Cadillac genießt seit jeher den Ruf, komfortable und luxuriöse Autos zu produzieren. Vor allem die großen Straßenkreuzer der 1950er- und 1960er-Jahre festigten das Ansehen der Marke und machten Cadillac bis nach Europa bekannt. Dort bleibt die Marke jedoch ein Nischenprodukt. Zwischen 1927 und 1931 stellte GM Cadillac-Fahrgestelle in Berlin her, die mit deutschen Karosserien ausgestattet wurden. Mit dieser Ausnahme waren alle anderen Fahrzeuge von Cadillac in Europa Importware. Allerdings reagieren europäische Kund:innen eher verhalten auf die amerikanische Edelmarke.
Neue Modellpalette ab Ende der 2010er-Jahre
Das Einstiegsmodell von Cadillac ist seit 2019 die Mittelklasselimousine CT4, die den ATS ersetzt. Top-Version ist der CT4-V Blackwing. Eine Fahrzeugklasse höher positioniert sich ebenfalls ab 2019 der CT5 als Nachfolger des CTS. Die Oberklasselimousine wird im Gegensatz zu ihrem Vorgänger nicht auf dem europäischen Markt angeboten. Die erste Version des großen, dreireihigen SUV Cadillac Escalade kam 1998 auf den Markt. Zum SUV-Repertoire von Cadillac gesellte sich 2016 der XT5, er ersetzt den SRX. 2018 kam der kompakte XT4, 2019 der direkt unter dem Escalade positionierte XT6 hinzu. In Europa soll derweil der Cadillac Lyric, ein elektisches SUV, seit 2024 für Stückzahlen sorgen.