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AUTO ZEITUNG Classic Cars 05/2024: Vorschau

Die Themen der neuen Classic Cars

Thomas Pfahl Leitender Redakteur Classic Cars

50 Jahre Porsche Turbo. Außerdem: Volvo 240 in der Kaufberatung und die Erfolge des Ferrari 312 PB. Das und vieles mehr in der neuen AUTO ZEITUNG Classic Cars 05/2024!

Dank hohem technischen Standard, vom Rostschutz über die Bedienung bis hin zur Crash-Sicherheit, haben viele Autos der 90er-Jahre überlebt – wenn sie nicht 2009 der Abwrackprämie zum Opfer gefallen sind. Das rettete zahlreiche Alltagsfahrzeuge bis ins Oldtimer-Alter: Sie leisten ihren Besitzern bis heute treue Dienste. Gerade angesichts der aktuellen Neu- und Gebrauchtwagenpreise scheint es lohnenswert, die "neuen Oldtimer" am Laufen zu halten. Der Deuvet hat eine Bestandsprognose gemacht und unter anderem beobachtet, welche Autos dieser Zeit aktuell angeboten werden. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich demnach Cabrios, und sportliche Varianten sind begehrter als die Standardmodelle. Der Diesel hingegen spielt kaum eine Rolle. Das klingt bis dahin wenig überraschend. Was das jedoch für die befürchtete Oldtimer-Schwemme bedeutet, liegt auf der Hand: Der Deuvet spricht von den "Selbstreinigungsmechanismen des Marktes": Begehrte (und daher teure) Modelle werden erhalten. Übersteigen aber die Unterhaltskosten den Marktwert, werden die günstigeren Autos früher oder später abgestoßen.

Zuwächse sind vor allem bei Cabrios oder im oberen Fahrzeugsegment zu erwarten – bei Autos also, die typischerweise nicht unbedingt im Alltag genutzt werden. Auf das H-Kennzeichen bezogen, nimmt die Relevanz stetig ab: Die Autos der 90er-Jahre sind mit Abgasreinigungssystemen ausgestattet, die den Erhalt der Grünen Plakette in der Regel problemlos ermöglichen. Oft ist die reguläre Zulassung dann günstiger als eine H-Zulassung. Interessant bliebe das Oldtimer-Kennzeichen für Diesel-Fahrzeuge – die aber wiederum nur einen kleinen Anteil am Bestand haben. Der Deuvet ermittelte, dass die Fahrleistung aller Fahrzeuge, die älter als 30 Jahre sind, bis 2040 nicht über 0,5 Prozent der Gesamt-Pkw-Fahrleistung ansteigen wird. Auch der CO2-Emissionsanteil ist entsprechend gering. >> Mit dem Newsletter der AUTO ZEITUNG Classic Cars stets aktuell bleiben – hier anmelden!

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All diese Erkenntnisse sind wichtig in der Diskussion um das H-Kennzeichen und seine Vorteile, speziell für die "wirklich alten" Klassiker. Das H-Kennzeichen sollte nicht als preiswerte Alternative zur regulären Zulassung dienen. Es geht um den Erhalt des automobilhistorischen Kulturguts, um unser aller Hobby (und Beruf). Feingefühl ist daher von allen Seiten gefragt: 90er-Jahre-Autos mit H-Zulassung sollten in einem erkennbar guten Zustand sein, Klassiker in erster Linie zu den "besonderen Anlässen" genutzt werden. Eine Innenstadt voller Oldtimer mag im Rahmen einer Veranstaltung toll aussehen – im Alltag stößt sie bei der immer sensibler werdenden Öffentlichkeit schnell auf Skepsis oder gar Ablehnung.
In diesem Sinne: Genießen Sie ihr Hobby! Wir wünschen viel Spaß mit dieser Ausgabe.

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