung genötigt. Wo der Asphalt schlecht ist, sollte die Feder-Dämpfer-Abstimmung besser sein. Hier setzt sich abermals der Mercedes EQV mit seiner optionalen Luftfederung Airmatic für 2283 Euro in Szene. Sie generiert einen für diese Fahrzeugklasse nicht gekannten Abrollkomfort, der die Passagier:innen mit den Schäden so mancher Fahrbahn bestens versöhnt. Da werden Frostaufbrüche feinnervig herausgefiltert, Bodenwellen sanft weggewogen und Querkanten bestens vom elektronisch geregelten Feder-Dämpferwerk aufgesogen. Mit voller Beladung – dann wiegt der Daimler immerhin 3500 Kilogramm – liegt der Stuttgarter E-Van sogar noch satter auf der Straße. Die Konkurrenten rollen mit konventionellen Stahlfederfahrwerken an den Start und generieren auf Untergründen nahezu aller Art ein beachtliches sensibles Ansprechverhalten. Querrinnen oder -kanten dagegen setzen die Insass:innen aber hier einer stärkeren Vertikalbeschleunigung aus als im Mercedes und animieren die Poltergeister in den Radkästen zu deutlich hörbaren Unmutsäußerungen Dennoch verbessert sich auch in Opel Zafira-e Life und Peugeot e-Traveller der Federungskomfort mit voller Beladung spürbar.

Elektroauto Opel Zafira-e Life (2020)
Opel Zafira-e Life (2020): Elektro & Preis Das kostet der elektrische Zafira

 

Motor/Getriebe: Opel Zafira-e Life in 13 Sekunden auf Tempo 100

Für den Antrieb im Mercedes EQV 300 sorgt ein 150 kW (204 PS) leistender Asynchronmotor, während Opel Zafira-e Life und Peugeot e-Traveller nicht nur in diesem Vergleichstest auf eine 100 kW (136 PS) starke Synchronmaschine setzen. Damit beschleunigt der Mercedes in 10,7 Sekunden auf 100 km/h, Opel und Peugeot in jeweils 13 Sekunden. Der Mercedes ist maximal 140 km/h, gegen 181 Euro extra bis zu 160 km/h schnell. Mit Rücksicht auf die Reichweite werden die beiden Kandidaten aus dem Stellantis-Konzern bereits bei 130 km/h abgeregelt. Dennoch kommt man mit diesen Fahrleistungen im Alltag problemlos klar. Die wohl brennendste Frage beim Thema Elektro-Auto ist die nach der Reichweite. Die Mercedes-Batterie besitzt eine Nettokapazität von 90 kWh, Opel und Peugeot bieten jeweils 69 kWh. Doch der gelebte Autoalltag bestimmt, wie weit man tatsächlich kommt. Wer beispielsweise mit dem Opel und dem technisch identischen Peugeot auf der Autobahn mit ca. 110 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit im Normal-Modus und mit eingeschalteter Klimaanlage im Verkehr mitschwimmt, kann erleben, wie ein paar Steigungen ausreichen, um auf rund 40 Kilometer Fahrstrecke knapp 100 Kilometer der angezeigten Reichweite zu verlieren. Klar, unter diesen Bedingungen gibt es nur wenig Möglichkeiten zu rekuperieren. Beim Mercedes fällt derlei nicht ganz so drastisch aus. Größere Strecken ohne detailliertere Ladeplanung dürften aber auch hier nur unverbesserliche Optimist:innen in Angriff nehmen. Dennoch kann man die Fahrstrecke mit dem angezeigten Reichweitenverlust einigermaßen synchronisieren. Dazu bedarf es des Verzichts auf die Klimaanlage und der Anwahl des Maximum Range-Modus im Stuttgarter beziehungsweise des Eco-Modus im Peugeot. Zusätzlich besteht noch die Möglichkeit, eine höhere Rekuperationsleistung zu erzielen: durch Anwahl des Modus B in Opel und Peugeot und durch zweimaliges Ziehen des linken Lenkradpaddels im Mercedes. Dann sind alle drei mit stark verminderter Antriebsleistung unterwegs, was zwar einiges an Geduld erfordert, aber mit der Möglichkeit zu "one pedal driving" belohnt wird. Wer auf derlei Askese-Übungen verzichtet, erzielt mit dem Mercedes EQV bei einem Testverbrauch von 32,0 Kilowattstunden auf 100 Kilometer 281 Kilometer Reichweite, der Opel kommt mit 30,2 kWh/100 km auf 228 Kilometer, während der Peugeot mit 28,7 kWh/100 km 240 Kilometer weit fährt. Da sollte eine Schnellladesäule gleich in der Nähe sein, mit deren Hilfe die Kandidaten binnen 45 Minuten wieder auf 80 Prozent des maximalen Ladestands kommen. Andernfalls dauert’s: An einer 1,8-kW-Wechselstrom-Steckdose sind zum Beispiel für den Peugeot fast 47 Stunden nötig. Professionelle Strompedal-"Streichler", die auf Strecken mit hinreichend Rekuperationsmöglichkeiten unterwegs sind, schaffen es aber auch, die Werks-Reichweitenangabe zu übertreffen: Im Fall des Mercedes mit bis zu 473 Kilometern, bei den beiden Konkurrenten im Vergleichstest mit jeweils 328 Kilometern.

Elektroauto Mercedes EQV (2020)
Mercedes EQV (2020): Preis & Reichweite Das kostet die elektrische V-Klasse

 

Fahrdynamik: Mercedes EQV bremst schwächer

Mit Leegewichten über 2,8 (Mercedes EQV) beziehungsweise über 2,4 Tonnen (Opel Zafira-e Life und Peugeot e-Traveller) sind nicht nur in diesem Vergleichstest fahrdynamischen Tugenden naturgemäß enge Grenzen gesetzt. Das lässt sich am Steuer des Mercedes besonders deutlich "erfahren". Zwar wirkt der Daimler, wie seine Konkurrenten, dank der schweren Batterie im Fahrzeugboden recht gut ausbalanciert, Kurven nimmt er im Vergleichstest jedoch eher träge und entpuppt sich dort, wo die Haftreibung der Reifen in Gleitreibung übergeht, als braver Untersteuerer. Beim Herausbeschleunigen aus Kurven macht er allerdings mit seinen 365 Newtonmetern Drehmoment ordentlich Boden gut. Da fährt sich die Konkurrenz buchstäblich leichter, wenn auch nicht schneller. Hauptsächlich aufgrund ihrer spontaneren Reaktionen auf Lenkbefehle wirken Opel und Peugeot agiler. Ihr rigoros und früh einschreitendes ESP minimiert das Dynamikpotenzial allerdings erheblich. Viel wichtiger dürfte bei dieser Fahrzeugkategorie jedoch das Thema Bremsen sein. Hier fällt der Mercedes EQV sowohl bei der Prüfung mit kalter als auch mit warmer Bremse (38,4 zu 38,5 Meter) aus Tempo 100 bis zum Stand deutlich hinter die Stellantis-Kollegen Opel Zafira-e und Peugeot e-Traveller zurück. Diese stehen bis zu 2,8 Metern früher.

Elektroauto Peugeot e-Expert (2020)
Peugeot Expert/e-Expert (2020) Variabel bei Antrieb und Raum

 


Umwelt/Kosten: Peugeot e-Traveller mit günstigstem Preis

Da Mercedes EQV, Opel Zafira-e und Peugeot e-Traveller in diesem Vergleichstest im Netto-Grundpreis über der 40.000-Euro-Grenze liegen, fällt die E-Autoprämie etwas geringer aus. So sind aufgrund des Regierungs- und Herstelleranteils jeweils 7975 Euro vom Listenpreis in Abzug zu bringen. Berücksichtigt man die testrelevante Ausstattung, sind für den Mercedes EQV 300 immerhin noch 66.265 Euro fällig, während der Opel Zafira-e Life mit 61.100 Euro das Konto belastet. Der Peugeot e-Traveller ist dagegen mit 58.135 Euro der Günstigste des Trios, sofern bei diesen Summen der Begriff "günstig“ überhaupt noch angebracht ist. Ähnlich heftig geht es beim Wertverlust zu: Effektiv beträgt dieser laut Deutscher Automobil Treuhand (DAT) in vier Jahren und 80.000 Kilometern zwischen 42.547 (Mercedes) und 36.474 Euro (Peugeot). Für den Zafira-e Life und den e-Traveller lagen bis zum Redaktionsschluss keine Angaben zu den Werkstattkosten vor, weswegen dieser Punkt in der Bewertung nicht berücksichtigt wurde. Immerhin sind alle batterieelektrischen Vans für zehn Jahre von der Steuer befreit. Wie günstig man mit Strom fährt, hängt letztendlich davon ab, wie und wo man Strom tankt. Wie sauber man unterwegs ist, wird immer noch dadurch bestimmt, wie umweltfreundlich die elektrische Energie produziert wird. Abgesehen davon zeigen die sonstigen Kosten, dass man sich umweltfreundliches Fahren mit einem dieser drei Elektro-Vans auch leisten können muss.

Vergleichstest Peugeot Traveller/VW T6.1 Multivan
Peugeot Traveller/VW T6.1: Vergleichstest Traveller und Bulli im Vergleich

 

Messwerte & technische Daten Mercedes EQV, Opel Zafira-e Life und Peugeot e-Traveller

AUTO ZEITUNG 16/2021Mercedes
EQV 300
Opel Zafira-e
Life
Peugeote-Traveller
Technik 
E-MotorAsynchronmotorpermanenterr.
Synchronmotor
permanenterr.
Synchronmotor
Systemleistung150 kW/204 PS100 kW/136 PS100 kW/136 PS
Systemdrehmoment365 Nm260 Nm260 Nm
BatterieLithium-
Ionen
Lithium-
Ionen
Lithium-
Ionen
Spannung/Kapazität netto (brutto)400 V /
100 kWh
(90 kWh)
400 V /
75 kWh
(69 kWh)
400 V /
75 kWh
(69 kWh)
Max. Ladeleistung DC/AC110 kW /
11 kW
100 kW /
11 kW
100 kW /
11 kW
Getriebe/AntriebKonstantübers./
Vorderrad
Konstatübers./
Vorderrad
Konstantübers./
Vorderrad
Messwerte 
Leergewicht (Werk/Test)2753/2850 kg2140/2403 kg2183/2423 kg
Beschleunigung 0-100 km/h (Test)10,7 s13,0 s13,0 s
Höchstgeschwindigkeit (Werk)140 km/h
(160 km/h
opt.)
130 km/h130 km/h
Bremsweg aus 100 km/h
kalt/warm (Test)
38,4/38,5 m37,0/37,2 m35,8/35,7 m
Verbrauch auf 100 km (Test/WLTP)32,0/28,1 kWh30,2/27,3 kWh28,7/27,0 kWh
CO2-Ausstoß (Test/WLTP)152/0
g/km
143/0
g/km
136/0
g/km
Reichweite (Test/WLTP)281/473
km
228/328
km
240/328
km
Preise 
Grundpreis71.388 €59.800 €57.440 €
Testwagenpreis66.265 €61.100 €58.135 €

 
Elmar Siepen Elmar Siepen
Unser Fazit

Mit exzellentem Komfort, Top-Verarbeitung, einem riesen Platzangebot und den besten Fahrleistungen fährt der Mercedes EQV 300 den Konkurrenten im Vergleichstest davon. In der Fahrdynamik macht dem Testsieger jedoch sein hohes Gewicht zu schaffen. Da ist der Peugeot e-Traveller aus ganz anderem Holz geschnitzt. Spürbar agiler fährt er sich mit den kürzesten Bremswegen, dem sparsamsten Antrieb und der günstigsten Kostenbilanz auf den zweiten Platz. Der technisch identische Opel Zafira-e Life bremst etwas schlechter, ist teurer in der Anschaffung und landet deshalb auf dem dritten Rang des Vergleichstests. Alle drei bieten eine sehr hohe Praxistauglichkeit, bei der Reichweite ist dagegen noch Luft nach oben.

Tags:
Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.